Mauern der mittelalterlichen Synagoge, © Klaus Venus

Mittelalterliche Synagoge

Die Synagoge, die 1104 geweiht wurde, war ein romanischer Hallenbau mit ca. 10,5 m Breite und 17,5 m Länge. Die Überreste der Synagoge werden als der älteste aufrecht stehende jüdische Kultbau aus dem Mittelalter bezeichnet.


 

 

An Dom, Synagoge und Ritualbad (Mikwe) wirkten die gleichen Baumeister. Die christlichen Handwerker erhielten den Auftrag, da Juden keine Handwerksberufe ausüben durften.

Mauerreste der mittelalterlichen Synagoge, © Klaus LandryÜber die Innenausstattung der Synagoge wissen wir nur wenig. Aus einer Notiz in der rabbinischen Literatur erfahren wir, dass sie einen mit Steinplatten belegten Boden und verglaste Fenster besaß. Spuren der Fensterrahmung sind an den beiden Fenstern der Westwand erhalten.

Das jüdische Gotteshaus wurde während des Pogroms von 1349 geschändet und 1354 mit einigen baulichen Veränderungen wieder instandgesetzt. Nach der Vertreibung der Juden im frühen 16. Jahrhundert, im Zusammenhang mit dem Umbau zum städtischen Zeughaus, hat man sie endgültig zerstört und den Boden dort mit einem groben Pflaster geschlossen.

 
 




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