Mainzer Wirtschaftsgeschichte im Stadthistorischen Museum Mainz
[Bild: Stadthistorisches Museum Mainz]
Das Stadthistorische Museum Mainz widmet eine seiner Dauerausstellungen dem Thema „Wirtschafts- und Arbeitsleben in Mainz im 19. und 20. Jahrhundert“.
Lange Museumsnacht im Stadthistorischen Museum, 2004[Bild: Stadthistorisches Museum Mainz]
Thematisiert werden wichtige Zweige der Mainzer Wirtschaft, z.B. die Möbelindustrie, die metallverarbeitende Industrie, Wein- und Sektkellereien sowie Bierbrauereien. Zu sehen sind zahlreiche Originalprodukte, u.a. ein „Bembé-Wohnzimmer“, ein Doppelhorn und eine Trompete der Gebr. Alexander, ein gusseisernes Nähmaschinengestell, hergestellt von der Eisengießerei Römheld für die Firma Opel, zwei Weinpumpen und eine Bierpumpe der Pumpenfabrik Hilge, große Emaille-Werbeschilder der Firma Erdal und der Mainzer Aktien-Bierbrauerei, geprägte Bierflaschen, Werbestummfilme der Sektkellerei Kupferberg und vieles mehr.
Daneben werden anhand von Informationen über Löhne, Arbeitszeiten, Lebensmittel- und Mietpreise auch die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen angesprochen, veranschaulicht durch eine Küche aus den 1920er Jahren, in der sich das gesamte Familienleben abspielte. Zusätzlich sind immer wieder Sonderausstellungen wirtschaftsgeschichtlichen Themen gewidmet:
Plakat der Mainzer Aktien-Bierbrauerei, 1920er-Jahre[Bild: Plakat: MAB]
Mainzer Biedermeiermöbel (2009/10)
Schellack in Mainz (2011/12)
Frisch vom Fass - Geschichte des Bierbrauens in Mainz (2012/13)
Mainzer Brezel. Verschlungene Geschichten eines Gebäcks (2013/14)
Mainz und der Wein. Die Geschichte einer engen Beziehung (2016/17)
Mainzer 'Gastarbeiter' der ersten Generation (2018/19)