Weibliche Genitalbeschneidung 

(Female Genital Mutilation/Cutting, kurz FGM/C)

Weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C) ist ein gravierender Eingriff in die Unversehrtheit des Körpers und die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen und Mädchen. Sie ist eine der schwerwiegendsten Menschenrechtsverletzungen und kann schwerwiegende körperliche Komplikationen und erhebliche seelische Belastungen zur Folge haben. Die meisten betroffenen Frauen leiden ein Leben lang darunter.

Deutschland hat sich rechtsverbindlich internationalen Verträgen wie beispielsweise der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen (VN) und der VN-Frauenrechtskonvention zum Schutz der Menschenrechte angeschlossen. Auf dieser Grundlage liegt nicht nur eine moralische oder ethische, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung vor, aktiv gegen die weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C) in Deutschland vorzugehen.