Inschriftenkatalog: Greifswald
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 77: Greifswald (2009)
Nr. 376 St. Nikolai 1632
Beschreibung
Grabplatte für Hans Liebestein. Kalkstein. Hochrechteckige, in zwei Teile zerbrochene Platte in der östlichen Eingangshalle vor dem Außenportal.1) Die Inschrift ist im oberen Drittel eingehauen.
Maße: H. 247 cm, Br. 140 cm. Bu. 6 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
DIESER STEIN VND BEGREBNVS / GEHORET HANS LIEBESTEI[N] / VND SEINEN ERBEN / ANNO ˑ 1632
Anmerkungen
- Siehe Grundriss St. Nikolai, Nr. 145. Zur früheren Lage siehe Pyl, Greifswalder Kirchen, nach S. 248, Grundriss St. Nikolai, Nr. 4.
- Lange, Vitae Pomeranorum, S. 188; StA Greifswald, Rep. 3 Nr. 28, Bl. 16v (20. Februar 1590); StA Greifswald, Grundstückschronik, Johann-Sebastian-Bach-Str. (früher Büchstr.) 11–12 (1589–1608/09); Biederstedt, Bürgervertretungen, S. 264 (Nr. 16), S. 270 (Nr. 20).
Nachweise
- Pyl, Greifswalder Kirchen, S. 474.
Zitierhinweis:
DI 77, Greifswald, Nr. 376 (Jürgen Herold, Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di077g014k0037609.
Kommentar
Bei Hans Liebestein handelt es sich vermutlich um den Sohn des Kaufmanns Johannes Liebestein (Levestein). Letzterer wurde 1559 geboren und starb am 9. November 1631. Er erlangte 1590 das Bürgerrecht, wurde 1616 zum Administrator der Bürgerschaft sowie 1623 in das Bürgerschaftliche Kollegium der Fünfzigmänner gewählt und besaß ein Haus in der Büchstraße.2)