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zur Übersicht "Synagogen
im Elsass"
Zillisheim
(Dep. Haut-Rhin / Alsace / Oberelsass)
Jüdische Geschichte / Synagogue / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Zillisheim bestand eine jüdische
Gemeinde, deren Entstehung in das 18. Jahrhundert zurückgeht.
1825 lebten nach dem in diesem Jahr erschienenen Nachschlagewerk
"Das Elsass. Neue historisch-topographischen Beschreibung der beiden
Rhein-Departemente" von Johann Friedrich Aufschlager in Zillisheim 1018
Einwohner, davon 875 Katholiken und 143
Juden.
Ein ehemaliges jüdisches Wohnhaus aus der Zeit des 18./19. Jahrhundert
ist mit dem Gebäude 10 rue du Canal erhalten (Informationen
auf einer Seite des Ministère de la culture).
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule,
ein rituelles Bad und - südöstlich des Dorfes - ein Friedhof. Zur
Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Lehrer angestellt, der auch
als Vorbeter und Schochet tätig war.
Über Über die Entwicklung der Zahl jüdischer Einwohner nach 1825
liegen dem Webmaster aus den vorliegenden Publikationen keine Angaben vor.
Von den in Zillisheim geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Berthe Geismar (1885),
Jacques Meyer (1912), Hermine Silberschmidt (1883), Flora (Fernande) Ullmann
(1903).
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
| In jüdischen Periodika des 19./20.
Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in
Zillisheim gefunden. |
Zur Geschichte der Synagoge
Eine Synagoge wurde vermutlich im ersten Viertel des 19.
Jahrhunderts erbaut (vor 1827). Nach Auflösung der jüdischen Gemeinde wurde
das Gebäude zu einem Wohnhaus umgebaut. Das Gebäude ist
erhalten.
Adresse/Standort der Synagoge: 8, 10 rue du
Presbytère
Fotos
Fotos oder
Abbildungen zur jüdischen Geschichte in Zillisheim
sind noch nicht vorhanden. |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
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 Michel
Rothé / Max Warschawski: Les Synagogues d'Alsace et leur Histoire.
Ed. 'Chalom Bisamme' Jerusalem 1992. S. 187.
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vorherige Synagoge zur ersten Synagoge
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Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen 