Inschriftenkatalog: Greifswald
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 77: Greifswald (2009)
Nr. 322 St. Nikolai 1616
Beschreibung
Grabplatte für David Völschow (A). Kalkstein. Hochrechteckige Platte im fünften Joch des nördlichen Seitenschiffs,1) im unteren Drittel diagonal gebrochen. An der oberen Schmalseite Inschrift A für David Völschow. Über dem Nachnamen in der Zeilenmitte wurde später, anscheinend um ihn zu tilgen, ein Andreaskreuz eingehauen. Darüber die Nummerierung B. Beide Inschriften sind eingehauen.
Maße: H. 141 cm, Br. 87 cm. Bu. 5,5 cm (A).
Schriftart(en): Fraktur mit Elementen der gotischen Minuskel.
- A
David Volskow vnd sine / erven A(nn)o 1616
- B
175
Anmerkungen
- Siehe Grundriss St. Nikolai, Nr. 66. Zur früheren Lage siehe Pyl, Greifswalder Kirchen, nach S. 248, Grundriss St. Nikolai, Nr. 39.
- Siehe Kat.-Nr. 204.
- Gesterding, Erste Fortsetzung, S. 183 (Nr. 21), S. 186 (Nr. 54); Gesterding, Zweite Fortsetzung, S. 17 (Nr. 86); Pyl, Greifswalder Kirchen, S. 432; Pyl, Genealogien 5, S. 363f. (Nr. 405), S. 366 (Nr. 408); Voeltzkow/Adam, Völschow, S. 42.
Nachweise
- Pyl, Greifswalder Kirchen, S. 432 (A).
- Voeltzkow/Adam, Völschow, S. 42 (A).
Zitierhinweis:
DI 77, Greifswald, Nr. 322 (Jürgen Herold, Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di077g014k0032201.
Kommentar
David Völschow (A) war der vierte Sohn des Ratsherrn Martin Völschow († 1590) aus dessen zweiter Ehe mit Regina Engelbrecht.2) David besaß ein Haus in der Steinbeckerstraße und war mit Liboria Schwarz, Tochter des Bürgermeisters Andreas Schwarz († 1602), verheiratet.3) Er erwarb die Grabplatte 1616. Später ging sie in den Besitz der Nikolaikirche über (B).