Umgebungsüberwachung von Kernkraftwerken
Die Strahlenschutzverordnung schreibt die Überwachung radioaktiver Stoffe und der Direktstrahlung in der Umgebung von Kernkraftwerken vor. Die Konzeption der zugehörigen Messprogramme ist in der Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen verankert.
In Rheinland-Pfalz führt eine Messgemeinschaft bestehend aus
- Landesamt für Umwelt
- Landesuntersuchungsamt und
- Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt Speyer,
die Messungen in der rheinland-pfälzischen Umgebung der Kernkraftwerke
- Mülheim-Kärlich (Rückbau),
- Biblis (Hessen) und
- Philippsburg (Baden-Württemberg)
durch.
Für das im Rückbau befindliche rheinland-pfälzische Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich ist das Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz die federführende unabhängige Messstelle der Immissionsüberwachung. Nachfolgend finden Sie die Jahresberichte der Immissionsüberwachung:
- REI-Immissionsbericht Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich für das Jahr 2012
- REI-Immissionsbericht Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich für das Jahr 2013
- REI-Immissionsbericht Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich für das Jahr 2014
- REI-Immissionsbericht Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich für das Jahr 2015
- REI-Immissionsbericht Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich für das Jahr 2016
- REI-Immissionsbericht Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich für das Jahr 2017
- REI-Immissionsbericht Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich für das Jahr 2018
- REI-Immissionsbericht Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich für das Jahr 2019
- REI-Immissionsbericht Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich für das Jahr 2020
Für das französische Kernkraftwerk Cattenom ist eine um das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz des Saarlandes erweiterte Messgemeinschaft tätig.
Die Jahresberichte der Messgemeinschaft zur Umgebungsüberwachung des Kernkraftwerks Cattenom sind im Themenportal Strahlenschutz des Saarlands veröffentlicht.