Holz
Holz begleitet auch im Industriezeitalter den Lebensalltag der Menschen. Seine Vorzüge finden zunehmend wieder an Beachtung, obwohl die Konkurrenz der industriell erzeugten Hochtechnologie-Alternativen aus Kunststoffen und Metallen wirtschaftlich unschlagbar schienen. Als nachwachsender Rohstoff, produziert in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, ist Holz eine bedeutende Grundlage für eine breite Palette von handwerklichen, industriellen und zukunftsweisenden, ökologisch unbedenklichen Erzeugnissen. Bei weltweit knapper werdenden Rohstoffen und kaum noch finanzierbaren Energiekosten steigt die Bedeutung des Rohstoffes Holz für unsere Volkswirtschaft.
Naturnahe Waldbewirtschaftung
Das Konzept der naturnahen Waldbewirtschaftung ist aus Sicht von Landesforsten die beste Strategie den Wald zu schützen, seine Leistungsfähigkeit für den gesamten Naturhaushalt zu erhalten und die vielfältigen Bedürfnisse der Waldnutzer und Waldnutzerinnen zu befriedigen.
Förderung der Forstwirtschaft
Die Förderung der Forstwirtschaft hat zum Ziel, die privaten und kommunalen Waldbesitzenden bei der Bewirtschaftung ihrer Wälder finanziell zu unterstützen, um den Naturraum Wald mit seinen vielfältigen Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen in der Gesamtheit und Gleichwertigkeit seiner Wirkungen nachhaltig zu erhalten, zu schützen und erforderlichenfalls zu mehren.
Waldarbeit
Waldarbeit gestaltet die Entwicklung des Waldes und erntet den Rohstoff Holz. Sie dient der Umsetzung des Ziels, einen ökologisch und ökonomisch wertvollen Wald nachhaltig zu sichern.
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit – modern, verantwortungsvoll, vertrauensvoll, weitsichtig, zukunftsorientiert – ein Begriff der Karriere gemacht hat! Was auch immer „Nachhaltigkeit“ für den Einzelnen bedeuten mag, in einem sind sich alle einig: Nachhaltigkeit ist etwas Gutes! Im Grunde genommen stimmt das auch, bedeutet es doch nichts anderes als: Wirtschafte mit dem dir anvertrauten Gut so rücksichtsvoll, dass auch deine Nachkommen noch im gleichen Maße Nutzen daraus ziehen können.)
Wild & Jagd
Auch wenn wir längst nicht bei jedem Waldspaziergang in Naherholungsgebieten von Rheinland-Pfalz Wild sehen, so wissen wir doch, dass viele Wildarten noch in ausreichender Zahl ihre Fährte ziehen. Zur Lebensgemeinschaft Wald und Feld gehört selbstverständlich auch ein gesunder und artenreicher Wildbestand. In Rheinland-Pfalz kommen fast alle mitteleuropäischen Wildarten zum Teil noch in großer Zahl vor. Sei es das Rotwild - unsere größte mitteleuropäische Hirschart - das häufige Rehwild, das seltenere Muffelwild oder die hauptsächlich nachtaktiven Wildschweine. Fuchs, Hase, Fasan, Stockenten, Tauben und Kaninchen sind die in großen Teilen des Landes vorkommenden kleineren Wildarten. Selbst Wildkatzen oder vereinzelt wieder der Luchs ziehen ihre Spur in rheinland-pfälzischen Wäldern. Dennoch haben es manche Arten - vor allem die der Feldflur - schwer, die ständig steigenden Lebensraumverluste und -veränderungen zu verkraften.
Traubeneiche
Traubeneiche
© Landesforsten.RLP.de / Ingrid Lamour