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Übersicht: "Jüdische Friedhöfe im Rhein-Hunsrück-Kreis"
Sohren (VG
Kirchberg/Hunsrück, Rhein-Hunsrück-Kreis)
Jüdischer Friedhof
(erstellt unter Mitarbeit von Otmar Frühauf, Breitental)
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Sohren (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in Sohren
wurde vermutlich vor 1850 angelegt. Die Friedhofsfläche
umfasst 29,47 ar.
Der Friedhof
steht seit 1992 unter Denkmalschutz. Er ist heute geprägt von einem teilweise alten Baumbestand.
Die Grabsteine sind rechts und links eines Mittelganges angeordnet. Die älteren Steine
befinden sich auf der vom Tor aus linken (östlichen) Seite. Am südlichen Ende des Mittelganges
steht ein Findling ohne weitere Kennzeichnung. Ein Lattenzaun umgibt das polygonale Grundstück, auf dessen Westseite innerhalb und außerhalb des umzäunten Geländes einige Grenzsteine sichtbar sind. Die Grabsteine sind
- abgesehen von der fortschreitenden Verwitterung vieler Steine - in einem guten Erhaltungszustand; die jüngsten Gräber datieren von 1952 (Sophie Jacobi geb. Kahn,
geb. 9. Februar 1892, gest. 28. Januar 1952) und 1965 (Rosa Haid geb. Kahn, geb.
4.6.1891, gest. 25.8.1965). An der Nordwestecke einige Kindergräber in sehr unregelmäßiger Ausrichtung. Daneben, von einer großen Konifere verdeckt, weitere nicht direkt einsehbare Grabsteine.
(Text von Otmar Frühauf)
Die Lage des Friedhofes
Nordöstlich des Ortes in einem Waldstück nördlich der B 50 unterhalb der "Birkenhöhe" zwischen Sohren und Bärenbach. Etwa 1300 Meter weiter nördlich befindet sich der geographische Mittelpunkt von Rheinland-Pfalz. Der Friedhof ist über die Erlenstraße, dann vorbei am Birkenhof zu erreichen, wenn etwa 200 Meter nach der Überquerung der B 50 nach links abgebogen wird (hier
Durchfahrtsbeschränkung). Ca. 10 m vor dem zweiten Hochsitz führt rechts ein Weg in den Wald, wo nach wenigen Metern links der Friedhof erreicht wird.
Link zu den Google-Maps
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Blick auf das am
Waldrand liegende Friedhofsgrundstück |
Das Eingangstor |
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Grabstein für Karolina und
Abraham
Schömann (gest. 1882/1883) |
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Grabstein für
Leopold
Gärtner |
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Grabstein für Malchen Loeb
(gest. mit 24 Jahren 1871) |
Grabstein für
Marcus Marx |
Stark verwitterter
Grabstein |
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Teilansicht |
Eingesunkener Grabstein mit
"Davidstern" |
Hauptweg durch den Friedhof |
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Teilansichten des
Friedhofes |
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Abgebrochener Grabstein |
Grabstein für David Kahn
(1866-1926)
mit "segnenden Händen der Kohanim" |
Grabstein für Nathan Gärtner
(1838-1920) |
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Grabstein für Heinrich
Baum
(1830-1915) |
Grabstein für Wilhelmine Rauner
(gest. 1915) |
Grabstein mit
Ehrenkranz |
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Grabstein für Josef Schuster
(1828-1906) |
Grabstein für Johann Rauner
(1825-1908) |
Grabstein für Karoline Rauner
(gest. 1917) |
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Grabstein für Jacob Gärtner
(gest. im 68. Lebensjahr 1903) |
Grabstein für Henryette Kahn
geb. Dublon (1827-1903) |
Grabstein für Hilde Kahn
(31.1.1900-7.6.1900) |
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Grabstein für Leo Kahn
(1903-1904),
dahinter für Jacob Gärtner (s.o.) |
Grabstein für Leopold Kahn
(1814-1904)
mit "segnenden Händen" der Kohanim |
Stark verwitterter
Grabstein |
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Teilansichten des
Friedhofes |
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Grabstein für Sophie Jakobi
geb. Kahn
(1892-1957) |
Grabstein für Rosa Haid geb.
Kahn
(1891-1965) |
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