Robert Koenig

„Die ODYSSEY handelt vom Reisen. Es geht um die Reisen von Menschen durch ihr Leben, durch ihre Höhen und Tiefen und die Tragödien, die sie erleben. Es handelt auch von meiner eigenen Reise, aber viele Leute sprechen mich an: ,Das ist auch unsere Reise, das Kunstwerk spricht auch von unserem Leben!" - Robert Koenig

 


Robert Koenig beginnt mit der Arbeit an einer neuen Odyssey-Figur, Foto © Arnulf KleinRobert Koenig, geboren 1951 in Manchester, ist Absolvent der Brighton Polytechnik und der Slade School of Fine Art in London. Ausdruck seiner großen Anerkennung in Großbritannien ist die Mitgliedschaft in der Königlichen Gesellschaft der Britischen Bildhauer.

Koenigs Werk ODYSSEY hatte seinen Ursprung 1996 in Polen. Begonnen hat es als Reise zu sich selbst - und zu seiner MutterMaria Koenig. Diese hat in den frühen Jahren ihres Lebens schlimme Irrfahrten erlebt. Geboren in Polen, wurde sie vom nationalsozialistischen Deutschland zur Zwangsarbeit verpflichtet. Zwei Jahre lang schuftete sie im Arbeitslager der damaligen Pfalz-Flugzeugwerke GmbH in Speyer. Später wanderte sie nach England aus. Dort schlug sie Wurzeln, heiratete und bekam sechs Kinder.

Auch wenn die Odyssee seiner Mutter ein gutes Ende gefunden hat, hinterließ sie tiefe Wunden. Ihr hat Robert Koenig seine Ausstellung ODYSSEY gewidmet. Er will einerseits an das Schicksal von Millionen von Menschen erinnern, die in der NS- und Nachkriegszeit den Verlust ihrer Heimat erleiden mussten, andererseits aber auch auf individuelle Schicksale und die heutigen, allgegenwärtigen Erfahrungen von Flucht und Migration verweisen.

 
 




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