Vorläufiges Endergebnis für Rheinland-Pfalz

Die CDU ist bei der Bundestagswahl auch in Rheinland-Pfalz stärkste politische Kraft. Nach dem vorläufigen Endergebnis, das Landeswahlleiter Marcel Hürter in Bad Ems bekannt gab, erhielt sie 35,9 Prozent der Zweitstimmen, das waren 7,4 Prozentpunkte weniger als im Jahr 2013. Die SPD verlor 3,3 Prozentpunkte und kam auf 24,2 Prozent.

Drittstärkste Kraft wurde die AfD, die 6,4 Prozentpunkte gegenüber der Wahl von 2013 zulegte und auf 11,2 Prozent der Zweitstimmen kam. Die FDP erhielt 10,4 Prozent der Zweitstimmen und gewann gegenüber der vorigen Bundestagswahl 4,9 Prozentpunkte hinzu. Auf die GRÜNEN entfielen 7,6 Prozent der Zweitstimmen, genau so viel wie bei der Wahl vor vier Jahren. Die LINKE erreichte 6,8 Prozent, ein Plus von 1,4 Prozentpunkten gegenüber dem Abschneiden im Jahr 2013. Die übrigen Parteien kommen zusammen auf 3,9 Prozent (2013: 5,8 Prozent)

Von den 15 Wahlkreisen gewannen Kandidatinnen und Kandidaten der CDU 14, ein Wahlkreis gewann der Bewerber der SPD.

Bei den Wahlkreisstimmen lag die CDU damit ebenfalls vorne. Ihre Kandidatinnen und Kandidaten bekamen in Rheinland-Pfalz 39,6 Prozent der Erststimmen, 7,0 Prozentpunkte weniger als vor vier Jahren. Die Bewerberinnen und Bewerber der SPD vereinigten 28,8 Prozent der Erststimmen auf sich, das entspricht einem Rückgang um 3,7 Prozentpunkte. Die Wahlkreiskandidatinnen und -kandidaten der AfD bekamen 9,5 Prozent der Erststimmen, 9,2 Prozentpunkte mehr als 2013. Die Kandidatinnen und Kandidaten der FDP erzielten in Rheinland-Pfalz 6,9 Prozent der Erststimmen, 4,0 Prozentpunkte mehr als vor vier Jahren. Auf die Bewerberinnen und Bewerber der GRÜNEN entfielen 6,0 Prozent der Erststimmen (minus 0,1 Prozentpunkte), auf die der Partei Die LINKE 5,7 Prozent (plus 0,9 Prozentpunkte).

Die Wahlbeteiligung ist in Rheinland-Pfalz – nach dem Tiefstand im Jahr 2009 – zum zweiten Mal in Folge  angestiegen. Sie lag bei  77,6 Prozent und damit um 4,8 Prozentpunkte über der des Jahres 2013.

Landeswahlleiter Marcel Hürter dankte den rund 45.000 ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern in den gut 5.100 Stimmbezirken sowie den rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Verwaltungen für ihren Einsatz. „Sie haben engagiert und zuverlässig einen wichtigen Dienst für die Demokratie geleistet und für eine schnelle Feststellung des vorläufigen Landesergebnisses gesorgt.“

Detaillierte Ergebnisse