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EHEMALIGE STIFTSKIRCHE ST. MARTIN & ST. SEVERUS
Das Innere der Kirche
Innen öffnet sich die Kirche zu einem klaren, weiten Raum. Die runden Pfeiler des dreischiffigen Gebäudes tragen das Kreuzgewölbe. Im romanischen Westwerk, der früheren kreuzgewölbten Eingangshalle, befindet sich die Taufkapelle mit dem Taufstein aus belgischem Marmor. Der reich vergoldete, spätgotische Flügelaltar ist eine Antwerpener Arbeit. Der Zyklus der Heilsgeschichte ist in den Malereien und dem Schnitzwerk durchlaufend dargestellt. Im geschnitzten Mittelschrein sind 92 Einzelfiguren zu sehen.
Am Vierungspfeiler gegenüber der Kanzel steht die Skulptur der „Schönen Madonna“, ein um 1320 entstandenes Werk, von der nordfranzösischen Gotik beeinflusst, mit einer Rose aus vulkanischem Tuffstein in der Hand. Besondere Kunstwerke sind auch die Pfeilerbemalungen, meist Epitaphe verstorbener Münstermaifelder Kanoniker. Bedeutendste Freskenmalerei ist der achteinhalb Meter hohe Christophorus an der Nordwand des Querschiffes.
M-Obersteiner, © foto-obersteiner