Deutsche Inschriften Online - DIO

Beschreibung

Fragment eines Inschriftensteins, vielleicht eines Türsturzes.¹⁾ Eifelbasalt. Das Fragment aus unbekanntem Zusammenhang wurde mit einem weiteren Bruchstück (Nr. 142), vermutlich im Zuge der Errichtung des Kreuzgangs (1543–1546), als Spolie im Gewände einer Tür mit der Schrift nach innen verbaut.²⁾ Links oben ist ein rechteckiges Stück herausgeschnitten, auf der rechten Seite und unten ist der Stein abgeschnitten. Rechts unten befindet sich eine Anschlagfalz, oberhalb der Falz ein Loch. Die untere Fläche ist mit modernem Zementmörtel verdübelt und – wie auch die rechte Flanke – auf Sicht gearbeitet, die obere ist eine Fugenfläche. In den Stein sind zwei zeilenweise übereinander angeordnete Inschriften eingehauen, die obere in gotischer Minuskel (A), die untere – vermutlich ein Datum – in Kapitalis (B). Eine erhaben herausgehauene Marke (siehe Anhang, Nr. 6) hat die Jahresangabe vermutlich unterbrochen.