Inschriftenkatalog: Stadt Halberstadt
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 86: Halberstadt (Stadt) (2014)
Nr. 235† Hinter der Münze 19 † 1612
Beschreibung
Ein Seitengebäude auf dem Hof1) trug die Bauinschrift mit Jahresangabe (A) und die teils fragmentarischen Sinnsprüche (B–D).
Text nach Arndt.
- A
Anno 1612 den 14 May : hat Christoffel Rvnstedt dis Bravhavss gebavet
- B
Wer Gott vertravt hat wolgebavet2)
- C
Glück avs Gottes Macht hat mich zv disem Baven gebragt
- D
Wer da will baven an die Strassen der hat viel de [........] h[.....]a) [- - -]e aber nicht der Neider reden trave Got meinem Schepfe[r] [...]
Versmaß: Deutscher Reimvers (B–D).
Textkritischer Apparat
- h[.....] Wegen des Reims vermutlich zu ergänzen zu hassen.
Anmerkungen
- Arndt 1910 a, S. 105.
- Vgl. Nr. 139 †, 175 †, 206 †; Wander Bd. 2, Sp. 90 f., Nr. 2200; Thesaurus proverbiorum Bd. 5, S. 200, Nr. 1332.
- Bandau 1932, S. 44.
Nachweise
- Arndt 1910 a, S. 105.
Zitierhinweis:
DI 86, Halberstadt (Stadt), Nr. 235† (Hans Fuhrmann), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di086l005k0023501.
Kommentar
Werder unter den Halberstädter Brauherren noch in anderen zeitgenössischen halberstädtischen Quellen ist Christof Runstedt, soweit feststellbar, verzeichnet. Nur die Inschrift des Hauses gibt Auskunft über ihn und sein Gewerbe.3)