Inschriftenkatalog: Greifswald
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 77: Greifswald (2009)
Nr. 386 St. Nikolai 1.D.17.Jh., 1673
Beschreibung
Grabplatte. Kalkstein. Hochrechteckige Platte im ersten Joch des nördlichen Chorumgangs.1) An den Langseiten Spuren einer völlig abgetretenen umlaufenden Inschrift. Die noch lesbaren Inschriften sind querlaufend untereinander angebracht. Im oberen Drittel Inschrift A, das Zeilenende abgetreten. In der Plattenmitte eine Hausmarke (H104) flankiert von den Initialen B. Darunter Inschrift C, die im mittleren Bereich abgetreten und nicht mehr lesbar ist. An der oberen Schmalseite Nummerierung D. Alle Inschriften sind eingehauen.
Maße: H. 142 cm, Br. 68 cm. Bu. 7 cm (A), 6 cm (B), 4,5 cm (C).
Schriftart(en): Kapitalis.
- A
DIS[ - - - ]
- B
P M
- C
DIESER STEIN VND / BEGRE[....] GE/HÖRET [ - - - ]/LOB[I]S [ - - - ] [S]E[I]N/NEN ERBEN / ANNO 1673
- D
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Anmerkungen
- Siehe Grundriss St. Nikolai, Nr. 79.
Zitierhinweis:
DI 77, Greifswald, Nr. 386 (Jürgen Herold, Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di077g014k0038605.
Kommentar
Die Datierung der Inschriften A und B erfolgt nach der Schriftform (Engelbrecht/Kruse-Gruppe, siehe Einleitung, Kap. 8). Die von den Initialen B begleitete Hausmarke (H104) ist als Meisterzeichen auch auf einem Kelch aus Eldena, angefertigt 1602, zu finden (Kat.-Nr. 287).