Inschriftenkatalog: Greifswald
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 77: Greifswald (2009)
Nr. 382 St. Marien 1.D.17.Jh.
Beschreibung
Grabplatte. Kalkstein. Quadratische Platte im zweiten Joch des südlichen Seitenschiffs. Nach Pyl (1885) lag sie früher in der Annenkapelle, an deren Zugang aus dem südlichen Seitenschiff sie heute als oberste Treppenstufe dient.1) Links unten Spuren einer nicht mehr lesbaren kreisförmigen Inschrift. Darüber am linken Rand die eingehauenen Initialen. Daneben der Umriss eines gelehnten Wappenschildes, der eine inzwischen verlorene Metalleinlage enthielt oder dessen Bild ausgemeißelt wurde.
Maße: H. 84 cm, Br. 78 cm. Bu. 13–17 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
MIBa)
Textkritischer Apparat
- MIB] M B Pyl. Der gemeinsame Schaft von M und B als I nach oben verlängert.
Anmerkungen
- Siehe Grundriss St. Marien, Nr. 230. Zur früheren Lage siehe Pyl, Greifswalder Kirchen, nach S. 248, Grundriss St. Marien, Nr. 295.
Nachweise
- Pyl, Greifswalder Kirchen, S. 601.
Zitierhinweis:
DI 77, Greifswald, Nr. 382 (Jürgen Herold, Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di077g014k0038207.
Kommentar
Die Datierung der Inschrift erfolgt nach der Schriftform (Engelbrecht/Kruse-Gruppe, siehe Einleitung, Kap. 8).