In Deutschland landen Jahr für Jahr etwa 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll, die zuvor mit viel Energie und wertvollen Ressourcen erzeugt wurden. Die Lebensmittelabfälle entstehen dabei in der Landwirtschaft, Verarbeitung, im Handel, in der Außer-Haus-Verpflegung sowie in den Privathaushalten. Im Schnitt wirft jeder Bundesbürger pro Jahr 75 Kilogramm Lebensmittel weg.

Die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung ist auch Klimaschutz: Rund ein Viertel aller Treibhausgase gehen auf das Konto der Ernährung. Durch einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln können wir viel bewirken - und jeder kann dazu beitragen.

Um die Lebensmittelverschwendung in den Industrieländern einzudämmen, muss die gesamte Lebensmittelversorgungskette in den Blick genommen werden. Nicht nur die Verbraucherinnen und Verbraucher sind gefordert, ihren Umgang mit Lebensmitteln zu verbessern. Auch Erzeuger, Unternehmen und der Handel müssen Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung ergreifen.

Rheinland-Pfalz setzt sich auf verschiedenen Ebenen für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion und Ernährungsweise ein. Schwerpunkte sind die Verbraucherbildung, die Förderung des ökologischen Landbaus sowie die Stärkung regionaler Vermarktung.

Auf Ernährungsbildung setzen

Regionale Vermarktung stärken

Förderung ökologischer Landwirtschaft