Luftverkehrsinfrastruktur
Die Flugplätze in Rheinland-Pfalz leisten einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftskraft des Landes. Eine nachfragegerechte leistungsfähige Luftverkehrsinfrastruktur und eine gute Anbindung an die Verkehrsträger Schiene und Straße sind von besonderer struktureller Bedeutung. Die Luftverkehrsinfrastruktur in Rheinland-Pfalz besteht aus dem internationalen Verkehrsflughafen Frankfurt-Hahn, aus 12 Verkehrslandeplätzen, 14 Sonderlandeplätze für Motorflugzeuge, 5 Sonderlandeplätze für Ultraleichtflugzeuge, 23 Sonderlandeplätze für Hubschrauber sowie 18 Segelfluggelände.
Mit diesem leistungsfähigen Netz von Flugplätzen mit Zubringerdiensten ist die schnelle Erreichbarkeit der internationalen Ballungszentren gewährleistet.
Flughafen Frankfurt-Hahn
Der Flughafen Frankfurt-Hahn wurde ab 1993 aus einem ehemaligen Militärflugplatz zu einem internationalen Verkehrsflughafen entwickelt. Er ist mit seiner Start- und Landebahn von 3800 Meter für Passagier- und Frachtverkehr auf Interkontinentalstrecken ausgebaut.
Die Landesregierung hat als Alternative für die Verkehre des Frankfurter Flughafens in der Nacht den Flughafen Frankfurt-Hahn mit seiner 24-Stunden Genehmigung angeboten. Die bestehende gute Verkehrsanbindung wird ständig weiterentwickelt. Der vierstreifige Ausbau der B 50 von der A 61 bei Rheinböllen zum Flughafen Frankfurt-Hahn ist fertiggestellt, der Hochmoselübergang mit einer Verbesserung der Anbindung an die belgischen und holländischen Häfen ist im Bau.
Verkehrslandeplatz Speyer
Einer der größten Verkehrslandeplätze mit einer Start- und Landebahn von 1677 Meter in Rheinland-Pfalz ist der Flugplatz Speyer mit dem Einzugsbereich des Rhein-Neckar-Raumes und der Region Karlsruhe-Südpfalz.
Sonderlandeplatz Zweibrücken
Auf einer Konversionsliegenschaft befindet sich der Flugplatz Zweibrücken. Er ist im Besitz der Immobilienentwicklungsgesellschaft TRIWO AG. Die TRIWO wird das Konversionsgelände Zweibrücken künftig unter anderem als Sonderlandeplatz nutzen und mit einer Kfz-Testentwicklungsstrecke kombinieren.