Dekanatsbesuch Bad Dürkheim 19.11.2024

Auf welche Fragen gibt dieser Entwurf noch keine Antworten?

  • Welche Autorität/Verantwortung kann den Ehrenamtlichen zugemutet werden?
  • Rolle der Christinnen in der Gesellschaft? Bitte BOTSCHAFT gerade jetzt laut sagen, nicht in Struktur verlieren.
  • Wo wird (neu) investiert in Evangelisierung + Mission?
  • Konkrete Aufgaben der pastoralen Mitarbeiter/in im Dekanatsleitungsteam im Unterschied zum restlichen pastoralen Personal und mit Blick auf die Ebenen.
  • Dekan-Verwaltung-pastorale Mitarbeiter
  • Leitung des Dekanats
  • Warum denkt man bei den Dekanen nicht noch 10 Jahre weiter? Wo bleiben die anderen Berufsgruppen?
  • Welche Rolle hat Prodekan?
  • Hat Dekan noch Zeit für Seelsorge?
  • Wahlverfahren und Dauer der Amtszeit des Dekans?
  • Verhältnis Hauptabteilung Seelsorge/Dekanat/Pfarrei
  • 70 Pfarreien → 53 Leitende Pfarrer
    → Überlastung des Dekans?
  • Was heißt es konkret für ein Schwerpunktthema "den Hut auf zu haben?"
  • Woher stammt die neue Definition/Rolle von Seelsorger?
  • Pastorale Standards im Dekanat vorgesehen?
  • Wie sollen Gemeinden noch lebendig bleiben?
  • Es geschieht bereits sehr viel Vernetzung "am Rand": Kategorie - Gesehen?                                                    
  • Welche Unterstützung bekommen die Ehrenamtlichen (Pfarrbüros fallen vorne weg)?
  • Einbindung der Kitas
  • Aufgabenverteilung Hauptamtliche / Ehrenamtliche
  • Aufgabenverteilung Dekan/Verwaltung. Wer entscheidet letztlich?
  • Zur ökumenischen Zusammenarbeit
  • Segensorte - auch Heimat für "Personalgemeinden" möglich
  • Segensorte: Wo liegen diese? (Gebäude)
  • Verteilung der pastoralen Ressourcen auf/für die Pfarreien
  • Nach welchen Kriterien Zuordnung pastoraler Mitarbeiter Größe? Aktivitäten?
  • Wie sieht das Leben in Gemeinden aus?
  • Zentrale Orte im Dekanat - Stellung der Gemeinden
  • Räte - Wie sicherstellen, dass Mitarbeit in Pfarrgemeinde kein Full-Time-Job wird?
  • Rolle der Gremien - Rolle/Stärkung von Ehrenamt
  • Auf alle inhaltlichen Fragen. Es geht nur um Strukturfragen!       

Welche Probleme, Risiken, Herausforderungen sehe ich im Hinblick auf diesen Entwurf?

  • Anonymisierung
  • De facto sind Hauptamtliche aus unterschiedlichen Gründen nicht zu 100% einplanbar!
  • Das weniger werdende Personal muss flexibler reagieren können
  • Gefahr des Ausbremsens! (Pastorales Personal) Aufgaben + Kooperation im Dekanat und gleichzeitig neue Wege von Kirche kreativ gestalten?
  • Dekanat ist bislang keine "vertraute" Arbeitsebene (außer 2 x Treffen/Jahr im Dekanatsteam)
  • Entfremdung zwischen Pfarreien und Dekanat
  • Keine pseudodemokratischen Spielchen, die viele Ressourcen und Kraft kosten
  • Seelsorgeorientierung statt Managementfokus
  • Und wie sollen die noch Seelsorger sein? Sie werden zu Personalmanagern (sofern sie das können)
  • Berufungspastoral: Wie sollen so noch hauptamtliche Mitarbeiter gewonnen werden?
  • Wie nehmen wir die Menschen vor Ort konkret mit?
  • Weite Wege → Arbeitszeit im Auto, die verloren geht
  • Große Wegstrecken + Fahrtzeiten
  • Wenn sich kein Dekan findet?
  • Findet man elf Dekane die sich das "antun"?
  • Woher kommen die Ehrenamtliche und Dekane?
  • Gewinnung der Ehrenamtlichen!
  • Wie neue Ehrenamtliche finden, die sich engagieren? → sehr anonym!
  • Teamfähigkeit des Personals ist das A und O
  • Teamfähigkeit (Führen auf Distanz)
  • Die Gefahr, ehrenamtliches Engagement zu verschleißen!
  • Wie sollen Ehrenamtliche gewonnen werden, begleitet und professionalisiert werden in diesen neuen Strukturen?
  • Wie realistisch ist es, bei vielem auf die Mitarbeit von Ehrenamtlichen zu bauen? (Zeit, Überforderung, Kompetenzen)
  • Wie werden verlässliche Bezüge zu den Menschen in den Gemeinden/Pfarreien und den Hauptamtlichen geschaffen?  Ein ständiger Wechsel von Bezugspersonen (Zelebranten bei Gottesdiensten) erachte ich als fatal.
  • Wegbrechen von persönlichen Beziehungen                     
  • Überlastung Dekan/Team
  • Maximale Entlastung der Seelsorge von Verwaltungsaufgaben
  • Können Aufgabenfelder so genau definiert werden?
  • Erfolg hängt stark an Management - Fähigkeit des Dekans
  • Ist die Stelle des neuen Dekans attraktiv genug, dass sich jemand dafür /darauf bewirbt? Was wenn nicht?
  • Dekan wird nicht mehr seelsorgerlich tätig sein können. → Weitere elf Seelsorger entfallen
  • Zu große Belastung/Verantwortung für Dekan und Ehrenamtliche
  • Leitungskompetenz
  • Verbleibende leitende Pfarrer als Störfaktor für die neuen Dekanate
  • Noch mehr vom Pastoralteam hören auf. Pfarrei → gerade noch Heimat für Pastoralteam
  • Dekanat → zu groß → nur noch Springer
  • Zuviele Priester und pastorale Mitarbeiter im Dekanat! Leitung durch Verwaltungskräfte?
  • Selbstverständnis und Identifikation des Pfarrers gefährdet
  • Menschen in den Gemeinden verlieren Bezug zu den pastoralen Mitarbeitern
  • Dienst und Fachaufsicht gerecht zu werden, bei teilw. Großer räumlicher Entfernung
  • Wenige Ehrenamtliche sollen noch mehr stemmen
  • Alle Mitarbeitende (pastoral + nicht pastorale) in Prozesse mitnehmen
  • Priester aus dem Bischöflichen Ordinariat in die Pfarreien versetzen
  • Die Nähe zu den Menschen geht verloren
  • Glauben benötigt Beziehungen und gute Erfahrung → noch möglich?
  • Wo bleibt eine persönliche Bindung an pastorale Mitarbeiter, wenn die jeweilige Zuteilung bei Bedarf erfolgt?
  • Ansprechpartner/Menschen vor Ort
  • Verwaltungsrat und Pfarreirat zusammen geht nicht. Zu viel jetzt schon
  • Verwaltungsrat und Pfarreirat zusammen? Bin mit Verwaltungsratsarbeit schon ausgelastet, die Verantwortung für Pastorales wird zu viel!
  • Pfarreirat und Verwaltungsrat geht nicht zusammen!
  • Zuviel Verwaltung - Menschliche Pastoral möglich?
  • Risiko: Hoher Verwaltungsaufwand
  • Gemeinden sind vom Engagement weniger Mitgliederabhängig
  • Um Sozialraum in den Blick zu nehmen muss auch mehr pädagogisches Personal in das Dekanat
  • Herausforderung: Jetzt wirklich mal ökumenisch Nägel mit Köpfen machen        

Welche Chancen sehe ich in diesem Entwurf?

  • Größere Teams
  • Vernetzung der pastoralen Kräfte!
  • Persönliche Möglichkeiten, Talente mehr im Blick?
  • Eigeninitiative der Gläubigen wird gestärkt
  • Leitung (Dekan) wird nicht nur vorgesetzt, sondern repräsentativ mitgewählt
  • Synodale Kirche → aufeinander hören → miteinander arbeiten, in von allen getragener Arbeitsteilung
  • Dinge zu beerdigen und gleichzeitig Neues zu wagen. FRESH X
  • Mutig weg vom Gießkannenprinzip, weil überlebensnotwendig                                                                           
  • Pool von pastoralen Mitarbeitern ist gut
  • Flexibilität
  • Konzentration auf Wesentliches
  • Straffung der Hierarchie → Wegfall der Ebene  "Leitender Pfarrer"
  • Aufbruch, neue Möglichkeiten in Seelsorge
  • Notwendigkeit, der Veränderungen absehbar sind
  • "Alte" Strukturen überdenken
  • Neue Ansätze "Zusammenwachsen"
  • Handlungsfähig bleiben
  • Dass die Situation irgendwie händelbar bleibt
  • Stärkung des Dekanats als Ordnungseinheit
  • Verwaltungsentlastung
  • Weniger Verwaltung, weniger "Hetze" für Pastorale
  • Vorbereitung des Bistums für Fusion mit anderem Bistum (2035)
  • Keine
  • Resscourcen und Stärken neu erkennen
  • Stärkere Motivierung der Ehrenamtlichen zur Eigeninitiative
  • Verzicht auf erneute gravierende Umorganisation

Was mir noch wichtig ist…

  • Gibt es einen Maximal/Mindest-Schlüssel für die unterschiedlichen Professionen?
  • Was geschieht nur mit dem großen Ordinariatsapparat? Verschlankung?
  • Fachaufsicht Kategorie bitte fachlich → Diskussionsfähigkeit Wortmeldung, Gesellschaft, Fortbildung
  • Wo sind die Ehrenamtlichen, die die Strukturreform füllen?
  • Wechsel vom Leiter/in zum Begleiter/in, auch da muss ich persönliche Kontakte aufbauen damit diese Funktion gut ausgefüllt wird.
  • Was, wenn es in einem Dekanatsteam nicht "klappt" → Wechsel in anderes Dekanat (statt Pfarrei)
  • Wie geht der Prozess positiv? Wie geht es, dass Menschen, die in Ruhestand gehen nicht laut sagen "Zum Glück betrifft mich das nicht mehr" → Auswirkung auf Ehrenamtlichen // Hoffnungsfrohes Zugehen für die Hauptamtlichen           
  • Warum nutzt man nicht die Chance und trennt die Verwaltung vom Pastoralen Bereich?
  • Weitgehende Trennung von Pastoral und Verwaltung
  • Gut ausgebildetes Verwaltungspersonal, das mitdenkt (→ entsprechende Bezahlung!)
  • Die Verwaltungskraft braucht dringend eine starke Position. Sie muss entscheiden können.
  • Leiter der Verwaltung (Prokura)
  • Verwaltungsleiter muss Prokura haben, gleichberechtigt neben dem Dekan
  • Zu viel Verwaltung. Identität einer Pfarrei geht verloren. Zusammenhaltsgefühl fällt weg
  • Digitalisierung! Bürokratieabbau!
  • Einführung von digitaler Unterstützung z.B. Apps "Churchtool"
  • Klare Definition, klare Zuschnitte
  • Partizipation von Ehrenamtliche vertiefen in der Dekanatsleitung
  • Mehr Laien in der Dekanatsleitung! Pfarrer evtl. nur "geistl. Beirat"
  • Ehrenamtliche nicht nur mehr Verantwortung, sondern auch mehr Befugnisse geben
  • Wertschätzen des Ehrenamts 5/10/20 Jahre → "Ehrung", Ehrenamtskarte Rheinland-Pfalz
  • Gute Vernetzung Haupt- und Ehrenamt
  • Auch Satzung und Geschäftsordnung muss von Diözesanversammlung beschlossen werden
  • Können nicht auch Strukturen und Personalfragen ökumenisch angegangen werden?
  • Kitas im Blick behalten → Segensort/Sozialraum
  • Immobilienreduktion schon vor 2027 angehen!
  • Dekan als Führungskraft → professionelle Entwicklung/Auswahl
  • Die Menschen nicht aus dem Blick verlieren. Pfarrbüro→Ansprechort für Pfarreimitglieder / vertraute Personen
  • Maximale Vor-Ort-Präsenz ermöglichen
  • Was kann, was muss?