Inschriftenkatalog: Greifswald
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 77: Greifswald (2009)
Nr. 428 St. Nikolai 1650
Beschreibung
Zugbalken. Holz. Die Inschrift ist auf dem westlichsten Zugbalken des Mittelschiffs nach Osten hin eingeschnitzt. Vor der Jahreszahl ein Bischofsstab.
Maße: H. ca. 20 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
ˑ 1650 ˑ K G ˑ
Anmerkungen
- Vgl. Dom St. Nikolai Greifswald, S. 8; Thümmel, Baugeschichte, S. 26.
- Pyl, Greifswalder Kirchen 1, S. 295.
Zitierhinweis:
DI 77, Greifswald, Nr. 428 (Jürgen Herold, Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di077g014k0042808.
Kommentar
Die Inschrift dokumentiert den Wiederaufbau des Kirchenschiffs, mit dem am 9. März 1650 begonnen wurde. Am 13. Februar hatte ein Sturm dazu geführt, dass die Turmspitze auf das Mittelschiff und das südliche Seitenschiff stürzte und großen Schaden anrichtete.1) Bei den Initialen handelt es sich um die des Zimmermanns Karsten Gerdes aus Stralsund, der an den Bauarbeiten beteiligt war.2)