Von der Wiedererrichtung bis zur Gegenwart

  

1817/21 wird das Bistum Speyer durch das Bayerische Konkordat in neuen Grenzen wiedererrichtet .
1854-1861 errichtet der Karlsruher Baudirektor Heinrich Hübsch das neuromanische Westwerk des Domes.
1920 Gründung des Diözesan-Caritasverbandes.
1922 empfängt Edith Stein in Bergzabern die Taufe; sie lebt bis 1931 im Kloster St. Magdalena in Speyer.
1925 wird der Dom in den Rang einer "Päpstlichen Basilika" erhoben.
1930 900-Jahr-Feier der Grundsteinlegung des Domes. Papst Pius XI. schenkt dem Dom anstelle des 1794 verbrannten Gnadenbildes eine neue Marienstatue.
1933 werden zahlreiche katholische Verbände vom nationalsozialistischen Regime aufgelöst. Geistliche und Laien werden bedrängt und verfolgt.
1945 sind die meisten Städte und viele Dörfer, vor allem im Grenzland zerstört; 120 Kirchen liegen in Trümmern oder sind beschädigt. Bischof Joseph Wendel (1943-1952, danach bis 1960 Kardinal-Erzbischof von München und Freising) beginnt unter großen Schwierigkeiten mit dem kirchlichen Wiederaufbau.
1953 setzt Bischof Isidor Markus Emanuel das Aufbauwerk seines Vorgängers fort. Nach 1965 leitet er die innere Erneuerung des Bistums gemäß den Beschlüssen des Zweiten Vatikanischen Konzils ein.
1957-1966 Sicherung und Restaurierung des Domes.
1961 900-Jahr-Feier der Weihe des Domes.
1968-1982 Friedrich Wetter, 94. Bischof von Speyer bis zu seiner Berufung zum Erzbischof von München und Freising.
1983 Anton Schlembach wird zum 95. Bischof von Speyer geweiht.
1987 Papst Johannes Paul II. kommt im Rahmen seines zweiten Deutschlandbesuches nach Speyer und feiert auf dem Domplatz mit 60.000 Teilnehmern eine heilige Messe.
1997-2000 Initiative 2000 zur Vorbereitung auf das große Christus-Jubiläumsjahr.
2000 Feier des Heiligen Jahres mit ökumenischem "Christfest 2000" in Speyer.
2006 Der Pfälzer Pfarrer Paul Josef Nardini wird im Dom zu Speyer selig gesprochen.
2008 Karl-Heinz Wiesemann wird in sein Amt als 96. Bischof von Speyer eingeführt.