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Juden in Buttenhausen
Ehemalige Realschule
(Zwiefalter Str. 30, 72525
Münsingen-Buttenhausen)
Zur Geschichte
Die Geschichte der Juden in Buttenhausen beginnt 1787 mit der Ausstellung
eines Schutzbriefs durch Freiherr Philipp Friedrich von Liebenstein. In dem
armen Albdorf sorgte die aufblühende jüdische Gemeinde für wachsenden
Wohlstand. Bemerkenswertes Zeugnis davon ist die Bernheimer'sche Realschule von
1903, die Kommerzienrat Lehmann Bernheimer (1841-1918) zum Andenken an seine
Eltern erbaute. Das 1994 eingerichtete Museum zeigt in erster Linie die von
Walter Ott in Buttenhausen zusammengetragenen Stücke zu leben und Alltag der
jüdischen Gemeinde sowie Dokumente und Bilder zur NS-Zeit. Geplant ist eine
Erinnerungsstätte an den katholischen Zentrumspolitiker Matthias Erzberger
(1875-1921), der im vormals jüdischen Viertel das Licht der Welt erblickt.
Hinweis: im ersten Halbjahr 2013 wird die Ausstellung neu
konzipiert.
Fotos
vom 18. April 2004: Gedenkfeier "100 Jahre Bernheimer'sche Stiftung - 10 Jahre Ständige
Ausstellung"
(Fotos: Hahn)
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Die Bernheimer'sche
Realschule, Sitz der
Ortsverwaltung mit Bürgersaal und Museum |
Gedenkinschrift am Eingang zur
ehemaligen Schule |
Raum im Museum mit der
ständigen
Ausstellung "Juden in Buttenhausen" |
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Vitrine mit religiösen
Schriften (rechts oben
Machsor) und Kultgegenständen |
Modell des ehemaligen
christlich-jüdischen Buttenhausen |
Hölzerne Grabstelen vom
Friedhof, wie
sie ab 1939 verwendet wurden |
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Links:
Walter Ott |
Konrad O. Bernheimer mit Frau
und Tochter
(München), Urenkel des Stifters der Realschule |
Konrad O. Bernheimer und
Landrat
Dr. Edgar Wais (Reutlingen) |
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Gedenkstein im Ort
und Gedenktafel im Museum mit den Namen der in der
NS-Zeit ermordeten
Juden |
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Träger der Einrichtung
Stadt Münsingen
Kontakt-/Verwaltungsadresse c/o Stadtarchiv Münsingen, Marktplatz 1 (Altes Rathaus), 72525 Münsingen, Tel.
07381/182-115, Fax: 07381/182-215, E-Mail: ArchivMuensingen@t-online.de,
Internet: www.muensingen.de/museum
Öffnungszeiten April bis Oktober sonntags 14-17 Uhr. Eintritt frei.
Führungen Führung nach telefonischer Anmeldung möglich. Filme stehen als
gedenkstättenpädagogisches Angebot zur Verfügung.
Besuchsmöglichkeiten in der Nähe
Geschichtlicher Rundgang durch Buttenhausen. Der Rundgang führt zu Stätten
jüdischer und christlicher Geschichte Buttenhausens und zeigt einige Häuser in
ihrer Nutzung bis 1933. Die Stationen belegen das 150-jährige Zusammenleben
beider Religionen im Lautertal. Darüber hinaus wird an die bedeutenden
Persönlichkeiten aus dem Ort wie Karl Adler, Lehmann Bernheimer, Matthias
Erzberger oder Theodor Rothschild erinnert. Die Orte und Häuser des Rundgangs
werden auf Informationstafeln beschrieben, denen jeweils eine Karte zur
Orientierung beigegeben ist. Der Rundgang dauert ca. 1 Stunde.
Publikationen
| Juden in Buttenhausen, Hg. Stadt Münsingen. Schriftenreihe des
Stadtarchivs Münsingen. Bd. 3. Münsingen 1994 |
| Prägungen und Werkstücke - Imprints and artifacts. Hg. Diane Samuels,
Pittsburgh 2002 (dt./engl.)
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Links
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