Auch in diesem
Jahr sucht der Landkreis Mayen-Koblenz Privatpersonen, Initiativen, Vereine,
Einrichtungen oder Unternehmen, die ihre Orte naturnah und nachhaltig
entwickeln möchten und setzt damit den erfolgreichen Wettbewerb „Grüne Stadt –
Grünes Dorf“ aus Vorjahren fort. Die Projektideen werden von einer Jury
beurteilt und können je nach Art und Größe der Maßnahme eine finanzielle
Unterstützung in Höhe von 200 bis 4.000 Euro erhalten.
„Ziel ist es,
(Über-)Lebensräume für Insekten, Kleintiere wie Eichhörnchen oder Igel sowie
für Vögel zu schaffen“, erklärt Landrat Dr. Alexander Saftig. „Hierzu gehören
neben Futterpflanzen in Blühwiesen oder Beeren an Sträuchern auch natürliche
Überwinterungs- und Nistmöglichkeiten“, führt Saftig aus. Insbesondere Rasen-
und Schotterflächen bieten große Möglichkeiten zur biologischen Aufwertung: Ob
nun Blühwiese, freistehende Wildsträucher oder kleinteilige Strukturen wie ein
Totholzbereich oder die „wilde Ecke“. „Es gibt viele Möglichkeiten der
heimischen Artenvielfalt auf die Sprünge zu helfen“, so Lina Jaeger von der
Integrierten Umweltberatung im Landkreis Mayen-Koblenz. „Interessierte am
Wettbewerb können uns gerne vorab kontaktieren, wenn sie sich mit ihrer Idee
nicht ganz sicher sind“, bekräftigt Jaeger.
Die
Projektskizze sollte folgende Punkte beinhalten: Eine kurze textliche
Beschreibung, die genaue Ortsbezeichnung, Fotos der Flächen vor der Umsetzung,
eine Kostenschätzung sowie eine grobe Zeitplanung. Die Maßnahmen sollen bis
März kommenden Jahres weitestgehend abgeschlossen sein. Es werden nur Maßnahmen
unterstützt, die im Landkreis Mayen-Koblenz umgesetzt werden. Auch Projekte auf
privaten Grundstücken sind denkbar, solange das Ergebnis einen Mehrwert für die
Allgemeinheit hat und öffentlich sichtbar ist – und somit zum Nachahmen anregt. Projektskizzen können bis zum 31. August eingereicht werden.
Weitere
Informationen zum Wettbewerb sowie die Vorlage für die Projektskizze gibt es im Internet unter www.kvmyk.de/gruenesdorf oder direkt bei Dr. Rüdiger
Kape, Tel. 0261/108-420, E-Mail oder Lina Jaeger, Tel.
0261/108-417, E-Mail .