Bürgerbusse
Mit Hilfe von engagierten Bürgern gelingt es in Rheinland-Pfalz an immer mehr Orten, dass auch denjenigen noch eine Mobilität geboten werden kann, die aufgrund ihres Alters oder von Krankheiten nicht mehr in der Lage sind, das reguläre Angebot von Bus und Bahn zu nutzen. Außerhalb des Rechtsrahmens des Personenbeförderungsrechtes verkehren mittlerweile fast 70 sogenannte Bürgerbusse. Dies sind Kleinbusse, die von ehrenamtlichen engagierten Bürgerinnen und Bürgern gefahren werden, um dazu beizutragen, dass gerade im ländlichen Raum eine Teilhabe möglichst aller Menschen am gesellschaftlichen Leben möglich bleibt.
In Rheinland-Pfalz verkehren diese Angebote zumeist voll flexibel ähnlich wie ein Taxi und bringen die Fahrgäste direkt an das ausgewählte Ziel. Dazu ist zwingend eine vorherige telefonische Anmeldung erforderlich, da die Fahrten je nach den Wünschen der Fahrgäste individuell geplant und durchgeführt werden. Die Fahrzeuge sind überwiegend im Besitz der Verbands- oder Ortsgemeinden, die auch die Organisation der Maßnahme übernehmen und als Garantiegeber zum Beispiel für Versicherungen oder Kosten zur Verfügung stehen.
Das Mobilitätsministerium fördert Bürgerbusprojekte zur Zeit mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von bis zu 8500 Euro je Projekt.