Jugendministerin Binz verleiht erstmals den Kinderrechtepreis Rheinland-Pfalz
„Ich freue mich sehr, dass wir durch die Einführung eines jährlichen Kinderrechtepreises ab dem Jahr 2022 unsere Strategie für Kinderrechte erweitern und verstärken können“, erklärte Jugendministerin Katharina Binz. „Mit dem Kinderrechtepreis sollen Aktivitäten zur Beteiligung junger Menschen in Kommunen Anerkennung und Aufmerksamkeit erfahren. Die Verwirklichung von Kinderrechten muss sich im direkten Umfeld von jungen Menschen auswirken“.
Akteurinnen und Akteure, die partizipative Projekte umsetzen und beteiligungsorientierte Strukturen in ihren Kommune schaffen, sollen mit dem Preis gewürdigt werden. Gleichzeitig werden Beispiele guter Praxis sichtbar gemacht, das Engagement für die Umsetzung der Kinderrechte und für die Beteiligung von jungen Menschen gestärkt und ein Ausbau der Arbeit angeregt.
„Ich finde es wichtig, dass wir Kinderrechten mehr Raum geben, denn Mitsprache- und Beteiligungsrechte sind in unserer Gesellschaft noch lange nicht selbstverständlich“, sagte Jugendministerin Katharina Binz. „Deshalb trifft die Entscheidung, wer den Preis bekommt, eine Jury aus Kindern.“ Die Kinderrechtepreisjury besteht aus fünf regionalen Teams von jungen Menschen im Alter von 6 bis 14 Jahren, die in Rheinland-Pfalz wohnen. Aus den eingehenden Bewerbungen für die Jury werden die teilnehmenden Teams ausgelost.
Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren für den Kinderrechtepreis und die Kinderrechtepreisjury unter www.kinderrechte.rlp.de
Der Kinderrechtepreis ist wie folgt dotiert:
1. Preis: 2.500 Euro
2. Preis: 2.000 Euro
3. Preis: 1.500 Euro
Dazu kommt ein Sonderpreis "Ländlicher Raum" für Kommunen mit bis zu 3.000 Einwohnerinnen und Einwohner mit 2.500 Euro.