Aufbauhilfen nach der Hochwasserkatastrophe
Das Land Rheinland-Pfalz und der Bund gewähren staatliche Förderungen zum Wiederaufbau für Betroffene des Hochwassers und Starkregens am 14. und 15. Juli 2021 in den Landkreisen Ahrweiler, Cochem-Zell, Eifelkreis Bitburg-Prüm, Mayen-Koblenz, Trier-Saarburg, Vulkaneifel, Bernkastel-Wittlich und in der kreisfreien Stadt Trier.
Die Aufbauhilfeverordnung 2021 (AufbhV 2021) des Bundes legt fest, welche Bereiche bei der Schadensermittlung berücksichtigt werden können. Entsprechend dieser Auflistung gliedert sich die Förderrichtlinie des Landes (Verwaltungsvorschrift Wiederaufbau RLP 2021 vom 23. September 2021) in verschiedene Förderstränge. Dazu gehören u.a.
- Aufbauhilfen für Private, Vereine, Stiftungen, Religionsgemeinschaften sowie andere Einrichtungen (Nummer 4) und
- Aufbauhilfen für Kommunen und sonstige Träger öffentlicher Infrastruktur (Nummer 5).
Zur öffentlichen Infrastruktur nach Nummer 5 gehören u.a.
- die Soziale Infrastruktur (z.B. Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Pflegeeinrichtungen einschl. Angebote zur Unterstützung im Alltag, Einrichtungen der Behindertenhilfe, der Daseinsvorsorge dienende Infrastruktur wie z.B. Sportstätten oder Gemeinschaftseinrichtungen) – (Nr. 5.1.2 Buchst. b) und
- Kultureinrichtungen in öffentlicher oder gemeinnütziger Trägerschaft (z.B. Museen, Theater, Bibliotheken, Musikschulen, weitere Kultureinrichtungen) – (Nr. 5.1.2 Buchst. h).
Sind Sie als Verein zugleich Träger öffentlicher Infrastruktur, richtet sich das Förderverfahren nach Nummer 5 der Verwaltungsvorschrift Wiederaufbau RLP 2021. Für sonstige Vereine richtet sich das Förderverfahren nach Nummer 4 der Verwaltungsvorschrift.
Weitere Informationen finden Sie unter https://wiederaufbau.rlp.de/de/startseite/
Jenseits der staatlichen Unterstützungsprogramme gibt es inzwischen zahlreiche weitere Fördermöglichkeiten, Kredite und Lotteriemittel für von der Flutkatastrophe betroffenen Vereine und Organisationen. Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) bietet auf ihrer Homepage eine gute Übersicht. In verschiedenen Videos erklären Expertinnen und Experten die aktuellen finanziellen Hilfsangebote.
Wichtige Informationen für ehrenamtliche Helfer*innen im Hochwasserkatastrophengebiet
Versicherungsschutz
Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz
Im Notfall versichert – dies gilt für alle Helferinnen und Helfer, die sich in einer Gefahrensituation für andere einsetzen und hierbei ihre eigene Gesundheit riskieren. Als Ersthelferinnen und Ersthelfer stehen sie unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn sie privat, also nicht im Rahmen ihres Beschäftigungsverhältnisses bei Unglücksfällen Hilfe leisten.
Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz ist als Trägerin der gesetzlichen Unfallversicherung und Ansprechpartnerin für alle betroffenen Menschen. Hierzu zählen insbesondere Ersthelferinnen und Ersthelfer aber auch die Mitglieder der Hilfeleistungsunternehmen, die bei der Katastrophen- oder auch in der Nachbarschaftshilfe verletzt oder traumatisiert wurden.
Diese Menschen haben Anspruch auf Leistungen nach Sozialgesetzbuch VII. Diese umfassen neben der Heilbehandlung und Rehabilitation auch finanzielle Unterstützung, zum Beispiel Verletztengeld für die Zeit einer länger andauernden Arbeitsunfähigkeit.
Zur psychosozialen Betreuung der Betroffenen und Helfenden wurde eine Hotline eingerichtet, diese erreichen Sie von 8:00 bis 20:00 Uhr unter 0800 001 0218.
Informationen zum Versicherungsschutz und den Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung erhalten Sie bei der
Unfallkasse Rheinland-Pfalz
Telefon: 02632 960-1110
Fax: 02632 960-1011
E-Mail: notfall(at)ukrlp.de
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen selbstverständlich allen Betroffenen für Fragen zur Verfügung.
Bitte informieren Sie Menschen, die bei der Unwetterkatastrophe in Rheinland-Pfalz Erste Hilfe geleistet haben. Viele wissen nicht, dass sie bei einer Hilfeleistung automatisch bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz gesetzlich unfallversichert sind.
Unfallkasse Rheinland-Pfalz, Orensteinstraße 10, 56626 Andernach
E-Mail: info(at)ukrlp.de, Telefon: 02632 960-0, Fax: 02632 960-1000
Versicherungsschutz für die Ehrenamtlichen (Freiwilligen) in der Hochwasserkatastrophe über die Ehrenamts-Versicherungen des Landes Rheinland-Pfalz
Grundsätzliches
Versicherungsschutz für die freiwilligen Helfer*innen (in rechtlich unselbstständigen Strukturen) besteht während der Beseitigung der Schäden durch die Hochwasser-katastrophe wie folgt:
Haftpflicht-Versicherung
Der Versicherungsschutz besteht für fahrlässig verursachte Drittschäden, die ehren-amtlich Engagierte während ihrer Tätigkeit verursachen.
Die vertraglichen Leistungen des Versicherers sind:
- Prüfen der Haftung dem Grunde und der Höhe nach.
- Berechtigte Schadenersatzansprüche werden bis zur Höhe der vereinbarten Versicherungssummen von 10.000.000 € pauschal für Personen-, Sach und
100.000 € für Vermögensschäden
reguliert. - Abwehr unberechtigter Schadenersatzansprüche.
KEIN Versicherungsschutz besteht für
- Schäden, die über einen anderen Haftpflichtvertrag reguliert werden können (Subsidiarität);
- Haftpflichtansprüche aus Personenschäden, die aus der Übertragung einer Krankheit des Ehrenamtlichen entstehen sowie aus Sachschaden, die durch Krankheiten, der den Ehrenamtlichen gehörenden, von ihm gehaltenen oder veräußerten Tieren entstanden sind. Es sei denn, dass der Ehrenamtliche weder vorsätzlich noch grobfahrlässig gehandelt hat;
- Haftpflichtansprüche, die sich aus dem Halten, Führen und Gebrauch von Kraftfahrzeugen ergeben;
- Schäden am Eigentum der ehrenamtlich Engagierten selbst (sogenannte Eigenschäden).
Unfall-Versicherung
Versicherungsschutz besteht für Unfälle während der ehrenamtlichen Tätigkeit.
Ein Unfall ist ein plötzlich von außen unfreiwillig auf den Körper einwirkendes Ereig-nis, dass zu einer dauerhaften Gesundheitsschädigung führt.
Die vertraglichen Leistungen des Versicherers sind
- 175.000 € für den Fall vollständiger Invalidität
- 10.000 € für den Todesfall / die Bestattungskosten
- 2.000 € für Heilkosten (subsidiär)
- 1.000 € für Bergungskosten (subsidiär)
KEIN Versicherungsschutz besteht
- für Infektionen und deren Folgen;
- für Infektionen, die durch Insektenstiche oder Bisse oder sonstige geringfügige Haut- oder Schleimhautverletzungen verursacht werden und durch die Krankheitserreger sofort oder später in den Körper gelangen;
- wenn ein gesetzlicher Unfall-Versicherungsträger Leistungen erbringt;
- wenn sich der Unfall während der Tätigkeit für eine rechtlich selbstständige Einrichtung ereignet, die eine Unfall-Versicherung für den Ehrenamtsträger abgeschlossen hat.
Stand: 20.07.2021
Versicherungsschutz für die Ehrenamtlichen (Freiwilligen) in der Hochwasserkatastrophe über die Ehrenamts-Versicherungen des Landes Rheinland-Pfalz (pdf, Stand 20.07.2021)
Ergänzend zu den Hinweisen des Landesversicherungsschutzes für Ehrenamtliche und der Unfallkasse RLP gibt es auch weitere Versicherungen, die beitragsfreien Unfallschutz anbieten:
Freistellungsmöglichkeiten
Ehrenamtliches Engagement ist eine wertvolle Säule in allen Belangen des Gemeinwohls. Gerade in Notsituationen ist das Ehrenamt nicht wegzudenken.
Für berufstätige ehrenamtliche Helfer*innen gibt es die Möglichkeit der Freistellung vom Arbeitgeber. Eine Freistellung ist jedoch an verschiedene Voraussetzungen geknüpft.
Freistellung von Einsatzkräften der Feuerwehr, des Katastrophenschutzes und von Mitgliedern der Hilfsorganisationen
Für ehrenamtliche Feuerwehrangehörige, die an angeordneten Einsätzen der Feuerwehr teilnehmen, entfällt nach § 13 Abs. 2 Satz 2 Brand- und Katastrophenschutzgesetz (LBKG) die Pflicht zur Arbeitsleistung.
Für Mitglieder anderer Hilfsorganisationen (z.B. DRK, ASB, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser-Hilfsdienst, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.) erfolgt die Freistellung nach § 18 Abs. 1 Satz 2 LBKG. Helferinnen und Helfer der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) werden nach § 3 Abs. 1 THW-Gesetz freigestellt.
Das Arbeitsentgelt ist in diesem Falle von den Arbeitgebenden fortzuzahlen. Private Arbeitgebende können sich das fortgezahlte Entgelt von den Kommunen als Aufgabenträger erstatten lassen. Hierzu können sich die Arbeitgebenden an die Feuerwehr bzw. die Hilfsorganisation wenden, für die der Arbeitnehmende im Einsatz war.
Freistellung von freiwilligen Helferinnen und Helfern bei der Gefahrenbekämpfung im Brand- und Katastrophenschutz
Die Freistellungsregelung des Brand- und Katastrophenschutzgesetzes gemäß des obigen Abschnitts gilt entsprechend für Personen, die entweder auf Anordnung der Einsatzleitung zur Hilfeleistung verpflichtet worden sind, um von der einzelnen Person oder der Allgemeinheit unmittelbare Gefahren abzuwenden oder um erhebliche Schäden zu beseitigen (§ 27 Abs. 1 LBKG) oder freiwillig mit Zustimmung der Einsatzleiterin oder des Einsatzleiters bei der Gefahrenbekämpfung oder der unmittelbar anschließenden Beseitigung erheblicher Schäden Hilfe leisten (§ 27 Abs. 1 und 2 LBKG).
Die Gebundenheit im Einsatz aufgrund Verpflichtung oder freiwilliger Hilfe mit Zustimmung der Einsatzleitung wird von dieser bestätigt. Auch hier ist das Arbeitsentgelt von den Arbeitgebenden fortzuzahlen. Private Arbeitgebende können sich das fortgezahlte Entgelt von den Kommunen als Aufgabenträger erstatten lassen. Hierzu können sich die Arbeitgebenden an die Einsatzleitung oder den Verwaltungsstab der Kommune als Aufgabenträger wenden.
Sonstige Freistellungsmöglichkeiten
Gemäß §§ 18 und 18a Gemeindeordnung (GemO) bzw. §§ 12 und 12a Landkreisordnung (LKO) können die Einwohnerinnen und Einwohner einer Gemeinde bzw. eines Landkreises für die zur Wahrnehmung einer ehrenamtlichen Tätigkeit für ihre Gemeinde bzw. ihren Landkreis notwendige Zeit von einem Dienst- oder Arbeitsverhältnis freigestellt werden.
Freigestellt werden können demnach nur
- Einwohnerinnen und Einwohner im Sinne von § 13 Abs. 1 GemO bzw. § 9 Abs. 1 LKO,
- die für ihre Wohngemeinde (oder ihre Verbandsgemeinde)/ihren Wohnlandkreis ehrenamtlich tätig werden und
- die von der zuständigen Bürgermeisterin/dem zuständigen Bürgermeister bzw. Landrätin/Landrat zu ehrenamtlicher Tätigkeit bestellt werden.
In diesen Fällen ist gemäß § 18a Abs. 5 GemO bzw. § 12a Abs. 5 LKO die für die Wahrnehmung einer ehrenamtlichen Tätigkeit notwendige freie Zeit auf Antrag derjenigen/demjenigen, die/der in einem Dienst- oder Arbeitsverhältnis steht, zu gewähren. Gemäß § 18 Abs. 4 Satz 1 GemO / § 12a Abs. 4 Satz 1 LKO besteht dann auch ein Anspruch auf Ersatz der notwendigen baren Auslagen und des Verdienstausfalls gegenüber der betreffenden Gemeinde (oder ihre Verbandsgemeinde) bzw. dem betreffenden Landkreis.
Wissenswertes zu ehrenamtlichen Hilfsangeboten nach der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz
- Die offizielle Hochwasserwebseite der Landesregierung Rheinland-Pfalz für den Landkreis Ahrweiler:
https://hochwasser-ahr.rlp.de/de/startseite/ - Das Spendenkonto der Landesregierung:
Kennwort „Katastrophenhilfe Hochwasser“ auf das Konto der Landeshauptkasse Mainz,
IBAN: DE78 5505 0120 0200 3006 06, BIC: MALADE51MNZ - Eine Übersicht der Hilfsangebote für die Hochwasseropfer in Rheinland-Pfalz unter:
https://add.rlp.de/de/themen/hochwasserkatastrophe-hotlines-und-spendenkonten/ - Mit dem Helfer-Stab „helfer-stab.de“ können Helfer und Bürger, die Unterstützung beim Aufräumen oder bei anderen Arbeiten brauchen, zusammengebracht werden.
Zur Anreise können Spontanhelfer die Helfer-Shuttle nutzen. - Helferinnen und Helfer, die einen mehrtägigen Arbeitseinsatz planen, können die Notunterkunft in Leimersdorf als Übernachtungsmöglichkeit nutzen. Dort stehen auch Sanitäranlagen zur Verfügung.
- Onlineplattform der Landesregierung für Hilfsangebote und Hilfesuchende:
https://fluthilfe.rlp.de - Von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt gibt es einen Überblick zu Spenden, Förderprogramme und Soforthilfen:
https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/engagement-und-ehrenamt/flutkatastrophe-in-deutschland-uebersicht-und-hilfsangebote/
- Notfallseelsorger vor Ort
- Seelsorge-Hotline: 0800 - 729 5 729 von 8 bis 17 Uhr
- Hotline: 0800 001 0218 von 8.00-20.00 Uhr
- Polizeipräsidium Koblenz: Personenauskunftsstelle: 0800 656 56 51
- DRK für psychosoziale Betreuung
- Schulpsychologischer Beratungsdienst o. Therapieplatz in RLP finden: 0800 5758767 von 9.00-16.00 Uhr
- Unterstützung durch den Opferbeauftragen des Landes: Tel.: 06131 967-100
oder über Mail: opferbeauftragter(at)lsjv.rlp.de - Hotline für kostenlose Taxifahrten: 0800 988 60 71 von 10.00-18.00 Uhr
Gute Beispiele für das Engagement vor Ort nach der Hochwasserkatastrophe
Hier finden Sie ein Spektrum von Engagement, das nach dem schlimmen Unwetter in Rheinland-Pfalz kurzfristig entstand.
Die Auflistung der guten Beispiele beansprucht keine Vollständigkeit. Bitte senden Sie uns gerne weitere gute Beispiele an: leitstelle(at)stk.rlp.de.
- Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz, Feuerwehren, THW, DLRG
- Polizei, Bundeswehr (mit Hubschrauber, Räumpanzer, Krankenwagen, Booten, Truppentransport-Panzer und Fähre, Soldaten und Sanitätskräfte), Luftwaffe, Energieversorger, Telekommunikationsunternehmen, Einheiten der US-Army
(Herzlichen Dank an die Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter freistellen)
- Bei der Wiki-Gruppe https://www.flut-wiki.de haben rund 30 Menschen bisher ca. 3000 Stunden investiert um alle Informationen, die die Medien und das Internet bereithalten, zu sortieren, kategorisieren und an einem Ort zusammenzufassen für Betroffene und Helfer.
- Kinder aus Grolsheim haben eigenständig Spendenaktion in Grolsheim durchgeführt
- Frau Leyk koordinierte die Nachbarschaftshilfe, wie z.B., dass eine Scheune aus dem Nachbardorf Wachtberg zur Verfügung gestellt wurde oder Bekannte aus einer Kita aus Bonn Kleidung wuschen
- Nachbarn holen Schlamm aus den Kellern
- Landwirte, Forstwirte, Lohnarbeiter und Gartenbauern mit eigenem Gerät aus dem Umkreis der Ahr befreien in Walporzheim den Ort von Schutt, Unrat, Bäumen, Autos
- Vier junge Frauen vom Haus der Lebenshilfe an der Pestalozzistraße in Sinzig verteilen Lebensmittel und Getränke
- Philipp Flohe und Freund Maximilian (Bad Breisig) legen an einer kleinen Klinkermauer vor einem Einfamilienhaus zwei schwere Rücksäcke mit Proviant sowie Besen und Schaufeln ab und helfen, wo sie können
- Johannes Mohr ist mit einem Tanklaster eines Unternehmers aus Wassenach mit 12.000 Liter Diesel unterwegs: Ein Teil davon geht an die Ahrtal-Werke und auch an Krankenhäuser, Versorgung der Fahrzeuge der Westnetz für Strom
- Lasse Opstelten und Oliver Brämer (Nordseeinsel Föhr) sind mit der Fähre vom Hafen Wyk nach Dagebüll abgelegt, im Gepäck des LKWs: Baby- und Kinderkleidung, Hygieneartikel, Desinfektionsmaterial, Matratzen sowie Arbeitskleidung für HelferInnen
- Christian Michel und seine Frau Jasmin Michel (Bickenbach): Sammlung von zahlreichen Spenden, die sie am Nürburgring abgegeben haben
- privater Facebook-Aufruf von Tiana Singhof (Nastätten): fünf große Sattelschlepper voller Hygieneartikel, Trinkwasser, Tierfutter, Alltagshilfen, Kartons, Spielsachen und Kleidung sowie ein LKW mit Werkzeugen starteten zum Nürburgring
- Neuwieder Icehouse: Fans der Neuwieder Eishockeyklubs sammelten Güter für die Opfer, zehn LKW wurden mit 170 Paletten beladen und fuhren dann zu Sammelstellen in Koblenz und Lahnstein
- Winzer und Landwirte aus ganz Rheinhessen und dem Rheingau halfen mit Traktoren, Maschinen, Pumpen und Eimern
- Verband der Prädikatsweingüter (VdP) startete umgehend eine Spendenaktion
- Spendenaktion der freiwilligen Feuerwehr in Wallmerod: sechs große Sattelzüge mit 180 Paletten Lebensmitteln, Wasser, Kleidung, Hausrat, Spielzeug und Tiernahrung in Richtung DRK Andernach
- Bürger aus den Nachbardörfern und Soldaten der Air Base Spangdahlem schleppten Sandsäcke und entrümpelten vollgelaufene Häuser
- Hundestaffel aus Zweibrücken unterstützte Einsatzkräfte in der Eifel
- Motorsportler, die in der Eifel leben oder seit Jahrzehnten in der „Grünen Hölle" fahren, organisieren Hilfe und richten Spendenkonten ein
- Helfer auf dem Nürburgring sortierten alles und verteilten es in die Nachbarkreise
- aus Thüringen haben sich rund 200 Einsatzkräfte aufgemacht, um in der Katastrophenregion bei der Beseitigung von Müllbergen und Schlamm zu helfen
- Sportverein SC Reilingen hat eine Sammelaktion gestartet
- eine Frau nahm Hilfslieferungen auf dem Parkplatz der Rhein-Neckar-Halle in Eppelheim entgegen
- eine private Hilfsaktion sammelte am McDonalds in Brühl
- Helfer helfen beim Aufbau im Eifel-Zoo
- Ein Pärchen sammelte verschmutzte Kinderwagen ein und reinigte sie
- Oliver Stieber aus Stuttgart sammelte und brachte Hilfsgüter per LKW zur Bekannten nach Ahrweiler, seine Bekannte, Frau Silvana Schmidt, koordiniert Spenden vor Ort und vermittelt Wohnungen
- Aus der Pfalz kamen elf Sattelzüge, fünf LKWs und elf Transporter mit Hilfsgütern
- Pensionierter Berufssoldat Schlöder ist ehrenamtlich hier im Katastrophenschutz
- Thomas Kläser (Geschäftsführer Infinity Staging Services) brachte 25 HelferInnen in der Halle des Geländes zur Übernachtung und Verpflegung unter. Sie versorgen Dörfer mit Medikamenten, Trinkwasser und Nahrung
- Kornelia Schmid aus Amberg („Pflegende Angehörige e.V.“) eröffnete eine Facebook-Gruppe „Pflegende Angehörige-Hochwasser 2021“, als Ableger der großen Gruppe mit 12.000 Mitgliedern
- Stefan Dries (Bäckermeister aus Rüdesheim am Rhein) fuhr mit über 500 Broten in den Kreis Ahrweiler, um diese dort zu verteilen. Zusätzlich verteilte er 160 Verbandskästen, Hygieneartikel etc.
- VW-Bus in Weindorf Walporzheim mit freiwilligen HelferInnen mit Eimern, Gummistiefeln, Gartenschläuchen, Kärcher und Schaufeln
- Freiwillige Helfer kommen u.a. aus Böblingen, Ludwigshafen, Harz, Düsseldorf, Siegen, Köln oder Bonn
- Freiwillige vom Haus der Lebenshilfe verteilen Suppe, Sandwiches und Kuchen
- Jan Höller hilft in Rech bei Entfernung von Estrich aus Häusern
- Jungwinzer aus Rheinhessen, Pfalz und Moselgebiet helfen in Weinbergen in Dernau, damit Ernte in zwei Monaten noch möglich ist
- Von einem Bad Sobernheimer Handballverein sind Mitglieder mit einem Pizzaofen, 150 Portionen Teig und einem Basilikumbäumchen angereist nach Dernau
- Anja Maier und Alexander Marx sind mit Freunden aus Heidelberg angereist um übers Wochenende im zerstörten Ahrtal mit anzupacken
- Frank Riewe aus Wehr hilft mit einer WhatsApp-Gruppe aus Andernach, Burgbrohl und Boppard in Dernau
- Merle, Elisa und einige weitere junge Leute aus Celle haben sich Urlaub genommen und sind auf eigene Kosten an die Ahr gefahren und helfen Mitarbeitern einer Küferei aus der Pfalz verschlammte Weinflasche zu spülen
- Gruppe junger Leute aus Frankfurt packen in Sinzig tatkräftig an
- Der Verein „Mombach hilft“ hat mehr als 110 Tonnen Sachgüter für die Flutopfer gesammelt. Ein Großteil der Spenden konnte direkt im Hochwassergebiet verteilt werden. Von den Sachspenden werden nun Flohmärkte organisiert und der Erlös soll ebenfalls den Menschen im Hochwassergebiet zugutekommen
- Die Jugendverbände der Naturfreunde, der Falken, des Arbeiter-Samariter-Bundes, der AWO und des DGB haben am Naturfreundehaus Laachersee ein Tagescamp für Kinder und Jugendliche aus den Hochwassergebieten organisiert. Der DGB unterstützt das ehrenamtliche Engagement mit 2.000 Euro
- Das Dalles-Café in Essenheim hat Spenden für die Flutopfer gesammelt und auf 750 Euro aufgestockt hat. Dieser Betrag wurde an den gemeinnützigen Bürgerverein Ahrbrück überwiesen
- Der FK Ludwigshöhe möchte eine Einladung an die SG Ahrtal auf den Weg bringen und den Jugendmannschaften der SG in den Herbstferien ein Trainingslager auf dem dafür idealen Vereinsgelände in Ludwigshöhe abhalten
- Kostenlose Feriencamps in Sinzig, in Wehr und Neuwied für Kinder von Betroffenen aus den Hochwassergebieten
- Helfer und Nachbarn bringen Fundtiere ins Tierheim
- Acht bis zwölf Ehrenamtliche aus dem Kreis Alzey-Worms, vier aus Mainz-Bingen u. fünf aus Mainz sind im Ahrtal und in der Eifel im Einsatz, Pfarrer Jürgen Udo Arndt koordiniert die Einsätze der Helfer aus beiden Landkreisen von Osthofen aus
- Im Bereitstellungsraum am Nürburgring betreute Pfarrer u. Feuerwehrmann Johanes Hoffmann aus Guntersblum die Teams
- Thomas Pütz (Neunahr) gründete zusammen mit einem anderen Unternehmen die Initiative „Helfer-Shuttle“
- Sternekoch Hans-Christian Steinheuer (Heppingen) bittet täglich allen BürgerInnen in der Mittagszeit kostenlos zu Tisch
- In Krälingen organisiert Eventmanagerin Missy Motown ein Hilfsnetzwerk
- Lizzy Mick (Krälingen) gründete das Soforthilfeprogramm „Psyche“ mithilfe von Kinder- u. Jugendpsychotherapeuten, Psychologen u- Ärzten
- Die Marktbeschicker des Gonsenheimer Wochenmarktes unterstützen die Opfer des Katastrophenhochwassers. Am 31. Juli wurden von den Marktbeschickern Spendendosen aufgestellt. Besucher des Marktes konnten dort Geldspenden für die Betroffenen abgeben. Außerdem verzichteten die Betreiber der Marktstände auf einen Teil ihres Umsatzes. Die Spendensumme wurde an Hilfsorganisationen weitergegeben
- Winzerin Sabrina Becker aus Spiesheim unterstützt mit rheinhessischem Team ihre Berufskollegen in Dernau
- Unter „Winzer helfen Winzern“ kann man Weinpakete bestellen, die den Erzeugern an der Ahr die gerade jetzt dringend benötigten Einnahmen bringen
- Verkauf von Flutwein in Niederzissen für 10 Euro pro Flasche und Erlös für Verein der Winzer für Wiederaufbau
- „Kollegen helfen Kollegen“, heißt die Benefizaktion, bei der Gastroszene aus Mainz an einem Sonntag in Mainz für Flutopfer. Alle Partner stellen ihre Arbeitskraft, die Speisen und die Ausstattung kostenlos zur Verfügung, um möglichst viele Spenden zu generieren
- Der Verein „Mombach hilft“ hat von den gespendeten Sachspenden einen Flohmarkt veranstaltet und diese zu Geldspenden für die Hochwasserregion umgewandelt
- Rund 100 Dachdeckerbetriebe aus ganz Deutschland helfen in den Orten an der Ahr die Hausdächer von Flutopfern zu reparieren: Sie kommen unter anderem nach Dernau, Rech und Mayschoß
- Aufgrund der positiven Reaktionen in den sozialen Medien u. der Nachfrage nach Spendenmöglichkeiten haben die Wörther Helfer ein eigenes Spendenkonto bei der VR-Bank eröffnet
- Die Kellersänger veranstalten am Donnerstag, 5. August, ab 18.30 Uhr einen Benefizabend mit Gesang am alten Schloss und der katholischen Kirche, Rathausvorplatz, in Guntersblum. Die Landfrauen kümmern sich außerdem um die Verpflegung. Mit dem Abend wollen die Kellersänger die Hilfsaktion „Leser helfen“ der VRM zugunsten des Bürgervereines Ahrbrück unterstützen.
- Der Musikverein „St. Julianen“ aus Guntersblum gab ein Benefizkonzert zugunsten der Flutopfer. Die Landjugend Guntersblum erklärte sich spontan als Partner für die Verpflegung bereit. Die Spenden kommen der Katastrophenhilfe der Feuerwehrkräfte der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler zugute.
- In Nierstein wurde auf dem Markplatz mit Hilfe des Cafe „MP 5“ ein Hof-Winzerfest zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe an der Ahr veranstaltet. Mit dem Rotary Club (RC) Rhein-Selz wurden gespendete Weine der Weingüter des MP 5 sowie die Weine des Rotary Projektes „friendship“ zugunsten der Flutopfer ausgeschenkt
- Bei den Events „Giovanni Zarrella & Band“ und „SWR1 Hits & Storys“ am Freitag, 13. August, und Samstag, 14. August, auf der Zitadelle in Mainz gehen jeweils 5 Euro pro Ticket an Herzenssache e.V., der das Geld für betroffene Kinder und Jugendliche im Hochwasser-Katastrophengebiet verwendet
- Die Erlöse der Stadtführungen in Mainz eines Wochenendes wurden in Höhe von 500 Euro zugunsten der Hochwasseropfer gespendet. Mainzplus Citymarketing unterstützt diese Aktionen
- Am 12. August geben Sabine Mathes (Gesang) und Jochen Günther (Gitarre & Gesang) auf dem Rathausplatz in Guntersblum ein Benefizkonzert. Sämtliche eingenommenen Spenden gehen an Rettungskräfte und Opfer der Flutkatastrophe. Die Musiker treten ohne Gage auf
- Solidaritätsaktion für die Ahr-Winzer vom Niersteiner Weingutsleiter Dirk Würtz: Winzer haben Wein aus ganz Deutschland und dem Ausland zur Verfügung gestellt. Diese werden von Freiwilligen mit jeweils sechs Weinen für die Überraschungspakete zusammengestellt, die für 65 Euro verkauft werden
- Damen des ASV Winnweiler helfen zurzeit im Ahrtal. Dort schuften sie nach der Hochwasser-Katastrophe, schippen Schlamm aus Kellern und leihen den Bewohnern ihr offenes Ohr
- Ernst Füllmann aus Ehlingen und seine Tochter Iris Koglin hatten den Garten zur Dorfzentrale gemacht. Freiwillige Helfer haben im Dorf essbare Tiefkühlpizzas eingesammelt, die dann mit dem Steinbackofen von Ernst Füllmann im Garten gebacken wurden. Schließlich gab es 80 Portionen für Helfer und Flutopfer.
- Am 11. August fand unter dem Motto „Hilfe nach der Flut: Das Benefizspiel des Fußballs" im Trierer Moselstadion statt. Die Einnahmen inklusive einer Sockelspende der DFB-Stiftungen Egidius Braun und Sepp Herberger in Höhe von 100 000 Euro kommen den Geschädigten der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zugute. Zu den vielen namhaften Akteuren und Akteurinnen gehören Guido Buchwald, Marcell Jansen, Jens Nowotny, Renate Lingor, Lena Lotzen und Roman Weidenfeller
- Sternekoch Hans Stefan Steinheuer, Nachbarn und Familie aus Heppingen kocht für Anwohner und Helfer im Hochwassergebiet
- Die katholische Kirchenmusik St. Kilian, „Die Kilianos“, möchte im Stadtpark eine Benefizprobe für die Geschädigten der Flutkatastrophe im Ahr-Kreis abhalten. Die Erlöse der Veranstaltung werden dem Blasorchester Altenahr zugutekommen, das durch die Flutwelle sowohl den kompletten Probenraum als auch große Teile der Musikinstrumente und Noten verloren hat.
- Das Familienzentrum Nieder-Olm hat Waffeln und Kuchen für Spenden gebacken, die den Opfern der Hochwasserkatastrophe zu Gute kommen sollen.
- Der ungarische Pianist Enrico Noel Czmorek gibt am 8. September 2021 in Daun im Forum ein Klavierabend. Alle Einnahmen und Spenden gehen an die Opfer an der Ahr.
- Ehrenamtliche Helfer aus der Südpfalz waren mit einer Feldküche an der Ahr und kochten für die Flutopfer 6000 Essen am Tag
- Muslimische Asylsuchende und Migranten (z.T. über den Verein Time to help) helfen mit jüdischen Freiwilligen in Ahrweiler
- Désirée Henninger aus Friesenheim in Baden-Württemberg hat mit der ehrenamtlichen Tierhilfe „Für alle Felle" eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Dieser Spendenbetrag soll an den Tierschutzverein Ahrweiler und an den Hilfsfonds für betroffene Tierhalter im Hochwassergebiet gehen
- Unter dem Motto „3 Loops fürs Ahrtal" radelten 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Monte Mare Andernach für den guten Zweck. 1000 Euro an Spenden wurden für die Geschädigten der Unwetterkatastrophe gesammelt.
- Brigitte Brosig und Volker Reitler haben auf der Seite des Sportvereins SV Grün -Weiß Berg-Freisheim eine Spendenaktion gestartet.
- Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin rief zu Spenden auf. Auf dem vom Landkreis eingerichteten Spendenkonto sind 24660 Euro eingegangen. Außerdem organisierten zahlreiche Einrichtungen, Unternehmen und Vereine im Landkreis eigene Spendenveranstaltungen
- Helfergruppe aus Berg servierte rund 20000 warme Mahlzeiten, unzählige Portionen Kaffee und Kuchen, Obst und Snacks, die in Altenburg an Helfer und Betroffene der Hochwasserkatastrophe über die Zelttheke gingen.
- Sabine Mathes und Jochen Günther gaben auf dem Guntersblumer Rathausplatz ein Benefizkonzert.
- Sämtliche Spenden gehen an Rettungskräfte und Opfer der Flutkatastrophe. Der Angelsportverein 1968 übernahm die Bewirtung.
- Auf der Mitgliederversammlung des Geschichtsvereins Nierstein sammelte der Verein Spenden für „Nierstein hilft Mayschoss“.
- Die Guntersblumer Landfrauen hatten gemeinsam mit den Kellersängern unter dem Motto „Guntersblum zeigt Solidarität“ zu einem geselligen Abend eingeladen. So konnten nun 4000 Euro über die Aktion „Leser helfen“ den Bürgerverein Ahrbrück überwiesen werden.
- Wolfgang Niedecken gab ein Benefizkonzert in Neuwied
- Die US-Band Metallica möchte die Einnahmen aus einer Neuveröffentlichung des Kult-Songs "Enter Sandman" an die Opfer der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen spenden.
- Die Tafel in Ahrweiler bietet nun Lebensmittel an für alle, die kommen.
- Der Hospizverein Ahrweiler möchte jeden Samstag und Sonntag ab 9.30 Uhr Hospizmitarbeiter an die Verpflegungspunkte an der Ahr bringen, um für Gespräche für jeden zur Verfügung zu stehen.
- Die Sängervereinigung Finthen spendet Einnahmen aus Kuchenverkauf an Flutopfer
- Die fahrbare Bühne „lalamobil“ gibt Benefizkonzerte für Flutopfer
- Triathleten Breuer und Roth sammelten während Triathlon Wettkampf Geld für Flutopfer, die der Ideengeber Luy mit 40 Handwerkern im Hochwassergebiet vor Ort einsetzte für Baumaterialien
- Ca. 20 Freiwillige aus dem Kreis Kusel halfen bei Wiederaufbau in Dernau
- Lulo Reinhardt u.a. Musiker gaben Benefizkonzert auf Festung Ehrenbreitstein für Musiker aus der Region Ahrweiler
- Trompeter Franz-Josef Graf spielt seit Wochen ein Lied für die Bewohner des Ahrtals
- Die Landfrauen aus Dexheim haben ein Dorf-Café ausgerichtet und den kompletten Erlös an die Opfer der Flutkatastrophe gespendet
- Melanie Brücken vom Helfertreff in Sinzig koordinierte die Hilfe vor Ort
- Der TV Nieder-Olm spendete vom Nieder-Olmer Sommerfest zusammen mit dem Förderverein der TV-Handballer an den TuS Ahrweiler und die Flutopfer.
- Die Dienheimerin Diana Schmahl hat eine Spendenaktion speziell für Kinder in Dernau ins Leben gerufen. Bei der Aktion „SpAHRstart“ werden mit jeweils 15 Euro gefüllte Dosen bei einem Kinder-Familien-Fest am 3. Oktober in Dernau übergeben.
- Das Netzwerk der rotarischen Serviceklubs hat zusammen mit den beiden Rotary Clubs Bad Neuenahr-Ahrweiler und Remagen-Sinzig in der Hochwasserkatastrophe mehr als 560000 Euro gespendet.
- In Ahrbrück in der Denntal-Grundschule ist eine Oase entstanden:
Hier treffen Menschen ihre Nachbarn, erzählen, was sieerlebt haben, trösten sich und machen sich froh damit, dass sie doch überlebt haben. Es gibt hier Mittagessen, Lebensmittel, Getränke, medizinische Versorgung, sogar Physiotherapie für erschöpfte Helfer und ein Zelt, in dem Kinder betreut werden - In Insul ist am Dorfgemeinschaftshaus in der Alten Schule ein Nahversorgungspunkt entstanden. Hier gibt es Lebensmittel, Mahlzeiten, Grundversorgung, sogar Mülltrennung. Auf einer Art schwarzem Brett werden vor allem praktische Nachrichten ausgetauscht über das, was fehlt, wer etwas braucht oder wer ein Angebot wie einen Fahrdienst macht
- In Mayschoss an der Ahr dient die Kirche als Apotheke, Supermarkt u. Essensausgabe und ist „ein Ort für eine Zusammenkunft, um das Erlebte zu verarbeiten“ (Rainer Claesges, Mitarbeiter im Stab Mayschoß u. Ortsgemeinderat)
- Heppingen: Bürgerhaus gleicht inzwischen einem Kaufhaus, alles was man zum Leben benötigt, kann man dort bekommen
- Rettungskräfte, Mitarbeiter und technisches Gerät des abgesagten Truck-Grandprix waren im besonders betroffenen Landkreis Ahrweiler im Einsatz
- Im Bereitstellungsraum auf dem Nürburgring entstand sehr früh eine Helferstadt. 4.000 Helferinnen und Helfer waren vor Ort. In der Einsatzleitung koordinierten 120 Menschen in 4 Abteilungen die Einsätze im Katastrophengebiet.
- In den Boxen des Nürburgringes, wo normalerweise Rennautos mit vielen Hundert PS stehen und während der Veranstaltungen gewartet werden, wurden Feldbetten für die Helfer aufgeschlagen
- Bistum Trier stellt auf seiner Internetseite www.dasein.bistum-trier.de und eine Übersicht über zentrale Kontaktadressen, Anlaufstellen und Unterstützungsmöglichkeiten bereit. Vom Unwetter nicht betroffene Pfarreien prüfen, ob sie kirchliche Immobilien als Notunterkünfte zur Verfügung stellen können
- Aus Zweibrücken fuhren 21 HelferInnen in den Norden von RLP mit zwei Kanistern mit jeweils 1000 Litern Trinkwasser an Bord
- Burkhard Kirchner (Winzer aus Erbach) fuhr mit 1000 Liter Wasser, Hochdruckreiniger und Pumpe nach Ahrweiler, um zu helfen
- Sachspenden wurden in der Kirche in Schuld abgegeben
- Hotels, Gaststätten und Pensionen bieten kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten oder einfach nur Duschgelegenheiten oder das Waschen der Arbeitskleidung an, z.B. Lindner Sporthotel o. Hotel Restaurant Hüllen Barweiler
- Mehr als 100 Hotelzimmer und Ferienwohnungen haben Gastgeber in Koblenz und der Region kostenlos für die Menschen zur Verfügung gestellt
- Viele Hotels in den Regionen Bonn, Köln u. Aachen stellen Hotelzimmer zur Verfügung (mehr als 1000 Betten)
- Besen, Eimer, Gummistiefel und noch viel mehr wurden als Spenden von privat, Firmen oder Baumärkten nach Dernau gebracht
- Im Kreis Ahrweiler hat der Werbeverein „Remagen mag ich" (RMI) hatte durch die Vorstandsmitglieder Stefan Klimek und Martin Düwell kurzfristig Wohnraum für Betroffene sowie Elektrogeräte, Matratzen und Decken organisiert. Außerdem wurde Essen für die Feuerwehr und die Betroffenen in der Rheinhalle im Kaffeehaus zubereitet und geliefert
- Studierende an der WHU Otto Beisheim School of Management in Vallendar haben über die Fundraising-Plattform „Gofundme" im Rahmen einer Spendenaktion fast 26000 Euro für Opfer der Flut gesammelt
- „Aktion Deutschland hilft“ unterstützt seine Mitgliedsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser Hilfsdienst, Johanniter-Unfall-Hilfe) v.a. bei der sofortigen Notfallhilfe (Bereitstellung von Nahrungsmitteln, Trinkwasseraufbereitungsanlangen, Hygieneartikeln u. medizinische Produkte wie Impfstoffe gegen Tetanus)
- Michael Adam (Forstwirt u. Geschäftsführer seines Unternehmens „Gala-Bau-Adam“ in Wörth) u. Christian Michalski („Grünpunkt Garten-u. Landschaftsbau, Rheinzabern) und fünf weitere Männer fuhren für vier Tage nach Bad Neuenahr mit Telescop-Lader, Radlager, Bagger, LKW mit Muldenkipper u. einem Bobcat um mit den Baumaschinen zu helfen
- Mit Bagger, Radlader, Traktor mit Mulde und einem Lastwagen halfen Boris Klebba aus Wackernheim, zwei Wackernheimer Landwirte Fritz und Paul Speth sowie der Ingelheimer Landwirt Michael Gottschalk im Flutkatastrophengebiet
- Die Ingelheimerin Melanie Weingart unterstützt mit Freunden den Wiederaufbau des Tierheims aus Bad Bodendorf an der Ahr mir drei Kleinlaster voller Spenden, wie Handschuhen und Gummistiefeln, Taschenlampen, Hochdruckreiniger, Wassersauger, Mineralwasser in Plastikflaschen, Gaskocher, Dosenöffner, Konserven
- Kai Lingner, Inhaber einer Bautrocknungsfirma aus Hamburg brachte Bautrockner ins Ahrtal Die Miete für die Bautrockner berechnet Lingner regulär, aber sämtliches Equipment wie Windmaschinen, Kondensatpumpen, Schläuche und Kabelverlängerungen stellt er kostenlos zur Verfügung.
- Die Unternehmer Marc Ulrich und Thomas Pütz haben in Bad Neuenahr-Ahrweiler einen privaten Shuttlebus im Innovationspark aufgebaut. Der ehrenamtliche Shuttledienst hat bisher rund 40000 private Helfer in das Katastrophengebiet gebracht. (Stand: 25.8.21)
- Der Veranstalter Oliver Vordemvenne kündigte an, dass ehrenamtliche Helfer von diesem Wochenende an auch im nahen Leimersdorf in einem Camp duschen und schlafen könnten. (Stand: 25.8.21)
- Christian Emert aus Kindenheim, betreibt einen Abschleppdienst, das Kraftfahrzeug Diagnose Centre KDC. Mit einem Bagger auf den Laster, seinem Mitarbeiter Paul Brutscher und Marc Linn vom Bosch-Service aus Kirchheimbolanden haben sie Wege zu Hauseingängen gebahnt, Straßen wiederhergestellt, im Schlamm steckende Autos beiseite geräumt und Berge von Schutt weggeschafft
- Im Dorfgemeinschaftshaus Antweiler kümmerten sich freiwillige Helfer des Repair-Cafés, organisiert von der Amateurfunkgruppe K32 der Hochschule Koblenz und der VDE-Hochschulgruppe Koblenz sowie unterstützt durch Helfer vom Repair-Café Kalt und vom Repair-Café Lahnstein, um defekte Elektrogeräte
- Markus König und sein 16jähriger Sohn Adrian und die Gruppe „Rheinhessen hilft" aus dem Raum Mainz verleihen kostenlos generalüberholte Autos an Flutopfer im Gebiet Ahrweiler.
- Zweimal in der Woche fährt Marcio Demel mit dem Kältebus ins Ahrtal und versorgt Menschen mit Essen, Trinken, warmen Decken und Hygiene-Artikeln
- Die KFZ Rockstars, ein Bündnis von Autowerkstätten und Kfz-Betrieben aus ganz Deutschland unter der Leitung von Robert Merz, haben mehr als 50 Automobile gesammelt, die nun in den Werkstätten aufbereitet und dann den Flutopfern im Ahrtal überlassen werden.
- Einen Pendelverkehr ins Katastrophengebiet haben die Wirtschaftsjunioren Südpfalz eingerichtet. Sie fahren zweimal in der Woche nach Dernau, zwischen Mayschoß und Bad Neuenahr-Ahrweiler.
- Bettina Schubert aus dem Kreis Kusel hat einen Bus organisiert, der mit Helfern ins Ahrtal fuhr, ein zweiter soll im September folgen.
- Die Internetseite „www.ahrhelp.com“, von Eva Peters aus Ahrweiler und Lars Ruth aus der Grafschaft ins Leben gerufen, bringt Hilfsangebote und Hilfesuchende zusammen.
- Der Landeselternbeirat hat ca. 1000 Schulranzen für Schulkinder in Flutgebieten gesammelt mit der Aktion „Eltern helfen Eltern“
- Mobile Arztpraxis des Vereins „Armut und Gesundheit in Deutschland“ aus Mainz mit Mainzer Notfallmediziner Gerhard Trabert in Schuld
- Notärzte der Unimedizin Mainz mit Fahrzeugen in Krisengebieten unterwegs
- Die humanitäre Hilfsorganisation „RETTER OHNE GRENZEN“ halfen in Walporzheim, Ahrweiler und Bad Neuenahr, indem sie Häuser säuberten, Menschen mit Lebensmitteln und Wasser versorgten und bei vielen medizinischen Fragen halfen. Es waren Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger, sowie Hilfskräfte
- von BASF 1 Mio. Euro Geldspende
- Daimler stellt seit Freitag hochgeländegängige Mercedes-Benz Unimog und Sonderfahrzeuge zur Unterstützung der regionalen Rettungskräfte bereit
- Daimler spendet 1 Mio. Euro für schnelle und direkte Hilfe, Spende geht an das Deutsche Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk
- Opel Betriebsrat zusammen mit Geschäftsführung: Spendenaktion bis 23.7. und danach Übergabe an Spendenkonto der Landesregierung
- Opel Geschäftsführung stellt 3 Wochen kostenlose Nutzung von Opelautos zur Verfügung
- Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften sammeln über den Verein „Gewerkschaften helfen e.V.“ bundesweit Spenden für die von der Starkregenkatastrophe Betroffene
- Herr Neunkirchen aus Königswinter mit seinen Mitarbeitern eines Baumpflegeunternehmens helfen den Feuerwehrkollegen
- Vodafone unterstützt die ‚Aktion Deutschland hilft‘ mit einer Spende über 1 Mio. Euro
- Mitarbeiter der Baufirma Schmitt aus Speicher helfen
- Spendensammlung des ADAC entstand am Nürburgring
- Rhein-Zeitung sammelt weiterhin auf dem Spendenkonto von „HELFT UNS LEBEN“ mithilfe von LeserInnen
- Über 100 Unternehmen der rheinland-pfälzischen Bauwirtschaft bieten Hilfe für Hochwasserregion an
- „HELFT UNS LEBEN“ war in Bad Neuenahr gemeinsam mit der im Kreis Ahrweiler bekannten Firma Heiko unterwegs: Ein mobiles Verkaufsfahrzeug der Firma wurde vom Geschäftsführer Oliver Hofrath mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Kindernahrung etc. bestückt
- Bundesligist 1. FSV Mainz 05 und Drittligist 1. FC Kaiserslautern werden in den kommenden Wochen ein Benefizspiel zugunsten der Hochwasser-Opfer in Rheinland-Pfalz bestreiten
- Vom 1. FC Kaiserslautern wurden 300 Trikots zum Verkauf angeboten. Der gesamte Erlös soll den Opfern der Hochwasserkatastrophe zugutekommen
- Bundesweiter Spendenaufruf des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB). Der DOSB hat dafür bereits 100 000 Euro als Basishilfe bereitgestellt
- Die jeweiligen Vertreter der LSB-Konferenz auf Bundes- und Länderebene wollen sich dafür einsetzen, dass entsprechende Hilfsprogramme für die Sportlandschaft aufgelegt werden. Denkbar sind dabei etwa Vereinspatenschaften
- Der SWR plant in den kommenden Wochen ein großes Benefizkonzert in Trier in Zusammenarbeit mit Popp Concerts
- SWR1 Rheinland-Pfalz half den Opfern der Flutkatastrophe mit Radiosendung: Spenden und Musik wünschen
- Um die von der Hochwasser-Katastrophe betroffenen Menschen zu unterstützen, haben die Sender der ARD gemeinsam mit „Aktion Deutschland hilft – Bündnis deutscher Hilfsorganisationen“ am 23. Juli zu Spenden aufgerufen
- Auf der "Viele schaffen mehr"-Plattform haben Banken in Rheinland-Pfalz Hilfsprojekte eingerichtet. Die Projekte laufen zum Teil noch bis zum 20. August:
- Die Volksbank RheinAhrEifel hat die Hilfsaktion „Bürgerstiftung hilft Hochwasseropfern“ ins Leben gerufen und möchte damit Menschen, Unternehmen und Institutionen in der Region Eifel und Ahrweiler, die von den Folgen der Unwetterkatastrophe betroffen sind, zeitnah und unbürokratisch mit Spenden unterstützen.
- Mainzer Bürgerstiftung: Hochwasserkatastrophe - MVB erhöht Spende um 50% - Mainzer Volksbank
- Stiftung Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank in Wittlich:
- Wir für Euch! - Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank
- Volksbank Kaiserslautern:
- Voba hilft: Hochwasserhilfe - Volksbank Kaiserslautern eG
- Volksbank Trier: Hilfe für die Hochwasseropfer - Volksbank Trier
- Westerwald Bank: Hochwasserhilfe aus dem Westerwald - Westerwald Bank - monte mare & friends: Unternehmen, Familien & Freunde - Volksbank RheinAhrEifel
- Kreissparkasse Ahrweiler richtete Spendenkonto ein
- Energieunternehmen EWR AG spendet 100.000 Euro an die Hilfsfonds der Landesregierung RLP
- IHK Rheinhessen eröffnet Spendenkonto in der IHK Koblenz
- Zapfstelle für Trinkwasser von Apollinaris: täglich jeweils bis 22.00 Uhr am Heppinger Brunnen unterstützt durch Coca Cola Europeen Partners (CCEP) am Standort Bad Neuenahr
- Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer stellen gemeinsam mit ihren Hilfswerken 80.000 Euro Soforthilfe bereit und rufen zu Spenden auf
- General Dynamics European Land Systems (GDELS) hat angeboten, sieben Brücken über die Ahr mit einer Länge von 22 Metern zu errichten, ohne Kosten dafür in Rechnung zu stellen
- Unternehmer bietet Busshuttle ab Grafschaft für freiwillige Helfer an
- Zahlreiche Bäckereien im nördlichen Rheinland-Pfalz wollen helfen und bieten ein sogenanntes "Flut-Brot" an, um von der Hochwasser-Katastrophe betroffenen Kollegen zu helfen
- Wasseraufbereitungsanlage wird von Stadtwerke Bonn kostenlos zur Verfügung gestellt
- Aus Kreis Herford sind 50 Helfer mit schweren Baugeräten nach Bad Neuenahr-Ahrweiler gekommen um Schutt und Schlamm weg zu schaffen
- Ehrenamtliche Ortsbürgermeister und Gemeinderäte der betroffenen Regionen unterstützen, wo sie können
- Alle von der Flutkatastrophe Betroffenen können kostenfrei in den Premier-Inn -Hotels in Wuppertal, Köln und Essen übernachten
- Die Firma Valbruna, ein Tochterunternehmen eines familiengeführten, italienischen Edelstahlwerkes, meldete: „Von jeder verkauften Tonne Stahl werdenwir 20 Euro für die Unterstützung von Familien der Gemeinde Schuld/Insul zur Verfügung stellen
- Ab sofort werden Geräte des Bautechnologie Konzerns Hilti, die durch das Hochwasser beschädigt wurden, kostenlos repariert.
- Airbnb hat eine gemeinnützige Plattform gestartet: „Ab sofort können Airbnb-Gastgeber auf airbnb.org in den betroffenen Regionen in Nordrhein-Westfalen,
- Rheinland-Pfalz und Bayern und in den angrenzenden Gebieten ihre Unterkünfte kostenlos und vorübergehend für Menschen zur Verfügung stellen, die aufgrund des Hochwassers keinen Zugang zu ihrem Zuhause haben oder ihr Zuhause verloren haben.
- Sparkassen Worms-Alzey-Ried und Mainz spendeten einen Gesamtbetrag in Höhe von 114 000 Euro
- Unter dem Dach der VRM – „Leser helfen“ (Allgemeine Zeitung), „Ihnen leuchtet ein Licht“ (Wiesbadener Kurier), „Echo hilft“ (Darmstädter Echo) und „Helft uns helfen“ (Wetzlarer Neue Zeitung) – hatten die Zeitungen ihre Leser und Follower gemeinsam aufgefordert, gezielt für Ahrbrück und Hönningen zu spenden
- Nieder-Olm lädt junge Hochwasser-Betroffene gemeinsam mit dem Betreiber des „Mainzer Hüpfburgenparks“ in Hüpfburgenpark ein
- Die Bitburger Braugruppe bietet 3 - 4 Kühlwagen (5.000 l Fassungsvermögen, Stromversorgung wäre hilfreich) mit Getränken an, die in die von Starkregen betroffenen Regionen geliefert werden und dort mind. einen Monat stehen bleiben können.
- Boehringer Ingelheim und Werner & Mertz haben sich an der Aktion des Vereins „Luftfahrt ohne Grenzen / Wings of Help eV“ (LOG) beteiligt. Die gemeinnützige Hilfsorganisation organisiert LKW-Transporte aus dem Rhein-Main-Gebiet in das Hochwasser-Gebiet an der Ahr mit den wichtigsten Gütern
- Die WEPA-Stiftung unterstützt die Betroffenen der Unwetter-Katastrophe mit einer Soforthilfe an das Bündnis „Aktion Deutschland hilft“ in Höhe von 50 000 Euro
- Die Schott Glas AG hat in Abstimmung mit der Staatskanzlei und der Kreisverwaltung Ahrweiler einen Spendenaufruf unter den Mitarbeitern gestartet.
Es kamen 55 000 Euro zusammen, auf die das Unternehmen 100 000 Euro obendrauf packte, sodass nun insgesamt eine Spende in Höhe von 155 000 Euro zur Verfügung gestellt werden kann. - Langenlonsheimer Klug GmbH brachte 100 000 Liter Trinkwasser ins Ahrtal. Das Trinkwasser wurde von der Gemeinde Langenlonsheim zur Verfügung gestellt. Klug konnte diese direkt aus seinen Hydranten auf dem Firmengelände entnehmen. Danach ließ das Unternehmen sie durch die firmeneigenen Crossflow-Filter laufen und füllte es in gespendeten IBC – Kunststofftanks ab. Letztere wurden von der Firma Schütz sowie Austria Juice für diesen Zweck kostenlos zur Verfügung gestellt
- Der Nahverkehr Rheinland (NVR), der Deutsche Hotel-u. Gaststättenverband (Dehoga) Nordrhein sowie die Deutsche Bahn (DB) u. der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) unterstützen Engagement der Hotels und bauen mit weiteren Projektpartnern einen kostenlosen Taxishuttle auf
- Hotels aus Deutschem Hotel- u. Gaststättenverband (Dehoga) richten Hotlines ein über die sich Betroffenen in NRW u. im nördlichen RLP melden können u. erhalten gleichzeitig die Kontaktdaten der Taxiunternehmen
- Der Dehoga hat zum Spendensammeln den gemeinnützigen Verein „Kollegen helfen Kollegen“ gegründet. Sogar Wiesn-Wirte aus München leisteten Hilfe
- Der Unternehmer Markus Wipperfürth aus Pulheim koordinierte Hilfe vor Ort
- Die Unternehmensgruppe Mainzer Stadtwerke AG (MSW) möchte die notleidenden Menschen im nördlichen Rheinland-Pfalz mit einer Spende von 100 000 Euro unterstützen. Das Geld wird an den Hilfsfonds des Landes Rheinland-Pfalz überwiesen.
- Der MSW-Stadtwerke-Betriebsrat möchte zudem einen Teil der jährlichen Restcentspende – dabei verzichten viele Stadtwerke-Beschäftigte bei der monatlichen Lohn- und Gehaltsabrechnung auf den Betrag hinter dem Komma – zugunsten der Flutopfer spenden.
- Die MSW-Tochter Mainzer Netze GmbH steht bereit, um mit Mensch und Material nach der Flutkatastrophe im Norden von Rheinland-Pfalz zu helfen und beim Wiederaufbau der Netz-Infrastruktur bei Strom, Gas und Trinkwasser zu unterstützen.
- Die Überlandwerk Groß-Gerau GmbH (ÜWG), ebenfalls eine MSW-Tochter, sucht Unterstützer für einen zusätzlichen Fördertopf. Jede Spende, die Privatleute oder Firmen zum Crowdfunding-Projekt „Fluthilfe“ unter www.gg-crowd.de beisteuern, wird von der ÜWG bis zur Gesamtförderhöhe von 5000 Euro verdoppelt und direkt an die Helfer vor Ort weitergeleitet.
- Das Unternehmen "Garten- und Landschaftsbau Kegler" hat mit dem Firmen-LKW, dem 9t Bobcat Bagger, sowie dem 18t LKW in Altenahr bei der Abraumbeseitigung geholfen
- Koblenzer Autohaus ,,Land-Rover" finanziert und liefert täglich viele hundert warme Mahlzeiten nach Bad Neuenahr
- Gemeinsam spendeten Mitarbeitende, Betriebsrat und das Unternehmen Deloro Wear Solutions GmbH aus Koblenz 36880 Euro für Betroffene in der Region Kreis Ahrweiler und Adenau.
- Firma BusinessBike aus Neustadt an der Aisch spendete 10000 Euro.
- Gmeiner-Verlag rief zu Spendenaktion auf: Von jedem verkauften Buch der beiden Autoren spendet der Meßkircher Verlag 1 Euro an die Hochwasserhilfe der Kreisverwaltung Ahrweiler
- Der Holzgroßhändler Becher aus Wiesbaden unterstützt die von den Überschwemmungen betroffenen Regionen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mit einer Soforthilfe von insgesamt 10000 Euro sowie einer Sachspende in Form von Wohnraumtüren
- Die Firma Mittelrheinische Metallgießerei Heinrich Beyer und ihre Mitarbeiter spenden an die Flutopfer an der Ahr.
- Der Baumaschinenhersteller Yanmar CE EMEA, sein langjähriger Händler in der Region BMS Köhler & 011ig und die Speditionsfirma Hohl organisierten kurzerhand gemeinsam drei Yanmar-Maschinen. Es wurden zwei mit Grabenraumlöffel ausgestattete Mobilbagger, ein B95W und ein B110W sowie ein Radlader V80-5 sowie ein Kettenbagger SV60 mit Sortiergreifer nach Bad Neuenahr-Ahrweiler gebracht
- Mit einer Spende in Höhe von 5000 Euro an das Bündnis „Aktion – Deutschland hilft!“ möchte die Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz GmbH (wvr) einen Beitrag leisten, um den Betroffenen an Ort und Stelle zu helfen.
- Mitarbeiter des Bad Sobernheimer Automobilzulieferers Musashi Europe haben geholfen und das Unternehmen hat eine neue Schmutzwassertauchpumpe zur Verfügung und zusammen mit den Mitarbeitern Spenden gesammelt. Mit der benachbarten Polymer-Chemie Gruppe wurden insgesamt rund 80 IBC Mehrwegebehälter für Trink oder Nutzwasser organisiert, die von der Spedition Leister Transporte aus Bad Sobernheim kostenlos zu einem Verteilpunkt gebracht wurden. Große Unterstützungen bekam man von den Firmen Ewald-Gelantine, Beinbrech Bad Sobernheim, Würth, Haas, Winters Frischedienst, IGM-Bad Kreuznach oder der Firma Holzhauser. Weitere Unterstützung kam vom Kulturverein Staudernheim und dem Punkt Punkt-Club.
- Die BBF Constructions aus Boppard-Buchholz unterstützt in der Ortschaft Liers und in Bad Neuenahr-Ahrweiler mit Muskelkraft und schweren Maschinen bei den Aufräum- und Reinigungsarbeiten und stellt benötigte Spezialgeräte zur Verfügung.
- Zugunsten der Betroffenen veranstaltet der SWR gemeinsam mit Popp-Concerts am 9. September ein Benefizkonzert in der Arena Trier. Auftreten werden Fury in the Slaughterhouse, Julia Neigel und Jupiter Jones. Die Ticketpreise kommen zu 100 Prozent den Flutopfern zugute.
- Am 10. September veranstaltet der SWR unter dem Motto „Für den Aufbau nach der Flut – #Zusammenhalten im Südwesten“ einen Benefiztag in seinen Programmen. Abschluss und Höhepunkt des Tages ist eine LiveSendung im SWR Fernsehen ab 20:15 Uhr.
- Der Gästeführerverband Mainz und Mainzplus Citymarketing spendete die Erlöse der Führungen an einem Juli-Wochenende an die Betroffenen vom Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.
- Auf Einladung der DTM-Organisatoren durften 30 Jugendliche aus dem Flutgebiet Motorsport auf dem Nürburgring aus nächster Nähe erleben.
- Der Winzer Steffen Meinhard aus Bad Kreuznach spendete mehrere 1000 Kunststoffboxen mit Deckel an die Flutopfer. Die Kunststoffboxen wurden von der Firma Allit Kunststofftechnik und den Mitarbeitern extra produziert und gespendet.