Beruflicher Wiedereinstieg
Für viele Frauen und Männer ist der Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit mit Problemen verbunden. Nicht nur die Sorge, ob der Spagat zwischen Familie und Beruf bewältigt werden kann, sondern auch die nötigen Entscheidungen, die eine Rückkehr in den Beruf mit sich bringen, erschweren diesen Schritt häufig.
Grundsätzlich bieten sich mehrere Möglichkeiten, zurück in den Beruf zu gelangen:
Die Rückkehr in den erlernten Beruf, sich im erlernten Beruf weiterbilden, sich für ein Berufsfeld neu qualifizieren oder sich selbstständig machen.
Einen ersten Überblick bietet die Online Broschüre „Plan W – Wegweiser für den beruflichen Wiedereinstieg“. Sie informiert umfassend über die Rückkehr in den Beruf und gibt praxisnahe Tipps und Adressen für Wiedereinsteigende.
Eine passgenaue Beratung und individuelle Unterstützung in allen Fragen zum beruflichen Wiedereinstieg für Frauen bieten die fünf Beratungsstellen „Neue Chancen+“ – in Altenkirchen, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Landau und seit 2022 in Mainz und Trier. Auch erwerbstätige Frauen, die sich beruflich weiterentwickeln möchten, finden bei den Beratungsstellen Unterstützung.
Darüber hinaus unterstützte das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration das Modellprogramm "Perspektive Wiedereinstieg – Potentiale erschließen" in Rheinland-Pfalz bis zum Projektende 2021.
Unabhängig von der gewählten Wiedereinstiegsvariante gilt:
Je länger eine Erwerbsunterbrechung dauert, desto nötiger ist es für Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger, passende Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote in Anspruch zu nehmen, um den Anschluss an die aktuellen Anforderungen im Beruf nicht zu verpassen und die nötigen Voraussetzungen für den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu schaffen.
Die Angebote helfen den Teilnehmenden, sich gezielt auf den beruflichen Wiedereinstieg vorzubereiten und unterstützen sie bei der Bewältigung von Hürden, die beim Wiedereinstieg entstehen können.