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Speyer (Rheinland-Pfalz)
Jüdische Geschichte nach 1945 / Die neue Synagoge
Hinweis:
aktuelle Mitteilungen der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz K.d.ö.R.
siehe unter www.jkgrp.de
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde nach 1945
Nach 1945 sind nur wenige jüdische Personen/Familien in
Speyer zugezogen, sodass eine neue Gemeinde zunächst nicht entstehen konnte.
Die in der Stadt lebenden jüdischen Personen gehörten teilweise zur Gemeinde
in Mainz.
Im Oktober 1996 wurde in Speyer - insbesondere von zugezogenen Emigranten
aus den GUS-Ländern - eine neue Jüdische Gemeinde Speyer e.V.
gegründet.
Weitere Informationen zu dieser neuen jüdischen Gemeinde, die von der
Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz jedoch nicht als offizielle jüdische
Gemeinde in Speyer anerkannt ist, finden sich auf deren Website www.jgs-online.de.
Die neue Synagoge in Speyer wurde gemeinsam von der Jüdischen
Kultusgemeinde der Rheinpfalz (bisheriger Sitz in Neustadt an der
Weinstraße), dem Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Speyer 2008 bis 2011
erbaut. Die Grundsteinlegung
war am 9. November 2008 auf dem Grundstück der ehemaligen Kirche St. Guido.
"Erster Spatenstich" zum Beginn der Bauarbeiten war im November 2009. Die
Einweihung fand am 9. November 2011 statt. Die neue Synagoge steht in der
Trägerschaft der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz, nicht der oben
genannten Jüdischen Gemeinde Speyer e.V.. Die Jüdische Kultusgemeinde
Rheinpfalz hat ihren Sitz nun in Speyer.
Berichte zur Einweihung
der neuen Synagoge
November
2011:
Die Einweihung der neuen Synagoge |
Pressebericht der
Landesregierung von Rheinland-Pfalz vom 10. November 2011 (Link
zum Bericht):
"Einweihung Synagoge 'Beith-Schalom'. Synagoge setzt sichtbares Zeichen für große jüdische Tradition
Die jüdische Gemeinde ist wieder sichtbar zurück im Speyerer Leben. Genau 73 Jahre nach der Zerstörung des alten Gotteshauses durch die Nationalsozialisten hat die traditionsreiche SchUM-Stadt* eine neue Synagoge. Rund 120 offizielle Gäste waren der gemeinsamen Einladung von Israel Epstein, Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz, Ministerpräsident Kurt Beck und Oberbürgermeister Hansjörg Eger zur offiziellen Einweihung gefolgt...."
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Artikel von Werner Schilling in
der "Schwetzinger Zeitung" (morgenweb.de) vom 11. November
2011:
"Synagoge: Einweihung des jüdischen Kulturzentrums bleibt
geladenen Gästen vorbehalten. Auf den Tag genau.
Speyer. Der Otto-Normalbürger hatte keine Chance, in die neue
Synagoge 'Beith-Schalom' zu gelangen. Es war vor und während der
Einweihungsfeier nicht einmal möglich, sich dem 'Haus des Friedens' auf
dem Weidenberg ohne entsprechendes Einladungsschreiben weniger als 20
Meter anzunähern. Rund um das in drei Jahren auf den Grundmauern der
einstigen Konviktskirche des St.Guido-Stifts erbaute jüdische
Kulturzentrum sorgten vermutlich mehr Polizeibeamte für die Sicherheit,
als Gäste in dem Haus Platz fanden...".
Link
zum Artikel. |
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November
2011: Großes Interesse der
Bevölkerung beim ersten "Tag der offenen Tür" |
Artikel von Werner Schilling in
der "Schwetzinger Zeitung" (Morgenweb.de) vom 14. November 2011:
"Neue Synagoge: Über 5000 Interessenten wollten 'Haus des
Friedens' besichtigen. Bereicherung für die Stadt.
Speyer. Die Menschenschlange reichte den gesamten Weidenberg hinunter
bis zum Eingang der Ligabank am St.Guido-Stifts-Platz. Wohl über 5000
Interessierte wollten gestern das 'Haus des Friedens' besichtigen und
mussten jeweils eine Stunde Wartezeit in Kauf nehmen..."
Link
zum Artikel - auch eingestellt
als pdf-Datei. |
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Fotos vom "Tag der
offenen Tür": "in der Warteschlange" (Fotos: Bernhard
Kukatzki) |
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Rechts: der
Toraschrein
wird geöffnet |
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Dezember
2011: Übergabe der
Menora vor der Synagoge |
Link zum Artikel: Menorah-Skulptur ziert Eingang der Synagoge in Speyer (Lampertheimer Zeitung, 22.12.2011). |
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Dezember
2011: Broschüre zur Geschichte der
neuen Synagoge in Speyer |
Artikel in der
"Schwetzinger Zeitung" vom Dezember 2011 (Artikel):
"Dokumentation: Broschüre hält Bauphasen und Einweihung der Synagoge in Wort und Bild fest.
Nachschlagewerk für "Beith Schalom"
Speyer. An die Einweihung der Synagoge "Beith Schalom" (Haus des Friedens) am 9. November, die Vorgeschichte des Synagogenbaus und die einzelnen Bauphasen erinnert die nun vorliegende Dokumentation. Die 52-seitige Broschüre stellten Oberbürgermeister Hansjörg Eger und Danirel Nemirovsky, der Geschäftsführer der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz, gestern der Presse vor.
Schwarz auf weiß nachzulesen sind in der Dokumentation die Reden zur Einweihung von Bundespräsident Christian Wulff, Ministerpräsident Kurt Beck, OB Eger, dem Generalkonsul des Staates Israel, Tibor Shalev-Schlosser, von Rabbiner Pinchas Goldschmidt, Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Christian Schad sowie von Architekt Prof. Alfred Jacoby. Viele Bilder zeichnen den schwierigen Rückbau der beeindruckenden Synagoge auf den Grundmauern der katholischen St. Guido-Stiftskirche nach.
OB Eger lobte die Leistung der Schifferstadter Baufirma Heberger für die Bauausführung in sechs Monaten reiner Bauzeit. PR-Leiterin Anja Koch dankte das Stadtoberhaupt für die Unterstützung beim Erstellen der Dokumentation, für das Dr. Matthias Nowack und Barbara Fresenius von der städtischen Pressestelle verantwortlich zeichneten.
Inzwischen hat die Jüdische Kultusgemeinde ihren Sitz von Neustadt nach Speyer verlegt. In der Geschäftsstelle im Haus des Friedens am St. Guido-Stiftsplatz, in der Tourist-Information in der Maximilianstraße sowie im Museum Schpira im Judenhof ist die Dokumentation für eine Schutzgebühr von fünf Euro erhältlich." |
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Fotos
aus den letzten Monaten vor der Einweihung der neuen Synagoge und der Einweihung
(August 2011/November 2011)
Die neue Synagoge im August 2011 - der Neubau ist weit vorangeschritten
(Aufnahmedatum: 11.8.2011)
Juli
2017: Einweihung
einer neuen Torarolle
für die Synagoge in Speyer
(Fotos: Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz, Speyer; die in
niedriger Auflösung eingestellten Fotos wollen ein Eindrücke von der
Veranstaltung vermitteln)
Am 3. Juli 2017 konnte die Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz in
Speyer - sechs Jahre nach der Einweihung der Synagoge - eine neue
Torarolle in Dienst nehmen. Die Torarolle kostete 25.000 €. Die neue
Torarolle wurde unter einem Baldachin und unter fröhlichem Singen und
Klatschen feierlich in die Synagoge hereingetragen. In der Synagoge fand
ein festliches Gottesdienst statt, in dem zum ersten Mal ein Abschnitt aus
der neuen Torarolle vorgetragen wurde. |
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Umzug mit
der Torarolle |
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Haus des Friedens -
Bet Schalom |
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Toraschrein
der Synagoge |
Einzelne weitere Presseartikel
Dezember 2019:
Ehrenmedaille der Jüdischen
Kultusgemeinde für Ex-Oberbürgermeister Werner Schineller
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Artikel
von Werner Schilling in der "Schwetzinger Zeitung" vom 12.
Februar 2019:
"Speyer. Jüdische Kultusgemeinde Erste Ehrenmedaille für
Ex-Oberbürgermeister Werner Schineller. 'Treibende Kraft' für den Bau der
Synagoge.
Speyer. Als 'treibende Kraft' und 'energiegeladener Motor' hat sich
Werner Schineller für den Neubau der Synagoge Beith Schalom nach Überzeugung
der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz große Verdienste erworben. Der
damalige Oberbürgermeister wurde mit dieser Begründung in einer Feierstunde
im Gemeindesaal der Synagoge am Weidenberg vom Vorstandsvorsitzenden Israel
Epstein mit der ersten Ehrenmedaille der Jüdischen Gemeinde ausgezeichnet.
Zu Schineller gewandt erklärte Epstein: 'Wir werden Sie immer in dankbarer
Erinnerung behalten.' Den guten Besuch der Ehrungsfeier im Gemeindesaal
wertete Geschäftsführerin Marina Nikiforova als Zeichen der hohen
Wertschätzung Schinellers, der von Januar 1995 bis Dezember 2010
Oberbürgermeister war. Sowohl sein Amtsnachfolger Hansjörg Eger als auch
dessen Nachfolgerin Stefanie Seiler waren gekommen. Mit zum Teil sehr
persönlichen Erfahrungen und Gedanken sprachen Alisa Erlich, die Frau des
kurz vor dem Synagogenbau verstorbenen Geschäftsführers Manfred Erlich, und
Milly Kindermann dem Geehrten ihren Dank aus. Letztere zeigte sich 'stolz
auf meinen Mann' und erfreut darüber, dass ein Portrait des früheren
Geschäftsführers Harry Kindermann für die Ehrenmedaille ausgewählt wurde.
Gedenken nach Speyerer Vorbild. Höchste Anerkennung zollte auch
Eberhard Dittus, Leiter der Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt, dem
damaligen OB für die Einrichtung der jährlichen Gedenkfeiern, die zum 27.
Januar von Schülern und kirchlichen Organisationen zur Erinnerung an die
Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee im
Jahr 1945 lange Jahre (seit 1996) in der Heiliggeistkirche und jetzt zum
fünften Mal im Saal der Synagoge gestaltet wurden. Solche
Gedenkveranstaltungen würden inzwischen in Neustadt 'nach dem Speyerer
Konzept' durchgeführt. Mit einem Zitat aus der 'bewegenden Rede' von Saul
Friedländer, die dieser bei der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages am
31. Januar gehalten hat, begann Werner Schineller seine Dankesworte:
'Antisemitismus ist nur eine der Geißeln, von denen jetzt eine Nation nach
der anderen schleichend befallen wird. Der Fremdenhass, die Verlockung
autoritärer Herrschaftspraktiken und insbesondere ein sich weiter
verschärfender Nationalismus sind überall in der Welt in Besorgnis
erregender Weise auf dem Vormarsch.' Speyer werde aber 'immer einen Beitrag
dazu leisten, dass sich jüdische Mitbürger in unserem Land und in dieser
Stadt wohlfühlen', betonte der frühere Oberbürgermeister Werner Schineller.
Da es immer weniger Zeitzeugen gebe, sei er dankbar für die Begegnungen mit
Louis Metzger, Alfred Cahn, Anny Sulzbach und Laure Schindler-Levin. Sie und
weitere ehemalige jüdische Mitbürger haben ihre Geburtsstadt besucht.
Schineller ist dankbar für die Gedenkarbeit, die von Schulen oder auch von
Johannes Bruno mit dessen Veröffentlichungen zum Schicksal jüdischer Bürger
sowie vom Verkehrsverein, geleistet werde, der das Areal des Judenhofes und
das Jüdische Museum für Besucher erschließt.
Chancen für 'SchUMstädte'. 'Die Stadt Speyer versteht ihre große
jüdische Geschichte als ein verpflichtendes Erbe', sieht der erste Träger
der Ehrenmedaille dank der hervorragenden Vorarbeit gute Chancen, dass die
einst so bedeutenden Stätten jüdischer Gelehrsamkeit, die SchUMstädte
Speyer, Worms und Mainz unter dem Motto 'SchUMstädte am Rhein – Jüdisches
Erbe für die Welt' als Unesco-Weltkulturerbe anerkannt werden."
Link zum Artikel |
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Januar 2020:
Besuch von Bischof und
Kirchenpräsident zum Holocaust-Gedenktag in der Synagoge
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Artikel von Jessica Bader im
"Wochenblatt-Reporter" vom 28. Januar 2020: "Begegnung in der Synagoge
Beith Schalom in Speyer. Dem Antisemitismus in aller Entschlossenheit
entgegentreten
Speyer. Als ein Zeichen der Geschwisterlichkeit und Solidarität
besuchten Kirchenpräsident Christian Schad und Bischof Karl-Heinz Wiesemann
am Montag, 27. Januar, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus,
die Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz. 'Wir dürfen den Holocaust
niemals vergessen und müssen die Erfahrung und das Wissen um den Völkermord
an den Juden Europas von Generation zu Generation weitergeben', sagte Israel
Epstein, der Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde, bei der Begegnung in
der Synagoge Beith Schalom (Haus des Friedens) in Speyer. Ohne den Glauben
an Gott gebe es keine Menschlichkeit, so Epstein. Er rief dazu auf, dem
Antisemitismus mit aller Entschlossenheit entgegenzutreten. 'Es ist unsere
gemeinsame Verantwortung, dass sich ein solches Verbrechen nicht
wiederholt.' Zugleich dankte Epstein den beiden Kirchen für ihre
Verbundenheit und Unterstützung. 'Unsere Pflicht ist es aufzustehen, wenn
Menschen heute ausgegrenzt werden, mitzugehen, wo ihnen Gefahr droht, und
beizustehen, wo ihnen Leid zugefügt wird', betonte Kirchenpräsident
Christian Schad. 'Wir müssen den Mund auftun, wo zu viele schweigen, die
Augen auf Ereignisse richten, wo zu viele wegschauen, die Ohren öffnen für
Äußerungen, wo zu viele sich taub stellen.' Mit Bezug auf den jüdischen
Religionsphilosophen Martin Buber warb er für die Versöhnung zwischen Juden
und Christen, die durch 'ihr gemeinsames Wissen um eine Einzigkeit'
verbunden seien. Jedes echte Heiligtum könne das Geheimnis eines anderen
echten Heiligtums anerkennen. 'Wie es möglich ist, dass es eine Welt gibt
als Haus, in dem diese Geheimnisse zusammen wohnen, ist Gottes Sache, denn
die Welt ist ein Haus Gottes.' Schad lud Juden und Christen dazu ein, 'in
rückhaltlosem Vertrauen einander mitzuteilen, was wir von der Einheit dieses
Hauses wissen'. Zugleich brachte er seine Hoffnung zum Ausdruck, dass 'uns
dieses Haus einst ohne Scheidewände umgeben wird'. Auf die gemeinsamen
Wurzeln von Juden und Christen wies Bischof Karl-Heinz Wiesemann hin:
'Gemeinsam glauben wir an den einen Gott.' Der Dialog mit dem Judentum sei
für das Christentum unverzichtbar, um seine eigene Identität zu finden.
Zugleich sei ein 'gutes Miteinander von Juden und Christen ein Modell dafür,
wie ein geschwisterliches, von Respekt und Verständnis geprägtes
Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher religiöser Überzeugung und
Lebensweise gelingen kann.' Wiesemann bekannte, dass im Nationalsozialismus
auch Christen am jüdischen Volk schuldig geworden seien. 'Durch den
Antijudaismus in Theologie und Verkündigung haben unsere Kirchen mit den
Boden bereitet für den Judenhass und Rassenwahn der Nationalsozialisten.'
Viele Christen in Deutschland hätten zwischen 1933 und 1945 geschwiegen,
weggeschaut oder seien aktiv an der Verfolgung und Ermordung von Juden
beteiligt gewesen. 'Dafür bitten wir Sie an diesem Tag aufs Neue um
Vergebung und Versöhnung.' All das solle 'uns zur Mahnung werden, alles
Menschenmögliche zu tun, dass sich die schlimmsten Ereignisse unserer
Geschichte nie mehr wiederholen – weder im Großen noch im Kleinen.' Bei
einem Rundgang durch die Synagoge zeigten Israel Epstein und Marina
Nikiforova, die Geschäftsführerin der Jüdischen Kultusgemeinde, den
Kirchenvertretern die Tora-Rolle, deren Anschaffung durch das Bistum und die
Evangelische Kirche unterstützt worden war. 'Die Ehrfurcht gegenüber dem
Wort Gottes, das in der von Hand geschriebenen Tora zum Ausdruck kommt,
beeindruckt mich sehr', bekannte Kirchenpräsident Schad. Im Gespräch
sicherten Bischof und Kirchenpräsident der Jüdischen Kultusgemeinde zu,
alles dafür zu tun, dass 'jeder Form von Judenfeindschaft in unserer
Gesellschaft der Boden entzogen wird und sie hier in Frieden und Sicherheit
leben können.' Im Bewusstsein, dass die Juden für die Christen die 'älteren
Geschwister im Glauben' sind, versprachen sie, 'auch in Zukunft füreinander
da zu sein, wenn der andere Hilfe braucht'. Positiv bewerteten alle
Gesprächsteilnehmer den Antrag, die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz in
das Weltkulturerbe aufzunehmen. Das sei 'keine touristische
Marketingstrategie und mehr als eine historische Reminiszenz an die drei
führenden religiösen Zentren des Judentums in Europa'. Der Antrag sei
vielmehr ein Signal, dass 'kulturelle und religiöse Vielfalt noch heute zu
unserer DNA gehören.'"
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