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Bettenhausen (Gemeinde
Rhönblick, Landkreis Schmalkalden-Meiningen)
Jüdische Geschichte
Übersicht:
Zur jüdischen Geschichte
in Bettenhausen
In Bettenhausen lebte zumindest in der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts zeitweise eine jüdische Familie Nußbaum. Jakob
Nußbaum, der 1894 ermordet wurde, war als Viehhändler tätig. Dem
Webmaster liegen keine weiteren Informationen vor, wie lange diese Familie in
Bettenhausen lebte, ob es noch andere jüdische Einwohner gab und zu welcher
Gemeinde die jüdische Familie bzw. die jüdischen Einwohner Bettenhausens
gehörten (Dreißigacker?). Die
nachfolgend genannten Personen Käthe geb. Nußbaum und Franziska geb. Nußbaum
dürften Töchter von Jakob Nußbaum gewesen sein.
Von den in Bettenhausen geborenen und/oder längere Zeit am Ort
wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Käthe Löwenstein
geb. Nußbaum (geb. 15. Oktober 1880 in Bettenhausen, später wohnhaft in
Wernigerode; im April 1942 von Magdeburg über Potsdam und Berlin in das Ghetto
Warschau deportiert und umgekommen [Todesdatum und -Ort unbekannt, für tot
erklärt]), Franziska Plaut geb. Nußbaum (geb. 19. Februar 1878 in
Bettenhausen, später wohnhaft in Halberstadt; im April 1942 von Magdeburg über
Potsdam und Berlin in das Ghetto Warschau deportiert und
umgekommen).
Berichte aus der
jüdischen Geschichte in Bettenhausen
Der Viehhändler Jakob
Nußbaum von Bettenhausen wurde ermordet (1894)
Anmerkung: gemeint ist sicher Bettenhausen (Rhönblick) im heutigen Kreis
Schmalkalden-Meiningen, zumal Träbes (heute Ortsteil von Stepfershausen) nur 2
km nördlich von Bettenhausen gleichfalls im heutigen Landkreis
Schmalkalden-Meiningen liegt.
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 2. November 1894: "Der Viehhändler Jakob Nußbaum von
Bettenhausen wurde bei Träbes ermordet und ausgeraubt." |
Fotos
Es liegen keine
Fotos zur jüdischen Geschichte in Bettenhausen vor;
Hinweise bitte an den Webmaster der "Alemannia Judaica";
Adresse siehe Eingangsseite |
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