Der Landkreis Mayen-Koblenz ist
Standortregion vielfältiger Angebote an Pflege, Betreuung, Beratung und
Hilfe für Senioren. Über die Google-Maps-Karte unten kann man nach
Rubriken filtern, in welchen Städten und Gemeinden welche Formen von
Pflege, Betreuung und Hilfe angeboten werden. Auch welcher
Pflegestützpunkt für neutrale Beratung zur Verfügung steht, ist
erkennbar. Die Karte soll nur einen Überblick über die Pflegestruktur im
Landkreis und die vielfältigen regelmäßigen Angebote für Senioren
vermitteln.
Die Einträge sind standardisiert, stellen nur Standorte der Pflegestruktur dar und sind ausdrücklich keine Werbung für bestimmte Anbieter.
Für Rat im Bedarfsfall ist der örtlich zuständige Pflegestützpunkt als erster Ansprechpartner geeignet.
Ballon-Farben in der "Pflegestruktur-Landkarte" zum Sortieren der Angebote
Um bei der Vielfalt der Angebote für Senioren einen Überblick zu erhalten, wurden sie nach der Art der Einrichtung bzw. des Angebots in verschiedenfarbige Rubriken unterteilt und mit den farbigen Markern versehen.
Durch Anklicken der Rubriken oberhalb der Landkarte setzt man ein
Häkchen zur Anzeige, vergrößert oder verkleinert damit die Auswahl.
Die 24 Seniorenzentren im Landkreis, die über eine Zulassung der Pflegekassen verfügen und Wohnplätze für Senioren anbieten, wurden in vier Rubriken (Marker in rötlichen Farben) eingeteilt - anhand ihrer Wohnformen und Tagesbetreuung:
- 2 Seniorenzentren mit Service Wohnen, stationärer Pflege und Tagespflege
- 4 Seniorenzentren mit Service Wohnen
- 11 Seniorenzentren mit stationärer Pflege und Tagespflege
- 7 Seniorenzentren mit stationärer Pflege.
Die fünf solitären Tagesstätten
im Landkreis, die mit Zulassung der Pflegekassen reine Betreuung
tagsüber für Senioren anbieten (während die Pflegebedürftigen abends
und am Wochenende zuhause sind) haben blaue Marker. Eine Besonderheit stellen die beiden Tagesstätten in Dieblich und Bendorf dar - siehe dazu die Homepage der Tagespflegen.
35 ambulante Pflegedienste mit
Sitz im Landkreis haben zurzeit eine Zulassung der Pflegekassen für die
Versorgung von Pflegebedürftigen in der eigenen Wohnung, siehe violette
Marker.
Teil der Pflegestrukturplanung des Landkreises ist die Weiterentwicklung von selbst organsierten Wohngruppen und anderen neuen Wohnformen für Senioren und pflegebedürftige Menschen mit Behinderungen.
Beim Ausbau von Service Wohnen, früher auch "Betreutes Wohnen" genannt, wird ein deutlich wachsender Bedarf gesehen. Dieser
Bedarf wurde durch Umfragen unter Senioren ab 65 Jahren im Kreisgebiet
bestätigt. Einige Angebote hierzu sind in Seniorenzentren beheimatet; Angebote hierzu gibt es auch in Oberfell (Villa Ausonius), in Dieblich und in Bendorf (siehe dazu die dortigen Tagespflegen).
Wohn-/Pflegegemeinschaften, die mit Beratung durch die Pflegestrukturplanung
enstanden sind
, haben den orangefarbenen Marker.
Weitere Hilfen, Kontaktstellen, stundenweise Betreuungsangebote für Senioren und Menschen mit Behinderungen haben bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement
zur Grundlage. Diese gelben Marker auf der Landkarte sind noch nicht
vollständig und sollen stetig erweitert werden. Ihre Gemeinsamkeit ist,
dass es sich um begleitende, alltägliche Aktivitäten, Nachbarschaftshilfen und gesellige Angebote
handelt, die keine fachlich/berufliche Qualifikation der Helfenden
verlangt. Diese Hilfen werden nicht gewerbsmäßig angeboten. Sie ersetzen
Hilfen, die ansonsten aus der Familie oder Nachbarschaft kommen. Teilweise
werden die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer fachlich begleitet
oder geschult, z.B. bei den öffentlich geförderten Angeboten zur Unterstützung im Alltag. Seniorenhilfe- und Bürgervereine
bestehen zudem aus rein ehrenamtlich tätigen Personen, die in ihrer
Gründungsphase von Gemeindeverwaltungen unterstützt wurden. Aufgenommen
werden nur Projekte, die regelmäßig, das heißt mindestens monatlich,
stattfinden und es pflege- oder hilfsbedürftigen Menschen erleichtern,
in der eigenen Wohnung zu bleiben.
Neu seit dem Jahr 2017 sind Angebote von Einzelpersonen oder kleinen Unternehmen zur Unterstützung im Alltag nach dem Gesetz über die soziale Pflegeversicherung (§§ 45a, 45c und 45c SGB XI) und dem Landesrecht. Diese Angebote sind mit Kosten verbunden, von Pflegebedürftigen ab Pflegegrad 1 über den Entlastungsbetrag von bis zu 125 € monatlich mit den Pflegekassen abgerechnet werden können. Diese Angebote haben den türkisfarbenen Marker.
Haupt- und ehrenamtliche Helfer sind tätig in drei Hospizvereinen, siehe dunkelgraue Marker.
Die sieben Pflegestützpunkte im Landkreis haben eine eigene Rubrik, da sie ausschließlich zur neutralen, kostenlosen Beratung über Seniorenangebote tätig sind, siehe grüne Marker.
Die Allgemeinkrankenhäuser und Kliniken für Psychiatrie/Psychotherapie im Landkreis, Mitglieder der regionalen Pflegekonferenz, sind am pinkfarbenen Marker zu erkennen.