Inschriftenkatalog: Landkreis Holzminden
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 83: Landkreis Holzminden (2012)
Nr. 62 Rühle, nördl. des Weinberges 1557
Beschreibung
Grenzstein (Schnatstein), nördlich des Rühler Weinberges, „etwa 50 m westlich des aus dem Steingrund kommenden Weges“, neben einem Grenzstein aus dem 19. Jahrhundert in einem Tannenwäldchen. Der umgestürzte, beschädigte Stein liegt halb versunken im Boden. Auf der jetzigen Oberseite ist, wie auf den Gegenstücken Nr. 60 und 61, die eingehauene Inschrift A in einem Herzschild zu erkennen, darunter ein Andreaskreuz.1) Auf der rechten Seite die vermutlich aus dem 19. Jahrhundert stammende eingehauene Inschrift B, darüber eine liegende Wolfsangel.
Maße: H.: ca. 80 cm; B.: ca. 40 cm; Bu.: ca. 4 cm (A), ca. 7 cm (B).
Schriftart(en): Kapitalis.
- A
HE
- B
W
Übersetzung:
H(erzog) E(rich). (A)
(Boden) W(erder). (B)
Anmerkungen
- Vgl. Rein, Grenzsteine, S. 25f.
Nachweise
- Rein, Grenzsteine, S. 25f.
Zitierhinweis:
DI 83, Landkreis Holzminden, Nr. 62 (Jörg H. Lampe und Meike Willing), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di083g015k0006204.
Kommentar
Zum Anlaß für die Setzung des Steins und die Auflösung der Initialen vgl. den Kommentar zu Nr. 60.