Kurs 0323-A-21

Grundlagen der maschinellen Beatmung und moderne Beatmungsstrategien

Die invasive, maschinelle Beatmung gehört heute zur täglichen Routine bei der intensivmedizinischen
Behandlung schwerstkranker Patientinnen und Patienten. Vom ärztlichen und pflegerischen Mitarbeitenden
wird daher die Bedienung hoch entwickelter Respiratoren ebenso wie die Kenntnis und sichere
Anwendung moderner Beatmungsstrategien erwartet. Eine differenzierte Beatmungsstrategie ist zwar nur ein Bestandteil im intensivmedizinischen Gesamtkonzept, beeinflusst aber unstrittig auch das Outcome der Patientinnen und Patienten zu einem erheblichen Teil. Grundlegende Kenntnisse über Prinzipien, Indikationen und Grenzen der Beatmung sind daher unabdingbare Voraussetzungen für eine erfolgreiche Intensivmedizin und Intensivpflege.

Inhalte:
- Hyperkapnische und hypoxämische respiratorische Insuffizienz
- Grundlagen der maschinellen Beatmung
- Indikationen der maschinellen Beatmung
- Verschiedene Beatmungsformen wie z. B. CPAP / PS, PCV / BIPAP / BiLevel und PRVC / AutoFlow / Zielvolumen
- Moderne Beatmungsstrategien bei Pneumonie, ARDS, COPD und Herzinsuffizienz
- Entwöhnung von der maschinellen Beatmung
- Interpretation von Beatmungskurven

Nutzen:
Sie erlernen die differenzierte Einstellung der invasiven Ventilation und ein sicheres Agieren in grundlegenden Situationen sowie in schwierigen Beatmungssituationen. Sie sind anschließend in der Lage, Blutgasanalysen und Beatmungskurven zu interpretieren und eine situationsspezifische Beatmungseinstellung vorzunehmen.

Seminarnummer:
0323-A-21
Ort:
Akademie, Bad Kreuznach
Teilnehmerzahl:
12 bis 16
Zielgruppe:
Ärztinnen und Ärzte und Intensivpflegepersonal mit Erfahrung in der Beatmungsmedizin
Leitung:
Daniel Wisser, Atmungstherapeut (DGP), Fachkrankenpfleger für Anästhesie- und Intensivpflege
Datum:
Di, 23. März 2021
Beginn / Ende:
9 Uhr - bis 16.30 Uhr Uhr
Teilnahmegebühr:
80,00 €  (für Mitarbeitende der Stiftung kreuznacher Diakonie)
100,00 €  (für Externe)
Anmerkungen:
Fortbildungspunkte für beruflich Pflegende: 8