Dorfentwicklung

Störche bekommen weiteres Nest aufgebaut

In der Gemeinde ist ein zweites Storchennest aufgestellt worden. Dort könnten sich bald die ersten Vögel niederlassen. Die Chancen dafür stehen gut.

vom 14. Februar 2017 I von Tom Sessa

Neue Heimat für Störche
Ein Strich in der Landschaft: Störche haben mit dem zweiten jetzt aufgebauten Storchennest eine Auswahl in Schmißberg.

Störche sind in Schmißberg derzeit das Thema!

Gegen 9.30 Uhr rückt der Energieversorger Oberstein-Idarer-Elektrizität (OIE) mit drei Mann an. Sie sind gekommen, um das zweite Schmißberger Storchennest aufzustellen und eine neue Heimat für Störche zu errichten. Geplanter Standort ist eine Wiese hinter der Straße „Am Stabsberg“.

In der direkten Umgebung von Schmißberg stehen jetzt zwei Storchennester.

Mit im Gepäck haben die Arbeiter einen Metallmast. Den hat die OIE gesponsert. Darauf wird ein Storchennest montiert. Dann richten die Männer mit der Hilfe eines Krans den Mast und das Nest auf. Es dauert knapp 45 Minuten, bis das zweite Schmißberger Storchennest steht.

Ortsbürgermeister Adolf Schuch arbeitet an einem Storchennest. Foto: Tom Sessa

Bereits im Oktober 2016 begannen die Vorarbeiten für den Bau des Nestes: Die Firma Jahn aus Dienstweiler hob ein Loch aus. Darin wurde einen Monat später ein Fundament aus Beton gegossen, zwei Kubikmeter wurden verarbeitet. Die Firma Howatherm aus Brücken zahlte das Material.

Zur gleichen Zeit bauten Adolf Schuch und Tom Sessa den Nistkorb. Der wurde nicht nur in Schmißberg gebaut, sondern besteht auch fast nur aus heimischen Materialien. Das Holz für die Bretter für den Boden des Nestes stammt beispielsweise von Bäumen, die im Schmißberger Gemeindewald standen.

Jetzt hoffen alle Beteiligten, dass das Nest bald bewohnt ist. Die Chancen dafür stehen gut. Denn derzeit beginnt die Zugzeit der Störche.


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