Zusatzmodule zum klicksafe-Lehrerhandbuch
Die Zusatzmodule erweitern in regelmäßigen Abständen das Themenspektrum der Basisversion des Lehrerhandbuchs und erschließen neue und aktuelle Themenbereiche. Als Ergänzung des Lehrerhandbuchs "Knowhow für junge User" stehen folgende Module zur Verfügung.
Alle Module im Überblick
Was tun bei Cyber-Mobbing?
Mobbing ist eine extreme Form aggressiven Verhaltens. Sie zeigt sich im Zusammenleben zwischen Menschen häufig dann, wenn grundlegende Bedürfnisse verletzt werden. Gelingt es, darüber ernsthaft ins Gespräch zu kommen, kann Aggression konstruktiv genutzt werden. Bei Mobbing jedoch werden Einzelne systematisch und langfristig ausgegrenzt, zerstört. Die Ausweitung der Kommunikation auf den digitalen Raum hat die Brisanz von Mobbing deutlich verschärft. Dieses Handbuch soll einen Beitrag dazu leisten, im (Cyber)Mobbingfall professionell zu handeln.
Ethik macht klick – Werte-Navi fürs digitale Leben
Mit den zunehmenden technischen Möglichkeiten, die die digitalen Medien bieten, steigt auch der Bedarf an Orientierung. Wer sagt einem, was geht und was besser nicht im Internet veröffentlicht bzw. angeklickt werden sollte? Welche Handlungshilfen und Vereinbarungen braucht es für Kinder, Jugendliche und erwachsene Internetnutzer? Und auf welche Werte genau sollten sich diese Vereinbarungen stützen, um auf den „guten Seiten“ des Internets zu bleiben?
Zahlreiche Informationen, Anregungen und praktische Übungen zu diesem Thema bietet das neue klicksafe-Unterrichtmodul „Ethik macht klick – Werte-Navi fürs digitale Leben“. klicksafe hat sich auf drei Themenfelder konzentriert, bei denen Orientierungsbedarf besteht: der Schutz der Privatsphäre, Cybermobbing bzw. Online-Gewalt und Gender-Sensitivität. Durch den Einsatz des neuen Unterrichtmoduls wird die Persönlichkeit der Jugendlichen gestärkt und ihnen eine wertebezogene Haltung vermittelt. Auf diese Weise finden sie ihren eigenen Weg, sich in der digitalen Gesellschaft zurechtzufinden.
- Hier können Sie das Zusatzmodul als PDF herunterladen.
- Hier gibt es Zusatzmaterial zum Modul (zusätzliche AB, etc.) zum Download.
- Baustein 1 des Medienethikmoduls: Privatsphäre und Big Data (englisch, polnisch)
- Baustein 2 des Medienethikmoduls: Verletzendes Online-Verhalten
(englisch, polnisch)
Wikipedia – Gemeinsam Wissen gestalten
Schnell etwas in der Online-Enzyklopädie nachzuschauen, gehört für viele inzwischen zur alltäglichen Online-Nutzungsrealität. Ob für die Hausaufgaben, die Fragen, die im Alltag auftauchen, oder aber für Lehrer bei der Vorbereitung des Unterrichts – auf Wikipedia wird besonders gerne für die schnelle Recherche über ein Thema zurückgegriffen.
Doch noch zu wenige Nutzer wissen über die Prinzipien der Wikipedia Bescheid. Wie entstehen die Inhalte? Kontrolliert jemand, was geschrieben wird? Das Unterrichtsmaterial erlaubt Einblicke hinter die Kulissen der Wikipedia und soll Schülern Informationskompetenz, Quellenkritik und die Freude am kollaborativen Mitarbeiten an der Wissengemeinschaft vermitteln.
Wie finde ich, was ich suche? Suchmaschinen kompetent nutzen
In der heutigen Informationsgesellschaft hat jeder Einzelne die Möglichkeit, an Informationen zu kommen, die ihm noch vor wenigen Jahren nicht so ohne weiteres zugänglich gewesen wären. Andererseits müssen wir uns aber auch einer immer größer werdenden Informationsflut stellen. Der kompetente, effiziente und verantwortungsbewusste Umgang mit Informationen gewinnt daher zunehmend an Bedeutung Informations- und Medienkompetenz ist eine Basisqualifikation, die bereits im frühen Schulalter erworben werden sollte.
Das klicksafe-Zusatzmodul „Suchmaschinen“ ist für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen der Sekundarstufen I und II gedacht. Ziel aller Partner dieser Broschüre ist es, Lehrer und Schüler über die Funktionsweise von Suchmaschinen zu informieren. Nur wer zumindest in Grundzügen verstanden hat, wie Suchmaschinen arbeiten und wie man sie im eigenen Sinne einsetzt, wird in der Lage sein, die aufgefundenen Inhalte zu bewerten und verantwortungsvoll mit dem Medium Internet umzugehen.
Rechtsextremismus hat viele Gesichter - Wie man Rechtsextreme im Netz erkennt – und was man gegen Hass tun kann
Rechtsextremismus tritt in vielerlei Gestalt auf – als Partei oder als rechtsautonome Gruppe, im Internet oder als nächtlicher Fackellauf, im Sportverein oder bei Auftritten von rechtsextremen Musikgruppen. Oft geschickt getarnt streuen Rechtsextreme ihr menschenverachtendes Weltbild, werben junge Menschen an und agieren gegen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung.
Um gegen rechtsextreme Agitation vorzugehen, sind neben Engagement auch Informationen und pädagogisch aufbereitetes Material nötig. Die vorliegende Broschüre verbindet das spezifische Know-how verschiedener kompetenter Organisationen. Das Themenspektrum erstreckt sich vom Vermitteln
von Grundwerten menschlichen Zusammenlebens über die Sensibilisierung für das Erkennen rechtsextremer Meinungsmache bis hin zu Gegenstrategien und dem Kennenlernen von Aussteigerprogrammen.
Nicht alles, was geht, ist auch erlaubt! Downloaden, tauschen, online stellen – Urheberrecht im Alltag
Fast alle Jugendlichen und immer mehr Kinder nutzen heute das Internet: zum Spielen, Musik Hören,Recherchieren für die Schule und um miteinander zu kommunizieren. Dieses neue Kommunikationsverhalten birgt großartige Möglichkeiten. Man kann sich darstellen, über Musik, Filme, Fotos etwas über sich und seine Vorlieben mitteilen und mit anderen in einem nie dagewesenen Maß vernetzen und austauschen. Dies birgt aber auch rechtliche Fallstricke. Denn es ist rechtlich betrachtet ein grundlegender Unterschied, ob man jemandem etwas ins Gesicht sagt oder das Gleiche bei Facebook postet, wo es viele andere lesen können. Ebenfalls völlig unterschiedlich ist es, ob man zu Hause eine Musik-CD brennt und sie einer Freundin gibt oder man dieselben Musikstücke bei RapidShare hochlädt oder in einem Shared Folder auf dem PC speichert, auf den alle anderen Nutzer einer Tauschbörse zugreifen und die Dateien herunterladen können. Nicht alles, was geht im Internet, ist auch erlaubt!
Let's talk about Porno! Jugendsexualität, Internet und Pornographie
Nacktfotos und Pornos sind heute über das Internet für Jugendliche quasi frei verfügbar. Doch viele dieser sexualisierten Medieninhalte können sie verunsichern und überfordern, warnen Jugendschützer. Das klicksafe-Zusatzmodul, welches in Zusammenarbeit mit pro familia Bayern und dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg entwickelt wurde, liefert zum Thema "Pubertät 2.0: Aufwachsen in sexualisierten Lebenswelten" sowohl Hintergrundinformationen für Lehr- und Fachkräfte als auch konkrete Module für Unterricht und Jugendarbeit. Das Heft gliedert sich in die vier Bausteine: 1. Leben in der Pubertät, 2. Schönheitsideale in unserer Gesellschaft, 3. Pornografie im Netz und 4. Sexualisierte Kommunikation. Zum Angebot zählen auch Praxismaterialien und methodische Vorschläge, zum Beispiel zur Frage, wie Jugendliche mit dem medial aufgebauten Druck, vermeintlich körperlich attraktiv und „sexy“ sein zu müssen, umgehen lernen.
Ich bin öffentlich ganz privat - Datenschutz und Persönlichkeitsrechte im Web
Das Thema Datenschutz ist in aller Munde. Nach den großen Datenskandalen in letzter Zeit ist das Thema anscheinend über Nacht populär geworden. Gleichzeitig lässt sich aber beobachten, wie sich ein beachtlicher Teil, auch der erwachsenen Bevölkerung, im World Wide Web zur Schau stellt, wie leichtfertig heute Vieles preisgegeben wird, was früher ganz selbstverständlich in den schützenswerten Bereich der Privatsphäre gefallen wäre. klicksafe stellt deshalb mit dem Zusatzmodul "Datenschutz und Persönlichkeitsrechte im Web" Informationen und Arbeitsmaterialien für Lehrerinnen und Lehrer zur Verfügung, mit denen das Thema im Unterricht erarbeitet werden kann.