Medienpass-Kongress: Medienkompetenz in Schule stärken!

Smartphones und Tablets haben ihren festen Platz in unserem Alltag. Von überall und zu jeder Zeit informieren, recherchieren oder kommunizieren wir online. Dabei werden auch schon die Kleinsten immer öfter zu aktiven Usern.  

Doch welche Fähigkeiten sind notwendig, um sich in dieser digitalisierten Welt gut und sicher zurechtzufinden, und wie kann das enorme Potential sinnvoll genutzt werden?  Der neue Medienkompetenzrahmen NRW bietet eine kompakte und systematische Möglichkeit, Schülerinnen und Schülern auf ein selbstbestimmtes Handeln in einer mediatisierten Gesellschaft vorzubereiten. Lehrende werden unterstützt, dieses Ziel mit konkreten Unterrichtsvorhaben umzusetzen. 

Die Medienberatung NRW freut sich darauf, Ihnen die Neuerungen im Medienkompetenzrahmen NRW auf einem großen Fachtag mit interessanten Vorträgen und Gesprächen vorstellen zu können.  

Eröffnet wird der Kongress im Haus der Technik von Schulministerin Yvonne Gebauer: „Medienkompetenz ist eine Grundvoraussetzung, um in der digitalisierten Welt ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. In der Schule müssen die Kinder und Jugendlichen mit den Chancen, aber auch den Gefahren digitaler Medien gleichermaßen vertraut gemacht werden. Lehrkräfte orientieren sich dabei am Medienkompetenzrahmen NRW. Mit der Neufassung haben wir dieses bewährte Instrument der systematischen Vermittlung von Medienkompetenz nun um Aspekte informatischer Grundbildung ergänzt und konsequent auf nationale und internationale Entwicklungen abgestimmt.“ 

Auch Stefan Drewes, Leiter der Medienberatung NRW, betont die Bedeutung dieser Weiterentwicklung: „Der Medienkompetenzrahmen NRW wird weiterhin maßgeblich den Unterricht unterstützen und qualitativ verbessern. Mit den sechs verschiedenen Kompetenzbereichen werden alle Heranwachsenden zu einem sicheren und kreativen, aber auch verantwortungsvollen Umgang mit Medien befähigt.“ 

In über 40 Workshops besteht für Lehrkräfte, Schulleitungen sowie für pädagogische Fachkräfte der Jugendhilfe die Möglichkeit zu Fach-Input, Austausch und Vernetzung. Grundlagen von Coding und Making, der Einsatz von Mini-Robotern im Unterricht, der Umgang mit Fake News und ihr Einfluss auf Meinungsbildung u. v. m. werden als mögliche Unterrichtsthemen und Themen für die medienpädagogische Kinder- und Jugendarbeit vorgestellt. Außerdem werden Möglichkeiten der Kooperation mit außerschulischen Partnern für alle Altersstufen vorgestellt. Außerdem wird gezeigt, wie Schulen auf Basis des Medienkompetenzrahmens NRW ihr Medienkonzept entwickeln können. 

In einer begleitenden Ausstellung präsentieren Verlage, Medienproduzenten und Initiativen ausgewählte Unterrichtsmaterialien und pädagogische Angebote zur Förderung von Medienkompetenz.  

Die Teilnahme am Kongress und der Mittagsimbiss sind kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich.

 

 

02.03.2018
Essen