Am 5. Dezember 2020, dem Internationalen Tag des Ehrenamtes, hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer sieben ehrenamtliche Initiativen mit dem Brückenpreis ausgezeichnet. „Diese Auszeichnung liegt mir besonders am Herzen. Sie stellt die Menschen in den Vordergrund, die mit ihrem Engagement Brücken bauen und zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft beitragen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der virtuellen Preisverleihung. Leider sei es in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich, die Veranstaltung in einem festlichen Rahmen stattfinden zu lassen. Aber die digitalen Formate machten es möglich, wenigstens miteinander in Kontakt zu bleiben, bis wieder andere Zeiten kommen.
„Mit dem Brückenpreis möchte ich allen Engagierten in Rheinland-Pfalz danken und herausstellen, dass ihre Ideen und ihre Kreativität überall in unserer Gesellschaft unverzichtbar sind. Wir erleben gerade in diesem schwierigen Corona-Jahr, wie gut es ist, dass wir in einer solidarischen Gesellschaft leben, in der die Menschen zusammenhalten“, so die Ministerpräsidentin. Die große Hilfsbereitschaft, die viele Bürger und Bürgerinnen zeigten, erfülle sie mit Stolz. Unzählige Menschen organisierten sich in Nachbarschaftsprojekten, versorgten hilfebedürftige Menschen mit Lebensmitteleinkäufen oder nähten Masken. „Viele kreative Hilfsangebote spiegelten sich auch in den 70 Bewerbungen für den diesjährigen Brückenpreis wider. In diesen Projekten gibt es Menschen, die anpacken, die mutig eine Idee verwirklichen und Verantwortung übernehmen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Mit dem Brückenpreis werden Projekte, Initiativen, Vereine sowie Kommunen geehrt, die das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung, Jung und Alt und Menschen unterschiedlicher Herkunft sowie den Kampf gegen soziale Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung fördern. Der Brückenpreis wurde zum 13. Mal verliehen. Insgesamt wurden Preise in sieben Kategorien vergeben. In diesem Jahr ist ein wichtiges Thema neu dabei, die Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement gegen Hass und Hetze“. Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden im Vorfeld von einer siebenköpfigen Jury ausgewählt. Sie erhielten eine symbolische Brücke und jeweils 1.000 Euro als Unterstützung für ihr Engagement.
Von jedem ausgezeichneten Projekt wurde ein Film produziert, der bei der virtuellen Verleihung gezeigt wurde.