Montag, 26. August 2024

10 Jahre Partnerschaft der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Kigali und Kaiserslautern/Speyer

Willkommen in Ruanda © Bistum Speyer 

Speyer/Kaiserslautern/Kigali. Seit 2014 treffen sich im Zweijahres-Rhythmus Studierende aus Ruanda und Deutschland im gegenseitigen Wechsel, um einander das Heimatland zu zeigen. In diesem Jahr besuchen 12 Studierende zusammen mit den beiden Hochschulseelsorgern Luise Gruender und Guido König das Land Ruanda. Mit dabei ist auch Anne Lieser vom BDKJ, zuständig für die Freiwilligendienste im Bistum. Begleitet wird die Gruppe von Moise Ndayambaje, der gerade sein Studium an der Technischen Universität Kaiserslautern (RPTU) abgeschlossen hat, und als Dolmetscher für die Amtssprache in Ruanda, Kinyarwanda, zur Verfügung steht.

In den beiden Wochen vor Ort wird die Gruppe von den Studierenden der Partnergemeinde St. Paul begleitet. Geplant sind unterschiedliche Besuche, Veranstaltungen und Aktivitäten. An erster Stelle stehen der persönliche Austausch und die Frage, wie lebt, arbeitet und studiert man in Ruanda.

Die Gruppe wird das Partnerbistum Cyangugu besuchen und das Krankenhaus Mibilizi, in dem zwei Medizinstudierende aus der Gruppe anschließend ihr Praktikum machen. Ebenso lernt die Gruppe den Einsatzort des FSJlers Laurenz Rieder kennen: eine Schule, die Straßenkinder unterstützt, Mittagessen bereithält und ihnen Unterricht ermöglicht.

Die Natur Ruandas wird die Studierendengruppe im Nyungwe Nebelwald, am Kivu-See und im Akagera National Park erleben, aber natürlich auch in Form von Kaffee- oder Teeplantagen. In der Hauptstadt Kigali besuchen die Studierenden mit ihren Gruppenleitern die Universität, verschiedene Museen, Gedenkstätten, das neue VW-Werk, das Goethe-Institut und eine Künstlerwerkstatt. Ebenso lernen die Studierenden die privaten Wohnräume der Partnerstudierenden kennen sowie die dortige Hochschulgemeinde. An den Abenden stellen sich die Studierenden ihre Kulturen in Form von kleinen Vorträgen gegenseitig vor, es wird gemeinsam gegessen und gefeiert.

Wessen Interesse geweckt ist: Es wird jeden Tag auf der Website des Bistums einen kurzen Bericht von einem Teilnehmenden aus der Gruppe geben. Viel Spaß beim Lesen!