Projektbüro der Smarten Region MYK10 in Andernach öffnet am 3. Dezember erstmals für Öffentlichkeit
Was
wünschen sich die Menschen in Mayen-Koblenz für die Zukunft der Region? Selten
war es so einfach diesen Wunsch zu äußern. Und noch nie war die Chance so groß,
dass dieser Wunsch auch in Erfüllung geht. Denn am 3. Dezember öffnet das
Projektbüro der Smarten Region MYK10 seine Räumlichkeiten in Andernach in der
Bahnhofstraße 22. Passend zum Motto des First Fridays „Wünsch dir was“ gibt es
in den neuen Räumlichkeiten einen Weihnachtsbaum der Wünsche, an den jeder
Interessierte von 16 bis 21 Uhr seine Wünsche heften kann.
„Begriffe
wie Smarte Region oder MYK 10 klingen zunächst etwas abstrakt, doch das sind
sie eigentlich gar nicht. Die Transformation unseres Landkreises mit digitalen,
innovativen Technologien kann einfacher sein als man denkt und auch Menschen
ohne großes technisches Verständnis können uns mit ihren Ideen einen großen
Schritt voranbringen. Schließlich kennt jeder die Stellschrauben im Alltag, an
denen es heute hakt. So hat auch jeder Ansatzpunkte, was in unserer Heimat in
Zukunft anders oder besser laufen soll“, sagt Sonja Gröntgen, die sich als
Chief Digital Officer des Landkreises auf viele persönliche Gespräche freut. Um
eine Möglichkeit für solche Gespräche zu haben, gibt es das neue Projektbüro in
Andernach. Ab dem 3.
Dezember dienen die Räumlichkeiten in Andernach als Anlaufstelle für alle
Interessierten, die sich vor Ort über Vorgehen und Inhalte der smarten Region
MYK10 informieren und sich aktiv mit einbringen möchten. Nach dem offiziellen
Start ist das Projektbüro dienstags und mittwochs von 10 bis 13 Uhr und
donnerstags von 14 bis 17 Uhr erreichbar. Terminliche Absprachen über die
Öffnungszeiten hinaus per E-Mail an möglich. Wer es am First Friday nicht ins Projektbüro
schafft, hat auch noch im weiteren Dezember die Möglichkeit, seine Wünsche an
den Weihnachtsbaum der Wünsche zu heften.
Parallel
dazu startet mit dem 3. Dezember auch das erste offizielle Dialogfenster für
die Strategieentwicklung der smarten Region MYK10. Bis in den Februar hinein
wird dazu das Projektteam auf verschiedenen digitalen und analogen Kanälen mit
den Bewohnern, Unternehmen, Politikern und Institutionen in den Austausch
gehen, wo die großen Herausforderungen für unsere Region liegen. Im Anschluss
daran wird sich ein zweites Dialogfenster im Frühjahr 2022 darauf fokussieren,
Ziele für die Region öffentlich abzufragen und so in die Strategieentwicklung
einbeziehen.
Hintergrund:
Der
Landkreis Mayen-Koblenz eine einmalige Chance: Im September 2020 wurde er im
Rahmen der zweiten Runde des Förderprojektes „Smart Cities – Made in Germany“
dazu auserwählt, die Region bis Ende 2027 mithilfe der
Digitalisierung effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und
sozial inklusiver zu gestalten und damit die Lebensqualität und die regionale
Attraktivität zu erhöhen. Dazu stehen dem Landkreis 17,5 Millionen Euro über
die gesamte Projektlaufzeit hinweg zur Verfügung.