Inschriftenkatalog: Stadt Halberstadt
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 86: Halberstadt (Stadt) (2014)
Nr. 68 Liebfrauen 15. Jh.
Beschreibung
Fragment einer Grabplatte; im fünften Joch von Norden im Ostflügel des Kreuzgangs in der linken Ecke; Kalkstein, verwittert, zum Teil abgetreten; am Rand zwischen eingehauenen Linien die Reste eines einzeilig eingehauenen vermutlichen Sterbevermerks bzw. einer Grabbezeugung.
Maße: H. 52, cm, B. 42 cm, Bu. 7 cm.
Schriftart(en): Gotische Minuskel.
[- - -]nc vor cr[- - -]
Zitierhinweis:
DI 86, Halberstadt (Stadt), Nr. 68 (Hans Fuhrmann), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di086l005k0006800.
Kommentar
Die Schrift ist sehr tief eingehauen. Einige Schäfte enden dünn. Die oberen Schaftenden von n sind stark verbreitert. Durch die Brechung werden nahezu Quadrangel gebildet. Die Fahne des r ist ein losgelöstes Quadrangel. Die beiden Schaftenden des v werden gleichmäßig nach rechts bzw. links gebrochen, wie auch die unteren Teile der beiden gebrochenen Bögen des o. Ohne besondere Betonung der Sporen wird die Brechung der Sporen am c durchgeführt.