Inschriftenkatalog: Stadt Halberstadt
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 86: Halberstadt (Stadt) (2014)
Nr. 222† Harsleber Straße 9 † 1604
Beschreibung
„Zwischen zwei Wappen (Hausmarken)“ befanden sich der Sinnspruch und die Jahreszahl.1)
Text nach Arndt.
Wie . es . Got . fvgt . Also . mir . genvgt2) . 1604a)
Versmaß: Deutscher Reimvers.
Textkritischer Apparat
- 1604] Die beiden Ziffernpaare sind durch ein Spatium voneinander abgesetzt. Fehlt Spohr.
Anmerkungen
- Arndt 1910 a, S. 103.
- Zuerst bei Franck 1541; Thesaurus proverbiorum Bd. 5, S. 159 Nr. 426; vgl. auch Wander Bd. 2, Sp. 95 Nr. 2296 f. Vgl. auch Vergil Aeneis lib. 5, ver. 709.
- Arndt 1910 a, S. 103; Evangelisches Gesangbuch, Nr. 369, 3. Strophe; Henkys 2001, S. 231–238; Trunz 1986, S. 49–65.
Nachweise
- Arndt 1910 a, S. 103.
- Spohr 1926, S. 40.
Zitierhinweis:
DI 86, Halberstadt (Stadt), Nr. 222† (Hans Fuhrmann), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di086l005k0022204.
Kommentar
Georg Neumark (1621–1681) machte den Spuch zu seiner Devise und verwendete ihn 1641 als Vorlage für die dritte Strophe seines Liedes „Wer nur den lieben Gott läßt walten“.3) Die Hausmarken – und damit Hinweise auf die Eigentümer des Hauses – wurden leider nicht überliefert.