„MYK 2030: Stadt,
Land, Lebenslust – Wo Zukunft, Zuversicht und Zusammenhalt zuhause sind“. So
lautet die Vision des Zukunftsforschers Dr. Daniel Dettling für den Landkreis
Mayen-Koblenz. Am Dienstagabend hat der Landkreis im Rahmen einer virtuellen
Auftaktveranstaltung mit gut 70 Teilnehmern den zweiten Zukunftsdialog der
Smarten Region MYK10 offiziell eröffnet.
In diesem
Rahmen stellte Dr. Daniel Dettling die Post-Corona-Szenarien des
Zukunftsinstituts vor. Zudem präsentierte Sonja Gröntgen, Chief Digital Officer
des Landkreises Mayen-Koblenz, Beispiele für Zukunftsperspektiven der Smarten
Region MYK10 vor. Die Auftaktveranstaltung gilt als offizieller Start des
zweiten Zukunftsdialogs. „Wir hoffen auf eine rege Beteiligung, denn die
Gestaltung der Zukunft unseres Landkreises ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die
wir nur zusammen meistern können, aber viele Chancen bereithält“, sagt
Gröntgen.
Und so kann
man sich beteiligen: Aktuell sind alle Menschen aus dem Landkreis dazu
eingeladen, die auf der Internetseite der Smarten Region (www.myk10.de)
veröffentlichten Thesen in virtuellen Räumen zu diskutieren und mithilfe einer
Online-Umfrage zu bewerten. Auch das Einreichen eigener Visionen ist
ausdrücklich erwünscht. All dies ist zunächst bis zum 30. April 2022 möglich.
Im Anschluss
an die Thesendiskussion wird sich ab Mitte Mai die nächste Phase des zweiten
Zukunftsdialogs anschließen, indem dann konkrete Zielbilder entwickelt und vor
Ort an verschiedenen Stellen im Landkreis diskutiert werden. Wo dies konkret
der Fall sein wird, gibt die Kreisverwaltung in den kommenden Wochen bekannt.
Alle Ergebnisse werden in die Strategie zur Smarten Region MYK10 einfließen,
die bis zum Ende dieses Jahres entstehen wird.
Eine
ausführliche Dokumentation der Auftaktveranstaltung wird in den kommenden Tagen
auf der Internetseite der Smarten Region MYK10 (www.myk10.de) veröffentlicht.
Hintergrund:
Eine
einmalige Chance: Im September 2020 wurde der Landkreis Mayen-Koblenz im Rahmen
der zweiten Runde des Förderprojektes „Smart Cities – Made in Germany“ dazu
auserwählt, die Region bis Ende 2027 mithilfe der Digitalisierung effizienter,
technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial-inklusiver zu gestalten und
damit die Lebensqualität und die regionale Attraktivität zu erhöhen. Dazu
stehen dem Landkreis 17,5 Millionen Euro über die gesamte Projektlaufzeit
hinweg zur Verfügung.