Inschriftenkatalog: Greifswald
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 77: Greifswald (2009)
Nr. 411 St. Nikolai 1639
Beschreibung
Fragment einer Grabplatte für N. N. Trendelenburg (A). Kalkstein. Querrechteckige Platte zwischen dem ersten und zweiten Joch des nördlichen Seitenschiffs.1) In der Plattenmitte die unvollständig erhaltene Inschrift A für N. N. Trendelenburg. Rechts daneben ist der Rest einer zerstörten, ursprünglich umlaufenden Inschrift zu erkennen. An der oberen Querseite Nummerierung B. Beide Inschriften sind eingehauen.
Maße: H. 85 cm, Br. 96 cm. Bu. 4 cm (A).
Schriftart(en): Kapitalis.
- A
[ - - - ] TRENDELENBVRCH VND / [ - - - ]EN ERBEN ANNO 1639
- B
43
Anmerkungen
- Siehe Grundriss St. Nikolai, Nr. 14. Zur früheren Lage siehe Pyl, Greifswalder Kirchen, nach S. 248, Grundriss St. Nikolai, Nr. 163.
- Lange, Vitae Pomeranorum, S. 345.
Nachweise
- Pyl, Greifswalder Kirchen, S. 461 (A).
Zitierhinweis:
DI 77, Greifswald, Nr. 411 (Jürgen Herold, Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di077g014k0041103.
Kommentar
Wem die Platte ursprünglich gewidmet war, ist durch den Verlust der ältesten Inschrift nicht mehr feststellbar. 1639 kam sie an ein Mitglied der Familie Trendelenburg (A), bei dem es sich um den Kaufmann Stentz Trendelenburg handeln könnte (1607 – 21. August 1668).2) Später ging die Platte in den Kirchenbesitz über (B).