Kurs 1102-SIM-21

Umgang mit traumatischen Geburtssituationen

Die wenig planbare und krisenhafte Situation im Kreißsaal kann dazu führen, dass Frauen, die vorher psychisch gesund waren, eine Geburt als traumatisch erleben. Und auch Frauen, die bereits traumatische Erfahrungen mitbringen, erleben Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett häufig anders als Nicht-Betroffene. Die biografische Erfahrung macht vor dem Kreißsaal nicht halt, ist oft wenig verarbeitet und kann sowohl für die Frau, als auch für das Personal zur besonderen Herausforderung einer Geburtssituation werden. Diese Fortbildung dient dazu, durch fachliche Informationen zur Entstehung von Traumata mehr Sicherheit im Umgang mit Betroffenen zu bekommen und durch eine Trauma-sensible Haltung der Entstehung von (Re-) Traumatisierungen vorzubeugen.

Inhalte:
- Trauma – eine Einführung in Begriffe und Verläufe
- Trauma-sensible Haltung, wie entsteht sie? Was sollten wir beachten?
- Eigene Erfahrungen mit schwierigen Geburten
- Wie entstehen Traumata unter der Geburt?
- Das Nachgespräch mit betroffenen Eltern
- Interne und externe Angebote zur Nachbetreuung
- Eigene Psycho-Hygiene

Seminarnummer:
1102-SIM-21
Ort:
Hunsrückklinik, Simmern
Teilnehmerzahl:
12 bis 16
Zielgruppe:
Mitarbeitende aller Fachdisziplinen in der Geburtshilfe
Leitung:
Uli Michel, Hebamme, Sterbeamme, Trauma-Fachberaterin
Datum:
Di, 2. November 2021
Beginn / Ende:
9 Uhr - bis 16.30 Uhr Uhr
Teilnahmegebühr:
100,00 €  (für Mitarbeitende der Stiftung kreuznacher Diakonie)
120,00 €  (für Externe)
Anmerkungen:
Fortbildungspunkte für beruflich Pflegende: 8