In der Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald
wird seit längeren die Diskussion um die Regiopole Koblenz und die dazugehörige
Regiopolregion geführt. Da sich
die Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald in einer Vorstudie der
Regiopolregion Mittelrhein-Westerwald zunächst raumwissenschaftlich näherte,
erfolgte in diesem Prozess u.a. die fachliche Abgrenzung des Regiopolraumes auf
wissenschaftlicher Basis. Als politisches Ergebnis der Vorstudie hat der
Regionalvorstand entschieden, die ganze Region Mittelrhein-Westerwald als
Regiopolregion zu definieren. Dabei wurde der ursprüngliche Gedanke der
Regiopole als „die kleine Schwester der Metropole“ und als Entwicklungsmotor im
Sinne der Wirtschaftsentwicklung um den Aspekt der Daseinsvorsorge erweitert.
Die Regiopolregion ist dabei der „Muskelgürtel“ der Regiopole.
Zentrale Erkenntnis der bisherigen Untersuchungen ist, dass der zentrale
Funktionsraum der Regiopolregion Mittelrhein-Westerwald der Kernraum ist. Die im Dezember 2022 erschienen Broschüre „Der Kernraum
der Regiopolregion Mittelrhein-Westerwald“ soll nunmehr die Perspektive
eröffnen, wie sich dieser abgegrenzte Kernraum darstellt.