Trinkwasser keimfrei

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Alle am Donnerstag, 30.10.2014, und Mittwoch, 29. 10.2014 aus dem Verteilnetz der Stadtwerke Speyer entnommenen Wasserproben waren ohne Befund.

 

Chronologie

Mittwoch, 29.10.2014

Nachdem die Proben zwei Tage lang ohne Befund waren, wurden in den Entnahmen von gestern noch einmal zwei coliforme Keime festgestellt, einer am Gaswerk Speyer und ein weiterer an der Schule Hanhofen. Diese Werte erfordern laut Gesundheitsbehörde keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen, da keine E. coli-Bakterien nachgewiesen wurden.

Die weiterhin vorgenommenen Spülungen im Wassernetz können zu stärkeren Strömungen und häufigen Fließrichtungswechseln führen, die zur Folge haben, dass auch Wasser aus wenig genutzten Abzweigen wieder eingemischt wird. So sind die neuerlichen Funde zu erklären. Außerdem lösen die starken Bewegungen im Rohr auch mineralische Innenanhaftungen der Leitungen. Dadurch kann es zu einer leichten Braunfärbung des Trinkwassers kommen, die aber vollkommen unbedenklich ist. Es handelt sich um kleine Partikel aus Mineralien, die normal im Wasser enthalten sind – z. B Eisen- und Manganverbindungen.

Dienstag 28.10.2014

In den Wasserproben vom Montag aus dem Leitungsnetz der Stadt Speyer und der Verbandsgemeinde Römerberg/Dudenhofen wurde erneut keine Keimbelastung mehr festgestellt. Woraufhin die Gesundheitsbehörde heute die Abkochempfehlung für besonders geschwächte Personen und Kleinkinder aufgehoben hat und Krankenhäuser sowie Altenheime informiert.

Die Mitarbeiter der Stadtwerke Speyer setzen die Ursachensuche im Wasserwerk Nord durch differenzierte Förderungsszenarien und weitere Probenahmen fort. Auch Tests und Spülungen im Netz bleiben derzeit an der Tagesordnung.

Montag, 27.10.2014

Alle Trinkwasserproben, die am Sonntag, 26.10.2014 an 15 Stellen im Netz der Stadt Speyer und der Verbandsgemeinde Römerberg/Dudenhofen entnommen wurden, weisen keine Belastung mit E. coli-Bakterien oder coliformen Keimen auf.

Die Stadtwerke Speyer spülen und beproben auch in den nächsten Tagen weiter. Der Rat zum vorsorglichen Abkochen des Trinkwassers für geschwächte Personen und Kleinkinder wird aufrecht erhalten, bis die Gesundheitsbehörde eine ausreichende Anzahl negativer Befunde erreicht sieht.

Sonntag, 26.10.2014

Am Samstag, 25.10.2014, wurden insgesamt 14 Wasserproben im Netz entnommen und untersucht – sieben davon im Stadtgebiet Speyer und sieben in der Verbandsgemeinde Römerberg/Dudenhofen. Es wurden in keiner Probe E. coli-Bakterien gefunden. An den Messstellen Hausanschluss des Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke Speyer, im Bereich Otterstadter Weg und in der Schule Hanhofen wurde je ein coliformer Keim nachgewiesen, an der Probestelle Rathaus Dudenhofen drei. Diese Bakterien sind – wie bereits berichtet – weniger problematisch als E. coli-Keime.

Die Ergebnisse der Versuchsreihe untermauern die Annahme, dass mit der Außerbetriebnahme des Wasserwerks Nord die Keimquelle isoliert wurde und die Belastung im Netz abnimmt. Die SWS legen besonderes Augenmerk auf die Suche der Eintragsstelle im Bereich der Wasserförderung und -aufbereitung im Wasserwerk Nord. Ist diese gefunden, wird sie vorübergehend abgetrennt und der Schaden behoben. Ziel ist es, das Wasserwerk schnellstens und mit der höchstmöglichen Kapazität wieder ans Netz zu bringen.

Durch die derzeit ausschließliche Förderung des Trinkwassers aus dem Wasserwerk Süd ist der Härtegrad im Netz etwas höher, was aber vollkommen unbedenklich ist.

Die gemessenen Belastungen sind weiterhin minimal und eine Behandlung des Trinkwassers mit Chlor zurzeit nicht notwendig. Vorsorglich wird weiterhin bei stark geschwächten Personen und Kleinkindern ein Abkochen des Trinkwassers empfohlen.

Samstag, 25.10.2015

Am Freitag, 24.10.2014, wurden insgesamt 14 Wasserproben im Netz entnommen und untersucht – sieben davon im Stadtgebiet Speyer und sieben in der Verbandsgemeinde Römerberg/Dudenhofen. An der Messstelle Grundschule Harthausen wurde ein E. coli-Bakterium gefunden. Jeweils einen weniger problematischen coliformen Keim fand das Labor in der Probe aus der Leitung von Dudenhofen nach Harthausen und an den Speyerer Entnahmestellen Lindenweg und Otterstadter Weg.

Es wird seit vergangenem Mittwoch kein belastetes Wasser aus dem Wasserwerk Nord mehr nachgespeist. Die SWS versorgen ausschließlich aus dem Wasserwerk Süd. Die wechselnden Ergebnisse für die verschiedenen Entnahmestellen erklären sich über das stark vermaschte Wassernetz. Je nach Wasserentnahmemenge in den verschiedenen Wohn- und Gewerbegebieten ändert sich die Fließrichtung des Wassers in den einzelnen Strängen und so kann es zu wandernden Belastungen kommen.

Auch übers Wochenende spülen die Stadtwerke die betroffenen Bereiche weiter und setzen die Untersuchungen fort.

Freitag, 24.10.2014

Auch am Donnerstag wurde das Trinkwassernetz der SWS wieder umfassend beprobt. Die Ergebnisse zeigen jetzt eine minimale Belastung  (ein Keim pro 100 Milliliter) am Übergabepunkt nach Dudenhofen. Alle anderen Stellen, auch der Bereich Weißdornweg, waren ohne E. coli-Befund. Im Gebiet Otterstadter Weg wurde ein einzelner weniger problematischer coliformer Keim gefunden, der als Begleiter des E. Coli-Bakteriums vorkommen kann. Die Stadtwerke setzten auch heute (Freitag) die Leitungsspülungen auf Grundlage der neuen Erkenntnisse fort und sandten weitere Wasserproben ins Labor. Bis zur endgültigen Entwarnung halten die Stadtwerke ihren Rat aufrecht, für besonders geschwächte Personen und Kleinkinder in Speyer und der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen das Trinkwasser vorsorglich abzukochen.

Donnerstag, 23.10.2014

Das Trinkwassernetz der SWS wurde nach dem E. coli-Bakterienfund im Wasserwerk Speyer Nord an sieben Stellen beprobt. Die Ergebnisse zeigen an nur einer Entnahmestelle eine minimale Belastung (Bereich Weißdornweg Speyer), alle anderen Proben waren sauber.

Die Gesundheitsbehörde sieht derzeit keinen Grund für eine Ausweitung von Vorsichtsmaßnahmen. Es wurde kein explizites Abkochgebot ausgesprochen. Seit der Probenentnahme wurde das Wassernetz großräumig gespült und die alleinige Zufuhr von unbelastetem Wasser aus dem Werk Süd sorgte für den mehrmaligen Austausch in den Leitungen. Die Coli-Freiheit muss noch mit weiteren Testreihen besiegelt werden. Bis dahin halten die Stadtwerke ihren Rat aufrecht, für besonders geschwächte Personen und Kleinkinder das Trinkwasser vorsorglich abzukochen. 

Alle Teile des Wasserwerks Nord werden ebenfalls engmaschig beprobt, um den Ursprung der Belastung zu finden. Erst wenn auch hier die Keimbelastung wieder bei null liegt, wird es wieder zugeschaltet.


 
 
Trinkwasser-Hotline
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