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Neukirchen (Knüll)
(Schwalm-Eder-Kreis)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Neukirchen
(interner
Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in Neukirchen wurde im 19.
Jahrhundert angelegt. Der älteste lesbare Stein zeigt die Jahreszahl 1858. Der
letzte Stein ist von 1940 (Julius Bachrach, der im Alter von 49 Jahren starb).
Noch 1940 wurde der Friedhof behördlicherseits geschlossen. Die 1941
verstorbene Mathilde Sonn durfte daher nicht mehr auf dem Neukirchener Friedhof
beigesetzt werden, sondern musste auf den Ziegenhainer Friedhof bei
Niedergrenzebach verbracht werden.
Beim Novemberpogrom 1938 wurde der Friedhof durch SA-Männer geschändet,
die zahlreiche Grabsteine umstürzten. Nach 1945 wurden die Grabsteine wieder
aufgerichtet. Ein Gedenkstein wurde 1971 aufgestellt. Er enthält als Inschrift
den Text: "Zur Erinnerung an die ehemalige jüdische Kultusgemeinde und zum
Gedenken an die Opfer in den Jahren 1933-1945".
Die Friedhofsfläche umfasst 5,34 ar. Es sind etwa 100 Grabstätten
vorhanden.
Lage des Friedhofes
Der jüdische Friedhof liegt nordöstlich der Altstadt
rechts an der Schwarzenborner Straße.
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 14.9.2008; die Fotos konnten
nur vom Eingang aus gemacht werden, da am Besuchstag kein Schlüssel besorgt
werden konnte)
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Verschiedene
Hinweistafeln am Eingangstor |
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Teilansichten des
Friedhofes - vom Eingang gesehen |
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Grabstein für Sara Levi
geb.
Nussbaum (1848-1934) |
Grabstein für Levi Sonn,
Kriegsveteran
1870-71 (1845-1937) |
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Grabstein für
Lehrer Joseph
Rotschild
(gest. 1909) |
Grabstein für Moritz Sonn II
(1893-1927, gestorben infolge
Kriegsverwundung) |
Grabsteine für (rechts)
Samuel Bachrach
(1839-1906) und Bienchen Bachrach
geb. Wolff (1839-1904) |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Arnsberg II,123. |
| Hartwig Bambey, Adolf Biskamp, Bernd Lindenthal
(Hrsg.): Heimatvertriebene Nachbarn. Beiträge zur Geschichte der
Juden im Kreis Ziegenhain. 2 Bände. Verlag Stadtgeschichtlicher
Arbeitskreis e.V. Schwalmstadt-Treysa 1993.
Darin: Adolf Biskamp / Friedhelm Walper: Die israelitische
Kultusgemeinde in Neukirchen. Band II S. 473-483.
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