Kurs 0519-21
Verhaltensmodifikation und Kommunikation bei Menschen mit mittelschweren oder schweren geistigen Beeinträchtigungen
Menschen mit eingeschränkten Möglichkeiten zur Kommunikation können Verhaltensbeeinträchtigungen in Form von Auto- und Fremdaggressionen zeigen. Die Schwierigkeiten dabei, mit ihrer Umwelt adäquat in Kontakt treten zu können, führen häufig zu Frustrationen und Resignation, die auf Dauer, einem traumatischen Erleben ähnlich, ihre Wirkung entfalten. Im Wohngruppenalltag sind Mitarbeitende häufig mit den Folgen von Verhaltensbeeinträchtigungen konfrontiert, sie haben oft nur die Möglichkeit, situativ zu reagieren, ohne sich der grundsätzlichen Problematik widmen zu können.
Inhalte:
- Einführung in das Konzept der Verhaltensmodifikation
- Systematische Beobachtung als Voraussetzung einer strukturierten Vorgehensweise
- Methode der unspezifischen Desensibilisierung
- Unterstützte Kommunikation im Alltag
Nutzen:
Mit dieser Fortbildung können Sie Handlungsansätze, Methoden und Konzepte für die betroffenen Menschen aus Ihren Wohngruppen erstellen. Sie verfügen im Anschluss situativ über deutlich mehr Handlungsalternativen, die mithin Eskalation oder Traumatisierungen verhindern oder lindern. Außerdem können Sie Unterstützte Kommunikation (UK) für die Zwecke der Verhaltensmodifikation wirkungsvoll einsetzen.
170,00 € (für Externe)