Organische Spurenanalytik im Wasserbereich
Jedes Jahr gelangen Tausende organischer Chemikalien aus Produktion oder durch Verwendung als Pflanzenschutzmittel in die Umwelt, wo sie lange verbleiben können. Viele dieser Verbindungen besitzen neben ihren positiven technischen Eigenschaften wie Pflanzenschutz, Holzschutz oder Arzneimittel potentiell gefährliche Eigenschaften sogar in sehr niedrigen Konzentrationen für Mensch und Natur. Permanent werden neue Verbindungen entwickelt mit den unterschiedlichsten Einsatzgebieten. Daher stellt die Untersuchung eines sich stetig erweiternden breiten Spektrums an Verbindungen in immer niedrigeren Konzentrationen in verschiedenen Umweltmatrices die tägliche Herausforderung für die Mitarbeiter des Referates dar. Da es nur für eine begrenzte Anzahl an Stoffen genormte Verfahren (DIN-, EN-, ISO-Normen) gibt, ist die Entwicklung bzw. Einarbeitung neuer Analysenverfahren eine wichtige Aufgabe.Die analytischen Untersuchungen erfolgen beispielsweise im Rahmen der Umsetzung nationaler und internationaler Messprogramme wie IKSR oder EU-WRRL, Einleiterkontrolle und zur Aufklärung von Umweltstrafdelikten.
Im Bereich der organischen Spurenanalytik des Wasserbereichs werden verschiedenste organische Substanzen in den nachstehend genannten Umweltmatrices auch in niedrigsten Konzentrationen bestimmt:
- Wasser (Grund-, Oberflächen- und Abwasser)
- Schwebstoff
- Sediment
Dazu stehen dem Referat hochmoderne technische Einrichtungen und Messplätze zur Verfügung.