Metallspuren finden sich in allen Gewässern (Oberflächengewässer und Grundwässer), in überwachungsbedürftigen Gewässereinleitungen sowie an den festen Kompartimenten des Wassers (Schwebstoffe und Sedimente). Die Feststellung der jeweiligen Konzentration ist Aufgabe der Metall(spuren)analytik.Die Notwendigkeit zur Bestimmung der Metallkonzentrationen ergibt sich aus Richtlinien und Gesetzen der EU, der Bundesrepublik und des Landes Rheinland-Pfalz. Ebenso ist die Fortführung von Tendenz- und Langzeitüberwachungen zur Bestimmung und Validierung von (Verschmutzungs-)Trends eine Grundlage der Arbeit. Die Durchführung der einzelnen Messungen richtet sich streng nach Vorgaben der DIN-, EN- und ISO-Normen.

Es werden Analysengeräte mit vielfältigem Parameterumfang und hohem Probendurchsatz genutzt. Dazu gehören Instrumente wie ICP-MS, ICP-OES, AAS für die Spurenstoffe (Messbereiche: µg/L und ng/L für wässrige Proben, mg/kg für Feststoffe) und für Metalle im höheren Messbereich  (mg/L und g/kg). Für die Quecksilberanalytik wird ein Spezialanalysator genutzt.

Die nachfolgenden Metalle werden bestimmt:

Zur Probenvorbereitung werden u.a. mikrowellengestützte Aufschlussverfahren verwendet. Die Metallanalytik bearbeitete im Jahr 2013 circa 3.000 Proben, die mehr als 51.000 Einzelwerte ergaben.

Die eingesetzte Technik für die Probenvorbereitung sowie die Durchführung der Messungen ist auf de rechten Seite dargestellt.