Arbeitsgruppe: Bodenbelastungen im Bereich von Stromleitungsmasten
Aufgrund von Untersuchungsergebnissen im Boden im Bereich von Stromleitungsmasten in der Schweiz hat ein deutscher Stromnetzbetreiber Untersuchungen veranlasst, bei denen teilweise relevante Bodenbelastungen, vorrangig durch Blei und Zink, im nahen Umfeld von Stromleitungsmasten festgestellt wurden.
Ursache dürften insbesondere frühere Anstriche durch Bleimennige oder andere schwermetallhaltige Farben von den Stromleitungsmasten sein.
Das damalige Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz (MUFV) hat das Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht (LUWG) um Erstellung eines Konzeptes zur Ermittlung des erforderlichen Handlungsbedarfes unter Beteiligung der zuständigen Bodenschutzbehörden gebeten. Daraufhin wurde unter der Federführung des LUWG (seit Oktober 2015 umbenannt in Landesamt für Umwelt) die Arbeitsgruppe „Stromleitungsmasten“ eingerichtet, um die Ausgestaltung, Umsetzung und Anwendung des von RWE vorgelegten Handlungskonzeptes zu diskutieren, daraus Handlungsempfehlungen zu entwickeln und dadurch ein möglichst einheitliches Vorgehen im Land zu erreichen. Mittlerweile liegt eine Handlungsempfehlung vor, die regelmäßig fortgeschrieben werden soll.